Völlig Losgelöst

[Workshop] Vorhandenes Windows virtualisieren

22.3.2010 von Redaktion pcmagazin und Jan Kaden

Betriebssysteme sind nicht mehr fest mit den Rechnern verwachsen, auf denen sie laufen. Mit den Tools in diesem Beitrag lösen Sie ihr Betriebssystem mit allen Daten von der Festplatte und verlagern es in einen virtuellen PC.

ca. 1:45 Min
Ratgeber
  1. [Workshop] Vorhandenes Windows virtualisieren
  2. Einfacher geht es kaum
  3. Virtuellen PC einhängen
  4. Win PE einrichten
  5. Image erstellen und übertragen
Betriebssystem Windows Linux Virtualisieren
Betriebssystem Windows Linux Virtualisieren
© Archiv

Wollten Sie schon immer einmal Ihr System mobil machen? So, dass Sie es mühelos auf einen anderen PC umsiedeln können - natürlich ohne Neuinstallation, Partitionierung und Installation eines Bootmanagers. Virtualisierung ist ein Weg, um sich diesen Wunsch zu erfüllen. Sie verwandeln die Festplatte Ihres PCs oder Laptops in ein virtuelles Laufwerk, das Sie dann in einen kostenlosen virtuellen PC - einer Virtualisierungs-Software - "einbauen".

Programme, die diese Verwandlung für Sie erledigen, sind zum Beispiel der kostenlose VMware Converter Starter und das kostenpflichtige Programm Acronis True Image Home 2010 mit separat erhältlichem Plus Pack (zusammen rund 70 Euro).

Bildergalerie

Betriebssystem Windows Linux Virtualisieren

Völlig Losgelöst

Vorhandenes Windows Virtualisieren

Verschiedene Tool-Pakete von Paragon wie zum Beispiel Festplatten Manager 2009 Suite (mit Adaptive Restore Add-on), Partition Manager 10 Professional und Backup & Recovery 10 Suite beherrschen die Konvertierung ebenfalls.

Wenn Sie eine Software haben, die Festplatten in virtuelle Laufwerke umwandeln kann, wie zum Beispiel O&O DiskImage 4 Professional (www.oo-software.com/home/de/), dann reicht das nicht aus. Das Betriebssystem muss nämlich nicht nur kopiert, sondern auch an die virtuelle Hardware der jeweiligen Umgebung angepasst werden.

Genau diese Anpassung leisten die Programme, die in unserem Beitrag vorgestellt werden. Die Hardware-Anpassung funktioniert allerdings nur mit Windows 2000 und späteren Versionen von Windows.

Basis der Virtualisierung

Vorhandenes Windows Virtualisieren
In diesem Dialog des VMware Converter geben Sie an, in welchem Format Ihre virtuelle Festplatte ausgegeben werden soll.
© Archiv

Damit der virtualisierte PC auf einem anderen Gast-Betriebssystem läuft, benötigen Sie eine entsprechende Umgebung. Verbreitet sind die kostenlosen Programme Microsoft Virtual PC (www.microsoft.com/download), Virtual Box (www.virtualbox.org) und VMware Player (www.vmware.com/de/products/player/).

Zur Virtualisierung Ihres Betriebssystems sollten Sie Virtual PC oder VMware Player benutzen. Die in diesem Beitrag vorgestellten Programme beherrschen nämlich nur die Formate dieser beiden Umgebungen.

Wenn Sie planen, einen PC virtuell zu betreiben, sollte der Rechner, auf den Sie ihn verpflanzen wollen, auch dafür vorbereitet sein. Für die Aufgabe sollte er mindestens 2 GByte Arbeitsspeicher mitbringen, besser sind 4 GByte. Die Virtualisierung muss auch vom Prozessor unterstützt werden, was bei den allermeisten aktuellen PCs der Fall ist.

Wenn Sie Ihre Hardware testen wollen, laden Sie sich von Microsoft das Hardware-Assisted Virtualization Detection Tool herunter, das es unter der Adresse http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=163321 gibt.

Um den virtualisierten PC zu transportieren, eignet sich am besten eine externe Festplatte mit NTFS-Dateisystem. Auf FAT32 bekommen Sie Probleme mit Dateigrößen über 4 GByte - eine Größe, die bei einem virtuellen PC schnell erreicht ist.

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