GPUs mit Echtzeit-Raytracing
Wann kommen neue Grafikkarten von AMD?
- Nvidia & AMD: Wann kommen neue Grafikkarten?
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Wann kommen neue AMD-Grafikkarten?
Nachdem AMD seine ersten RX 6000 vorgestellt hat, wurde wieder ein Meilenstein erreicht. Seit dem 18. November 2020 gibt es (theoretisch) neue AMD-Grafikkarten, der Schwung wurde vorerst am 13. Oktober mit der RX 6600 abgeschlossen. AMD muss wie Nvidia (RTX 30), Sony (PS5) und Microsoft (Xbox Series) mit Lieferengpässen kämpfen.
Stand 16. Mai: PCI-Express 5 steht vor der Tür und die RX-7000-Serie könnte die ersten Consumer-GPUs bringen, die auf den nächsten Standard setzen. Das fand der Twitter-Nutzer Kepler_L2 heraus, der AMD-Patches untersucht hat, die mit RDNA3 in Verbindung gebracht werden. Passend dazu wird AMD mit Zen 4 auch seine CPUs und Mainboards auf PCI Gen5 bringen. Wenig später kommt der gleiche Nutzer übrigens mit dem Codenamen Plum Bonito für Navi 31 um die Ecke.
Stand 03. Mai: Linux-Treibern lässt sich entnehmen (via Neowin), dass AMD den Aufbau und die Größe seiner Chips mit RDNA 3 verbessern bzw. ausbauen wird. Durch eine Verdopplung der SIMD32-Einheiten pro Recheneinheit (CU) gegenüber RNDA2 wird eine Effizienzsteigerung erreicht. Vereinfacht gesagt könnten dann in einem Rechenzyklus zwei Instruktionen bearbeitet werden. Analog zu Nvidia auf der vorherigen Seite geistert ein Leistungswert durch die Gerüchteküche, der 92TFLOPs (FP32) vermuten lässt. Damit würde ein voraussichtliches Flaggschiff, eine Radeon RX 7900 XT, vier Mal mehr Rohrechenleistung als eine Radeon RX 6900 XT bringen.
Stand 21. April 2022: AMDs 6X50XT-Grafikkarten (Radeon 6950XT, 6750XT, 6650XT) sollen als Refresh-Modelle die bereits erschienenen Grafikkarten 6900XT, 6700XT und 6600XT ablösen. Das berichtet der Leaker Hassan Mujtaba. Demnach habe AMD seine Boardpartner angewiesen, keine Modelle der erschienenen Grafikkarten mehr herzustellen.
Stand 6. April 2022: Neben den für April angekündigten Grafikkarten soll AMD laut @KOMACHI_ENSAKA noch ein weiteres Modell in Planung haben: Die Radeon RX6300. Die Karte wäre das kleinste und günstigste aus dem aktuellen Lineup. Allerdings soll AMD die RX6300 als reines OEM-Modell herausbringen. Für Endnutzer*Innen wäre sie damit im Handel nicht erhältlich und Prebuilt-Rechnern vorbehalten.
Stand 8. März 2022: Während Nvidia zum aktuellen Stand teilweise weit in die Zukunft blicken lässt, geht es bei AMD kurzfristiger zu. Einem Account im chinesischen Chiphell-Forum nach plant AMD schon für den 20. oder 21. April mit Neuheiten. So wird der bereits kolportierte RDNA2-Refresh erwartet, mit Radeon RX6950XT, 6750XT und 6650XT. Die drei Chips sollen jeweils mit 18-Gbps-GDDR6-Speicher bestückt sein
Stand 15. Februar 2022: Im regelmäßigen Preischeck für Grafikkarten von 3dcenter.org zeigt sich, dass AMD-Karten günstiger werden. Das klingt jedoch schöner, als es für viele Menschen sein dürfte. Denn mit rund 145 Prozent sind aktuelle Angebote zum Stichtag 13. Februar im Schnitt immer noch fast eineinhalb Mal teurer als „normalerweise“, bzw. früher einmal. Bei Nvidia sind es 157 Prozent.
