Testbericht
19-Zoll Monitore: Big Mac statt Hamburger
Für seine Preisklasse (639 Mark) ist der Hyundai-Monitor üppig ausgestattet: BNC-Anschluss, Treiberdiskette, ein gedrucktes Handbuch für die Installation, ein Online-Handbuch für weitere Informationen, ein gestecktes Signalkabel, sogar ein 24-Stunden-Vorort-Austausch- Service gehört dazu. Nur das Signalkabel ist mit 142 cm etwas kurz.<br> Auch an der Bedienung gibt es nichts auszusetzen: Das On-Screen-Display ist übersichtlich, und alle Menüpunkte sind über eine Sammeloberfläche zu erreichen. Sogar die Regelwerte übersteigen den Umfang der restlichen Monitore: Einen Linearitätsausgleich bietet in dieser Form kein anderer Testkandidat.

An der Elektronik hat Hyundai ebenfalls nicht gespart: 107 kHz schafft der P910+. Als einziger Monitor im Test lässt sich der P910+ mit 101 Hz bei einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten betreiben - in dieser Preisklasse einzigartig. Die Leuchtdichten-Verteilung ist ausgezeichnet. Das Ganze schafft der Bildschirm mit überaus guter Schärfe.
Die Ausleuchtung ist mit 90 cd/m 2 gut, auch wenn die Farbtemperatur mit 10000 K etwas zu hoch ist. Dagegen liegt die Farbreinheit mit bis zu neun Prozent am unteren Ende des Testfelds. Dort findet er sich auch mit Konvergenzfehlern von bis zu 0,25 mm. Die Geometrie ist nach der korrekten Einstellung gut, nur lineare Verzerrungen trüben den Eindruck, die auch der Linearitätsausgleich des OSD nicht wettmachen kann.
Fast hätte der Hyundai sowohl Preistipp als auch Testsieg abgeräumt, letztlich muss er sich den Platz auf dem Treppchen aber mit dem Samtron teilen.
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