Testbericht
19-Zoll Monitore: Big Mac statt Hamburger
Samtrons Paket kann sich sehen lassen: Treiber, ein ausgezeichnetes Online-Handbuch mit gedruckter Installationshilfe inklusive Troubleshooting und lange Kabel - auch wenn das Signalkabel fest verdrahtet ist.<br> Auch die Bedienung klappt vorbildlich: Ein übersichtliches Menü gewährt Zugriff auf kleine Gruppen von Funktionen, die Regelwertanzeigen sind sinnvoll und der Funktionsumfang mehr als ausreichend - lediglich eine Linearitätskorrektur in der Horizontalen fehlt, in der Vertikalen ist sie da. Das hätte dem Samtron einiges an Abzügen erspart, denn in der Geometrie steckt ein sehr starker linearer Verzug in der Waagerechten. Auch ein leichtes Parallelogramm und ein kleiner Kisseneffekt waren nicht mehr wegzuregeln.

Die Konvergenz links oben stimmt nicht - auch dafür gab es Abzüge. Überhaupt ist der zweite Testsieger rein technisch betrachtet nur durchschnittlich. Die Farbreinheit stimmt, auch wenn es im Test bessere Ergebnisse gab. Dafür ist die Leuchtdichte äußerst gleichmäßig auf einem Pegel von 94 cd/m 2 und die Schärfe einzigartig.
Gepunktet hat der Monitor hauptsächlich mit dem dicken Zubehör und der gut-en Ergonomie. Die maximale Bildwiederholfrequenz unter 1280 x 1024 liegt bei sehr guten 91 Hz. Bei 1024 x 768 Bildpunkten erreicht er fast 120 Hz und liegt damit fast eine Geräteklasse höher.
Im Handbuch ist ein Betrieb mit maximal 1600 x 1200 vorgesehen. Nach der Installation der Treiber bietet der Samtron 96P aber bis zu 2048 x 1436 Bildpunkte Auflösung an. Dies macht technisch aber keinen Sinn: Bei einer Lochmaske mit einem Dotpitch von 0,22 mm horizontal passen in die sichtbare Bildfläche maximal 1645 Bildpunkte.
http://www.samsung.de