Im Frühjahr werden eigentlich Refreshs der aktuellen „Radeon RX 6000“-Karten erwartet. Unter anderem „Moore’s Law Is Dead“ berichtete entsprechend (siehe unten), scheint die eigene Behauptung aber zurückzuziehen – zumindest teilweise. Denn angeblich sei eine Radeon RX 6850 XT nicht mehr geplant. Der Twitter-Account „coreteks“ ließ dies Anfang Februar schon vermuten. Auf dem Plan stünden immerhin noch Radeon RX 6950 XT (Navi 21), 6750 XT (Navi 22) und 6650 XT (Navi 23).
Stand 8. Februar 2022: Auf seinem Linked-In-Profil hat ein AMD-Mitarbeiter verraten, dass Navi 31, 32 und 33 in 5- bzw. 6-Nanometer-Fertigung entsteht. Dabei handelt es sich vermutlich um die Radeon-Karten 7900 XT, 7700XT und 7600XT (via videocardz.com)
Dann hat der aktive Leaker Greymon55 behauptet, dass die Radeon RX 6950 XT (für April erwartet), auf einen Boost-Takt von 2,5 GHz kommt. Dabei sollen bis zu 350 Watt Verbrauch gelten. Das würde die wassergekühlte Liquid Edition der 6900 XT um 20 und die Standard-6900-XT um 50 Watt überbieten.
Stand 4. Februar 2022: Auf Twitter lässt sich eine Unterhaltung verfolgen, die neue AMD-Karten für ab April verspricht. So soll eine Radeon RX 6950 XT für Mitte April erwartet werden. Im Mai stünde dann die RX 6500 an (für 130 US-Dollar MSRP). Immerhin hat AMD ältere Aussagen bestätigt, noch dieses Jahr neben Zen 4 auch weiterhin RDNA 3 einzuplanen.
Dazu hat "Moore's Law is Dead" herausgefunden, dass die "6x50 XT"-Reihe weiterhin auf 7nm-Fertigung setzt und vorrangig schnelleren Videospeicher bringen wird. Eine zudem erwartete Radeon RX 6400 könnte währenddessen für OEMs vorbehalten sein.
Stand 19. Januar 2022: Seitens AMD wurde die Radeon RX 6500 XT mit einer MSRP von 199 US-Dollar veröffentlicht. Die GPU muss jedoch Kritik einstecken, da sie nur 4GB RAM hat und für aktuelle Spiele nur wenig Reserven bietet.
Stand 14. Dezember 2021: Bei AMD wird wohl demnächst die Einsteigerklasse bedient. Lenovo hat für neue Produkte bzw. Ausstattungsoptionen für Rechner kurzzeitig eine Radeon RX 6500 XT gelistet. Hersteller PowerColor reicht derweil Karten mit RX 6500 XT und 6400 (je 4 GB VRAM) bei der EEC zur Zertifizierung ein.
Stand 10. Dezember 2021: AMD soll schon länger an einem 6-Nanometer-Refresh seiner aktuellen 7-Nanometer-Chips (Zen 3, RDNA 2) arbeiten. Videocardz soll die Info zugesteckt worden sein, dass AMD für den Mobilmarkt eine "Radeon RX 6000S Mobile Graphics"-Reihe plant. Dieselbe Quelle hat schon das 4800S Desktop-Kit erfolgreich geleakt. Mit der feineren Fertigung werde laut TSMC eine rund 18-prozentige Erhöhung der Dichte erreicht, die weniger Stromverbrauch bei mehr Leistung möglich macht.
Stand 7. Dezember 2021: Genau wie Nvidia soll auch AMD den Januar 2022 für neue GPUs einplanen. So behauptet eine Quelle aus China, dass Mitte Januar eine Radeon RX 6500 XT erscheinen soll, gefolgt von einer RX 6400 im März. Beide Karten sollen mit 4 GB VRAM auskommen und somit für Mining-Unternehmen nicht geeignet sein.
Stand 29. November 2021: Auch bei AMD steht nach High-End- und Mittelklase nun der Einsteigerbereich an. Neben Gerüchten aus Treiberdaten zu den neuen Laptop-Chips 6500M und 6300M mit Navi-24-GPU könnten Radeon RX 6500 XT und RX 6400 für Desktops folgen. 6 bis 4 GB wären laut einem Leaker für den RAM vorgesehen. Als Start zumindest für die Laptop-Chips gilt Januar.
