Pearl

7Links IPC-515.wide Panorama-Überwachungskamera im Check

15.5.2020 von Oliver Ketterer

Eine HD Cam mit 360-Grad Rundumblick und Smartphone-Verbindung für weniger als 60 Euro. Wir haben sie im Test.

ca. 2:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
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© Pearl

Der Wunsch nach Sicherheit und einer Überwachungsmöglichkeit ist bei vielen Deutschen sehr hoch. Bei Pearl gibt es seit Kurzem eine interessante, preiswerte Möglichkeit diesem Wunsch nachzukommen. Besonderes Augenmerk haben wir auf diese Kamera geworfen, da sie einen kompletten Raum vollständig überwacht, so der Hersteller.

Im Karton befindet sich die Kamera ein zweifaches Scharniergelenk zum Anclippen, ein Ladekabel und Schrauben mit Dübeln und ein Doppelklebestreifen für die Anbringung an Stellen, wo nicht gebohrt werden kann. Nicht enthalten ist ein Ladegerät und es liegt auch keine microSD-Karte bei.

Für den Test haben wir zunächst die Kamera am Smartphone-Ladeadapter aufgeladen und dann die empfohlene App IP Pro von EseeCloud für Android installiert. Pearl selbst liefert keine Software für die Hardware mit. Die App mit knapp 50 Mbyte ist rasch heruntergeladen, vor dem Abschluss der Installation wird der Zugriff auf Fotos, Medien und andere Dateien gefordert. Es muss ein Account erstellt werden, alternativ kann über ein Google- oder WeChat-Konto Zugriff erfolgen, wobei WeChat eher in China ein sehr verbreitetes Smartphone-Tool für Bezahldienste und Kommunikation ist.

Die Mini-Kamera im Praxistest

Mit dem in der Packung beiliegenden Beschreibungszettel hievt man die Kamera nicht ins hauseigene WLAN. Dazu muss unter www.pearl.de/support eine Anleitung heruntergeladen werden. Dieser folgend ist eine erste direkte Verbindung mit der Kamera relative schnell erstellt. Die meisten Smartphones neigen allerdings dazu, eine WLAN-Verbindung zu verlassen, die kein Internet zur Verfügung stellt. In diesem Fall meldet die App, dass die Verbindung zu schwach ist. Das kann irritieren, denn es besteht ja gar keine Verbindung und die Lösung ist die direkte WLAN-Verbindung wieder herzustellen. Ist der interne Akku der Kamera zu schwach, erhält man diese Meldung ebenfalls. Eine klare Akkustandsanzeige fehlt der Kamera leider. 

Für den Fernzugriff auf das Überwachungsbild muss die IP-Cam mit IP-Adresse in das heimische Netzwerk eingebunden werden. Dieser Schritt wird in der Anleitung gut erklärt. Es gibt aber eine Einschränkung: die Kamera unterstütz lediglich das übliche 2,4-GHz-Netz. Wer ausschließlich Geräte im 5-GHz-Band betreibt und kein zweites Netzwerk mit 2,4 GHz aufgespannt hat, kann keine Verbindung herstellen.

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© Pearl

Die App bietet unter anderem zwei Blickwinkel-Modi, einer davon bietet die zusätzliche Einstellung „Tour“ – das Kamerabild wird eingeschränkt, weniger verzerrt wiedergegeben und wandert langsam durch den Raum. Aber die Software selbst ist Freeware und nicht Gegenstand der Bewertung.

Die Kamera gefällt wegen ihrer relativ geringen Größe, der Würfel hat ein Seitenlänge von nur knapp vier Zentimetern, eine gute Aufhängung und das Kamerabild mit HD-Auflösung zeigt eine sehr ordentliche Qualität, obgleich der automatische Weißabgleich wohl nicht den besten Job erledigt – bei unseren Testbedingungen war das Bild deutlich zu hell. Die Akkulaufzeit von lediglich drei Stunden ist für den Dauerbetrieb keine Option. Allerdings läuft die Kamera mit allen Funktionen auch dann, wenn sie an einem Ladeadapter oder an einer Powerbank angeschlossen ist.

Fazit: 

Die 7link IPC-515.wide verlangt die volle Aufmerksamkeit des Käufers bei der Installation. Ist die kompakte Überwachungskamera aber eingerichtet, sind die Einsatzszenarien vielfältig. Mit der eingebauten Tonübertragung ist sogar eine Babyüberwachung denkbar. Das Kamerabild mit HD-Auflösung ist ausreichend gut. 

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