Qooxdoo vorgestellt

Workshop Javascript-Framework: Qooxdoo

15.9.2009 von Redaktion pcmagazin und Timo Haberkern

Mehr als ein Javascript-Framework: Qooxdoo ermöglicht aufwendige Webanwendungen mit desktopartiger Bedienoberfläche auf Browser-Basis. Der Workshop gibt einen Einblick in die Anwendungsentwicklung.

ca. 2:00 Min
Ratgeber
  1. Workshop Javascript-Framework: Qooxdoo
  2. Teil 2: Workshop Javascript-Framework: Qooxdoo
  3. Teil 3: Workshop Javascript-Framework: Qooxdoo
  4. Teil 4: Workshop Javascript-Framework: Qooxdoo
Javascript-Frameworks
Javascript-Frameworks
© Archiv

So unterschiedlich wie die Definitionen des Begriffes RIA (Rich Internet Applications) sind, so vielfältig sind die Software-Lösungen, die bei der Erstellung solcher Anwendungen helfen sollen.Einfachere Varianten beschränken sich auf die Manipulation von HTML-Elementen, Animationen und der Anbindung eines Servers per Ajax. In diese Kategorie fallen Frameworks wie Prototype, jQuery, Mochikit oder Mootools. Für viele Websites ist das absolut ausreichend.

Die Implementierung größerer Projekte, die eine desktopartige Bedienung besitzen sollen, kann mit solchen Lösungen allerdings schnell zur Quälerei werden, da die einzelnen Elemente nicht aufeinander abgestimmt sind. Für diese Art von Projekten existiert eine eigene Gruppe von Frameworks.

Diese bringen viele, aufeinander abgestimmte Kontrollelemente und Layout-Container mit, die Anwendungen und Benutzeroberflächen ermöglichen, die sowohl optisch als auch implementierungstechnisch zusammenpassen. Eines davon ist das in diesem Artikel vorgestellte Qooxdoo-Framework.

Ungewöhnlicher Name

Unter dem etwas ungewöhnlichen Namen Qooxdoo (gesprochen: "kuckst du") wurde bereits vor einiger Zeit ein Javascript-Framework veröffentlicht, das den Fokus auf die Entwicklung desktopartiger Anwendungen legt. Qooxdoo ist unter einer dualen Open-Source-Lizenz (LGPL/EPL) unter verfügbar.

Wie der Name vielleicht schon vermuten lässt, hat das Framework deutsche Wurzeln, der Großteil der Kern-Entwickler arbeitet für den deutschen Provider 1&1 und entwickelt dort aktiv Qooxdoo weiter.

Aufgrund dieser Tatsache ist es aber kaum verwunderlich, dass lange Zeit die überarbeitete Version des GMX-Webmailers als Vorzeige-Projekt gedient hat. Mit dem zunehmenden Erfolg des Projektes arbeiten aber immer mehr externe Helfer zu, sodass das Projekt von mehreren Personen geschultert wird.

Qooxdoo arbeitet mit allen modernen Browsern zusammen und bietet auf allen ein einheitliches Look and Feel. Zu den offiziell unterstützten und getesteten Browsern gehören der Internet Explorer ab Version 6, Firefox ab 1.5, Safari ab 3, Opera ab 9 und Google Chrome. Alle anderen Browser, die entweder Webkit oder Gecko als Rendering-Engine besitzen, funktionieren in der Regel ebenfalls problemlos, werden aber nicht offiziell unterstützt.

Installation

Normalerweise gibt es bei Javascript-Frameworks keine Installation im eigentlichen Sinne. Ein Kopieren und Einbinden von Javascript-Dateien genügt in der Regel, um loszulegen: Um die Möglichkeiten des Frameworks voll auszuschöpfen, ist auf dem Entwicklungsrechner eine Python-Installation notwendig. Windows-Benutzer können dies kostenlos und komfortabel mit dem Active State Python erledigen.Auf Unix-Systemen wie Linux oder MAC OSX ist Python in der Regel bereits vorinstalliert. Diese Installation wird wohlgemerkt nur auf dem Entwicklungsrechner benötigt, nicht auf dem Server, auf dem die Software anschließend online zur Verfügung gestellt wird.

Javascript-Frameworks
Das Eclipse-Projekt RAP nutzt Qooxdoo zur Realisierung moderner Ajax-Anwendungen.
© Archiv

Ist dieser Schritt erledigt, so können Sie sich die aktuellste SDK-Version von der Qooxdoo-Projektseite herunterladen und an eine beliebige Stelle auf Ihrem Rechner entpacken. Anders als bei anderen Javascript-Frameworks ist das Zielverzeichnis nicht das Verzeichnis der Webanwendung. Am besten entpacken Sie Qooxdoo an einem zentralen Ort (beispielsweise c:\qooxdoo).

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