Stand 15. November 2021: Nach der Radeon RX 6600 ist es still um AMD geworden. Mit der Radeon Pro V620 hat der Hersteller immerhin eine neue GPU auf RDNA2-Basis für den Server-Bereich vorgestellt. 4.608 Stream-Prozessoren, 72 Compute-Units, 32GB GDDR6 mit einer Bandbreite von 512 GB/s und einem 256-Bit-Interface sind die Eckdaten.
Stand 3. November 2021: Micron gibt bekannt, dass sein neuer GDDR6-Speicher nun für Grafikkarten der Radeon-Reihe RX 6000 zur Verfügung steht. Die ersten entsprechenden Grafikkarten sollen zum Ende des Jahres in den Verkauf starten. Der VRAM verspricht für Radeon RX 6600 und 6700 eine Bandbreite von 512GB/s. Dies war bislang nur RX 6800 und höher vorbehalten.
Stand 29. Oktober 2021: Einem Leak von @Greymon55 zufolge hat die kommende Flaggschiff-Grafikkarte von AMD den sogenannten "Tape-Out" erreicht. Damit ist ein erstes Silizium fertiggestellt, dass nun auf Fehler überprüft werden kann. Bei der Karte handelt es sich vermutlich um ein Navi-31-Modell mit RDNA-3-GPU.
Stand 13. Oktober 2021: Am Nachmittag hat AMD die Radeon RX 6600 gestartet. 8 GB GDDR6-Speicher, 32 Compute Units, Smart Access Memory für Ryzen 5000, FidelityFX Super Resolution (FSR) für Spiele und Windows-11-Support entsprechen den Gerüchten. Der folgende Artikel dokumentiert den abermals holprigen und aus Nutzersicht enttäuschenden Verkaufsstart.
In Tests der RX 6600 ist der Tenor: Sparsam, für 1080p ausreichend und zur UVP eigentlich schon recht teuer - aber marktgerecht. Alles andere als marktgerecht sind jedoch die tatsächlich aufgerufenen Preise in Shops. Die Karte konkurriert mit der RTX 3060, bietet letztlich aber minimal mehr 3D-Leistung als eine über fünf Jahre alte GTX 1070. Die startete im Handel damals zum selben Preis, wie aktuell die kleinste AMD RX 6000. Immerhin hat sie Raytracing und unterstützt FidelityFX Super Resolution (FSX) - quasi AMDs Pendant zu DLSS von Nvidia.
AMD Radeon RX 6600 - technische Daten
Specs | AMD Radeon RX 6600 |
---|---|
Kerne | 1.792 |
Infinity Cache | 32MB |
Takt | 2.044 MHz |
Boost | 2.491 MHz |
Speichergeschwindigkeit | 14 Gbps |
Speicher | 8GB GDDR6 |
Speicherbus | 128-bit |
Bandbreite | 224 GB/s |
TBP | 132W |
MSRP | 329 US-Dollar |
UVP | 339 Euro |
Release | 13.10.2021 |
Stand 12. Oktober 2021: Angeblich startet morgen die Radeon RX 6600. Von den Herstellern XFX, ASRock und PowerColor kursieren Bilder im Netz. Diese zeigen Zwei-Lüfter-Designs mit einem alternativ platzierten 8-Pin-Stecker. Außerdem zeigt ein Leak Benchmark-Ergebnisse aus 3DMark TimeSpy und GPU-Z scheint 14-statt 16-Gbps-Speicher für die RX 6600 zu bestätigen.
Stand 05. Oktober 2021: Videocardz bestätigt den 13. Oktober als Launch-Termin für die Radeon RX 6600. Dazu werden auch die mutmaßlichen finalen Specs veröffentlicht.
Radeon RX 6600
GPU | Navi 23 XL |
---|---|
Kerne | 1.792 |
Infinity Cache | 32 MB |
Basis-Takt | 2.044 MHz |
Boost-Takt | 2.491 MHz |
Speichergeschwindigkeit | 16 Gbps |
VRAM | 8 GB GDDR6 |
Speicherbus | 128-bit |
Bandbreite | 256 GB/s |
Stromverbrauch (TBP) | 132 Watt |
Preis vor Steuern | unbekannt |
Verkaufsstart | 13. Oktober |
Stand 27. September 2021: Ein portugiesischer Händler hat die Radeon RX 6600 (ohne XT) von Sapphire gelistet: zu einem Preis von 589,90 Euro. Die Karte bietet einen einzelnen 8-Pin-Stromanschluss und 8 GB VRAM. Vermutet wird eine Navi 23 XL GPU mit 28 Compute Units. Das Angebot ist mittlerweile entfernt. Videocardz hat es dokumentiert. Weiterhin gilt der 13. Oktober als mögliches Datum für einen Embargo-Lift. Ab dann könnte eine Vorstellung mit einem kurze Zeit später folgenden Release anstehen. 590 Euro sind teuer, klingen bei aktuellen Preisen von meist über 600 Euro für eine 6600 XT aber durchaus realistisch.
Stand 21. September 2021: Für die Radeon RX 6600 sollen ab 13. Oktober Testberichte live gehen dürfen. Im Normallfall ist gleichzeitig oder kurze Zeit später mit dem Launch zu rechnen. Das will videocardz.com bestätigen können, indem vertrauliche Embargo-Dokumente zitiert werden. Ob diese die Einsteiger- und Mittelklasse großflächiger bedienen kann und AMD die damit vorhergesagte Entspannung herbeiführt, bleibt abzuwarten.
Stand 17. September 2021: AMD sieht eine baldige Entspannung auf den Markt kommen. Das sagte der CFO des Radeon-Herstellers - Devinder Kumar - auf der Technology Conference 2021 der Deutschen Bank. Dort ging es um AMDs gute Umsatzzahlen. Am Rande wurde dementiert, dass Mining-Unternehmen bei AMD Vorzug erhalten würden.
Wenn entsprechendes eintrifft, also aktuelle Grafikkarten wieder UVP-Niveau erreichen, werden wir Sie informieren. Unterdessen gilt: Wer es schafft, eine 6900 XT zu kaufen, bekommt Far Cry 6 und Resident Evil Village kostenlos. Die Aktionen laufen ab sofort bis Ende Dezember 2021. Einlösbar sind Codes dann bis Ende Januar 2022. Der Anreiz kostenloser Spiele ist in der Regel gegeben, im Moment übersteigen die GPU-Mehrkosten jedoch deutlich die Preise der Spiele.
Stand 06. September 2021: Seitens AMD wird mit der Radeon RX 6600 noch eine günstigere Einstiegsmöglichkeit in die RX-6000-Reihe erwartet. Solche haben sich in den vergangenen Tagen erstmals blicken lassen. So sind Bilder einer Gigabyte-Karte samt Karton aufgetaucht, die videocardz.com festgehalten hat. Dazu tauchte wenig später ein Preisschild in Australien auf: 805 AUD, die gut 500 Euro entsprechen: eine Karte, die etwas schwächer ist als die 600 XT und sich optimal für Full-HD eignet und mittlerweile ebenso in diesen Preisregionen unterwegs ist.
Stand 30. August 2021: In Linux-Treibern wurden die Kennungen von 17 neuen RDNA2-GPUs ergänzt. Das wird als Hinweis gedeutet, dass AMD die bisherige Big-Navi-Flotte rund um Radeon RX 6000 von 7- auf 6-nm-Fertigung umstellt.
- Sienna Cichlid (Navi 21): 0x73A5, 0x73A8, 0x73A9, 0x73AC, 0x73AD (5 neu, 7 alt)
- Navy Flounder (Navi 22): 0x73DA, 0x73DB, 0x73DC, 0x73DD, 0x73DE (5 neu, 4 alt)
- Dimgrey Cavefish (Navi 23): 0x73E8, 0x73E9, 0x73EA, 0x73EB, 0x73EC, 0x73ED, 0x73EF (7 neu, 4 alt)
Stand 25. August 2021: Die 6600 XT ist seit gut zwei Wochen auf dem Markt und eine Stichprobe sagt: mit 500 Euro aufwärts teuer! Also schauen wir auf aktuelle Meldungen, die schon Gerüchte bis zur Radeon RX 8000 bringen. So soll RDNA 4 auf 3+5-nm-Fertigung und die Radeon RX 7000 - konkret RX 7600 und RX 7500 - könnte auf 6-nm-Refreshs bisheriger Navi-2x-GPUs setzen. Da erinnern wir uns an Sony, die angeblich für eine neue PS5-Revision ebenso mit 6-nm-Fertigung planen sollen. RDNA 4 tauchte schon zuvor in einem Leak auf. Bis erst Ende 2022 ist übrigens der Big-Navi-Nachfolger RDNA 3 angekündigt, der sich zwischenzeitlich als Navi 31 und 33 in Entwickler-Tools zeigte.
Immerhin gibt es noch Meldungen zu greifbareren oder zumindest zeitlich näher angesiedelten Chips. So wird Ende des Jahres die Workstation-GPU-Architektur CDNA2 starten. Dazu tauchte der kommende Samsung-Mobilchip Exynos 2200 mit integrierter RDNA2-GPU in einem Grafik-Benchmark auf, konnte sich gegen Apples A14 Bionic behaupteten, zieht aber den Kürzeren gegen Apples neuen M1-Chip.
Stand 9. August 2021: Auf dem Marktplatz des US-Händlers Newegg wurde eine Radeon RX 6600 XT zum Verkauf angeboten: zu einem Preis von 1.099,99 US-Dollar statt der offiziellen MSRP vor Steuern von 379 US-Dollar. Der Verkäufer kommt aus China. Unklar ist, wie dieser vor Embargo-Ende ein Angebot schalten konnte. Zwar ist zu erwarten, dass unter 400 US-Dollar marktbedingt nicht gehalten werden können, 1.100 US-Dollar wären angesichts der noch optimistisch stimmenden, aktuellen Preisentwicklung jedoch ein brutaler Mondpreis.
Powercolor ist derweil ein Fehler unterlaufen, wie ein Reddit-Nutzer herausfand. Und zwar waren auf den Wärmeleitpads des GPU-Kühlers einer Radeon RX 6700 XT noch die Schutzfolien dran. Sollte Ihre neue Karte also von Beginn an Hitzeprobleme haben, wäre dies ein erster ANhaltspunkt zur Prüfung - und Reklamierung.
Stand 4. August 2021: Passend zu einem aktuellen Report über Speicherpreise für Grafikkarten gibt AMD ebenjenen die Schuld an gestiegenen GPU-Preisen. Demnach sollte die Radeon RX 6600 XT eigentlich erst für 349 statt 379 US-Dollar starten. Das hält die Männer und Frauen von AMD aber nicht davon ab, für den Apple Mac Pro neue Flaggschiffe zu bauen. Die Radeon Pro W6800X Duo bietet zwei Navi-21-Chips mit insg. 120 Recheneinheiten und 7.680 Stream-Prozessoren. 64 GB GDDR6-Speicher finden auf der Profi-Karte Platz.
Für das Upgrade alleine berechnet Apple einen Aufpreis von 4,600 US-Dollar. Wer will, kann sich für den doppelten Preis plus einem Aufschlag von 400 US-Dollar (also 9.600 US-Dollar) zwei davon einbauen lassen. Teurer wird es nur mit der Radeon Pro W6900X mit halb so viel Speicher (5.600 für eine / 11.600 US-Dollar für zwei GPUS). Wer es weniger brachial mag, bekommt die dritte Karte aus der neuen Serie - die Radeon W6800X mit 32 GB für 2.400 US-Dollar.
Stand 26. Juli 2021: Und wieder gibt es neue Gerüchte zur anstehenden Radeon RX 6600 (XT). Die XT-Variante hat demnach nicht nur feste Termine für Ankündigung, Unboxing-Embargo und Release, sondern auch bereits offizielle Preise.
- Ankündigung: 30. Juli (Chinajoy 2021 Expo in Shanghai)
- Embargo für Unboxings: 6. August
- Release: 11 . August
Neowin zitiert eine Industriequelle, die für die 6600 XT einen Einstiegspreis von 349 US-Dollar angibt. die Nicht-XT-Variante soll offiziell bei 299 US-Dollar liegen. Die Preise sind MSRP-Beträge, die mit fehlenden Aufschlägen (Steuern) in etwa auch in Euro gültig sein dürften - wenn der Markt dieses Niveau denn halten könnte.
Stand 22. Juli 2021: Dem vor zwei Tagen veröffentlichten Leak von "Fudzilla" widerspricht der Twitter-Nutzer @coreteks. Dieser behauptet nun, dass die RX 6600 (ohne XT) frühestens im September, wenn nicht erst im Oktober in den Verkauf kommen werde.
Außerdem sollen die ersten Geräte mit Navi-24-GPU erst gegen Jahresende erscheinen. Möglich wäre, dass die GPU mit Ryzen 6000 "Rembrandt" zum Einsatz kommt.
Zur RX 6600 XT macht @coreteks keine Angaben, das Modell könnte also durchaus bereits im August starten.
Stand 20. Juli 2021: Wie die Seite "Fudzilla" unter Berufung auf auf Quellen berichtet, sollen die beiden nächsten Modelle, RX 6600 und RX 6600 XT, am 11. August in den Laden kommen. Startpreise scheinen noch nicht bekannt zu sein, man geht jedoch von einer vergleichsweise breiten Verfügbarkeit aus.
Stand 08. Juli 2021: Zwei Youtuber haben geleakte Infos zur Radeon RX 6600 XT zusammengefasst. Für einen Preis von rund 400 US-Dollar soll AMD schon im August mit einem Launch planen. Dazu soll es kein Referenzdesign geben, lediglich Custom-Karten der üblichen Hersteller. Über das Nicht-XT-Modell wird kein Wort verloren. Bisherige Hinweise deuten aber auf einen parallen Start hin.
Stand 06. Juli 2021: Hersteller bereiten sich vermutlich auf den Launch der Radeon RX 6600 (XT) vor. Auf der PowerColor-Webseite sind entsprechende Kategorien freigeschaltet worden, die unlängst wieder vom Netz genommen wurden. Details zu den Karten oder Chips gab es allerdings keine. Weiterhin sind die Mobilvarianten die einzigen, offiziellen RX-6600-GPUs.
Dafür wurde bekannt, dass das australische Institut Pawsey Supercomputing einen Rechner baut, der mehr als 750 "AMD Mi-Next"-Grafikchips beherbergt. Jede dieser GPUs greift auf satte 128 GB HBM2 VRAM zurück. Der Auftrag konnte nach einer 70-Millionen-Dollar-Finanzierung in Auftrag gegeben werden. Weitere Specs hat u.a. tweaktown.com parat.
Stand 29. Juni 2021: AMD-Grafikkarten der Radeon-RX-6600-Reihe sind in den Startlöchern. Während die AMD-Webseite bereits verkündet, dass Laptops mit einer Radeon RX 6600M "jetzt" ausgeliefert werden, finden sich in aktuellen AMD-Treibern bereits Einträge, die die Radeon RX 6600 (XT) mit einer ID nennen, die auf Navi 23 deuten. Das könnte auch bedeuten, dass RX 6600 und 6600 XT parallel erscheinen. Folgende Specs werden nach bisherigen Meldungen angenommen.
Radeon RX 6600 (XT)
Radeon RX 6600 (XT) | Specs |
---|---|
Transistoren | 11.1 Milliarden |
Die-Größe | 237 mm² |
Recheneinheiten / Ray-Beschleuniger | 32 |
Kerne | 2.048 |
TMUs | 128 |
ROPs | 64 |
Infinity Cache | 32 MB |
Speicher-Bus | 128-bit |
Bandbreite | 256 GB/s |
TBP | 100 Watt |
Dann gibt es Mobile-News für AMD-Fans. Der Chip-Hersteller arbeitet womöglich an einer Grafikeinheit für Smartphones auf Basis von RDNA2 ("Big Navi"). In Benchmarks mit dem Wild-Life-Test in 3DMark hat ein Samsung-Gerät mit Exynos-Chip und AMD-GPU alle bisherigen Mobile-Chips für Android-Geräte hinter sich gelassen. Gegen Apples M1 und die Bionic-Chips in iPads gibt es aber das Nachsehen. Zudem soll Samsung bzw. AMD noch ein Hitzeproblem plagen.
Stand 24. Juni 2021: Weiterhin erwarten wir u.a. eine Radeon RX 6600 XT. Eine solche wurde bei der eurasischen Zertifizierungsstelle (EEC) von Gigabyte gesichtet. Den Modellnamen nach werden wohl 8 GB verbaut. Schon im Mai hat AsRock laut videocardz.com entsprechendes vermuten lassen.
Stand 23. Juni 2021: Während Nvidia bzw. Colorful ein GPU-Flaggschiff für 4.999 US-Dollar vorstellt, geht es bei AMD ein bisschen geerdeter zu. Zur AMD Radeon RX 6900 XT LC ist ein Preis aufgetaucht. Dazu scheint entgegen erster Annahmen ein Einzelverkauf möglich zu sein. In Indien wurden Produktseiten entdeckt, die die Karte für umgerechnet knapp über 2.500 Euro den Besitzer wechseln lassen. Dabei hatte AMD selbst gesagt, dass das wassergekühlte Flaggschiff lediglich Systemintegratoren vorbehalten sein soll.
Stand 17. Juni 2021: Wem die Radeon RX 6900 im Referenzdesign nicht ausreicht, der kann eine neue, wassergekühlte Tuning-Variante bestaunen. AMD hat die Radeon RX 6900 XT LC (Liquid Cooled) vorgestellt und gestartet. Sie ist allerdings nicht für den Einzelverkauf vorgesehen. Stattdessen sind Fertigsysteme das Ziel für die limiterte Karte. Ein Preis wurde nicht kommuniziert.
Die LC-Variante darf sich 30 Watt mehr als die Referenzkarte (300W) gönnen und kommt mit höheren Raten für Basis- und Boost-Takt (2.250/2.435 MHz vs. 2.015/2.250 MHz). Auch der 16-GB-Grafikspeicher wird beschleunigt (von 16 auf 18 Gbps). Die limitierte Grafikkarte bekommt dafür einen AiO-Wasserkühler mit 120mm-Radiator.
Für Laptop-Käufer sind noch Benchmarks einer Radeon RX 6600M veröffentlicht worden. Sie wird sich zum Start in der "Omen 16"-Reihe von HP finden und positioniert sich laut vorliegender Ergebnisse zwischen den Mobilvarianten von Nvidia Geforce RTX 3060 und 3050 Ti.
Stand 9. Juni 2021: Bei AMD stehen vorerst keine Gamer-Grafikkarten auf der offiziellen Release-Liste. Immerhin lässt ein Leaker vermuten, dass RDNA3 und Zen 4 - also die Nachfolgeplattformen zu Big Navi und Ryzen 5000 - in Q4 2022 anstehen.
In der Zwischenzeit hat AMD jedoch die Workstation-GPUs Radeon Pro W6800 und W6600 vorgestellt. Das Topmodell für 2.249 US-Dollar bringt es auf 32 GB GDDR6 RAM mit einer Bandbreite von 512 GB/s. Die 3.840 Kerne des RDNA2-Unterbaus takten mit 2.300 MHz und bringen es auf 17,8 TFLOPS bei einem Verbrauch von 250 Watt.
Die W6600 mutet dagegen weniger pompös an: 8 GB GDDR6 (224 GB/s), 1.792 Kerne (2.900 MHz) und 100 Watt Verbrauch kosten dafür aber auch "nur" 649 US-Dollar. Für rund ein Drittel des Preises der W6800 wirkt die Rohleistung der W6600 mit 10,4 TFLOPs vergleichsweise stark. Die Karten sind ab sofort in passenden Workstations erhältlich.
Stand 4. Juni 2021: Ähnlich wie Alienware bzw. Dell hat auch Asus bei einem neuen Laptop Schwierigkeiten mit einer neuen Hochleistungs-GPU. Hier werden zwar keine Kerne reduziert. Dem Gaming-Laptop Asus ROG Strix G15 in der Advantage Edition fehlt zum einen ein Umschalter für die dedizierte und integrierte GPU (u.a. zwecks besserer Akkuleistung). Dazu kommt zum anderen auch qualitativ schlechter RAM, der die Radeon RX 6800M ausbremst.
Unabhängig davon verspricht AMD für den 8. Juni "etwas Großes". Gerüchte deuten auf eine neue Radeon Pro für den Workstation-Markt.
Stand 1. Juni 2021: Wenige Stunden bevor Nvidia die RTX 3080/70 Ti offiziell vorstellte, legte AMD mit den Mobilvarianten der Radeon RX 6000 vor. Die GPUs Radeon RX 6600M, 6700M und 6800M erscheinen schon im Juni in ersten Laptops und nehmen mobiles High-FPS-Gaming bis zu 1.440p ins Visier.
AMD auf der Computex 2021
Stand 26. Mai 2021: Zum aktuellen Datum gibt es lediglich Infos für professionelle Anwendende zu vermelden. AMD-Chefin Lisa Su hat bestätigt, dass die Plattform CDNA2 später in diesem Jahr starten wird. Mit der Architektur "Compute DNA" erschien Ende 2020 die Radeon Instinct MI100 .
Stand 21. Mai 2021: HP hat neue Laptops vorgestellt, die sich unter anderem mit einer Radeon RX6000M konfigurieren lassen. Eine offizielle Ankündigung für den Mobilchip seitens AMD dürfte im Rahmen der Computex folgen. Außerdem tauchte ein Bild auf, das womöglich die Radeon RX 6600 XT zeigt.
Stand 17. Mai 2021: Ähnlich den MSI-Daten für Nvidia vom Wochenende kommen aus internen Stellen Daten zur RX 6600 (XT). Diese hat Igor's Lab veröffentlicht und bestätigen neben Details zum Chip die bisher kolportierten Daten: 8 GB GDDR6, 128-Bit-Interface, 64 MB Infinity Cache, die Anzahl der Stream-Prozessoren (Kerne) und mehr.
Stand 14. Mai 2021: Die bereits seit einigen Wochen kolportierte Radeon RX 6600 (XT) scheint sich mit aktuellen GPU-Z-Screenshots zu bestätigen. Diese kommen aus dem fernöstlichen Chiphell-Forum und geben Einblicke in die Specs. Die Navi-23-GPU bekommt demnach 2.048 (XT) bzw. 1.792 Kerne /Stream-Prozessoren und 8 GB GDDR6 Speicher sowie ein 128-Bit-Interface. Dann wurden in Linux-Treibern Hinweise auf eine Navi 24 gesichtet. Diese könnte eine Radeon RX 6500 oder gar RX 6400 bedeuten.
Stand 10./11. Mai 2021: Auf dem Portal Userbenchmark ist eine unveröffentlichte AMD Radeon Pro mit Navi-21-GPU aufgetaucht. Mit der "AMD Radeon Pro W6800 32GB (1002 73A3, 1002 0E1E)" würden Workstation-Besitzer erstmals eine Grafikkarte kaufen können, die derart viel Grafikspeicher für entsprechende Aufgaben bereithält. Bei der EEC ließ sich zudem eine Radeon RX 6600 blicken.
Stand 30. April 2021: Im Rahmen der Vorstellung der Quartalszahlen hat AMD-CEO Lisa Su bestätigt, dass noch in der ersten Jahreshälfte neue mobile Grafikkarten erscheinen werden. Die neuen Radeon RX 6000M-Modelle werden dabei AMDs erste Mobil-Grafikkarten mit RDNA-2-Architektur darstellen (via "Videocardz"). Kurze Zeit später macht das Gerücht die Runde, dass RDNA3 weiterhin für die erste Jahreshälfte 2022 eingeplant sei.
Stand 12. April 2021: Auf der GPU Technology Conference hat AMD eine Roadmap für kommende Grafikkartenmodelle enthüllt. Demnach soll es in diesem Jahr keine neuen Modelle mehr geben. 2022 folgen dann neue Grafikkarten, die aktuell als Ampere Next betitelt werden. Dabei handelt es sich vermutlich um einen Arbeitstitel, immer wieder taucht auch der Name "Hopper" auf. 2024 folgt dann folgerichtig Ampere Next Next. Auch hier wird sich der Name höchstwahrscheinlich noch ändern. Aktuell ist noch nicht klar, ob die angeteaserten Ampere-Modelle auch für den Konsumierenden-Markt zugeschnitten sind.
Stand 22. März 2021: Nach der Vorstellung der RX 6700 (XT) mit Navi 22 XT geht es für AMD direkt mit Navi 23 weiter. Wie der Leaker @KittyYYuko erfahren haben will, soll es sich dabei um eine GPU für "Premium 1080p Gaming" mit 32 Compute Units, einer Größe von ca. 236 mm², einem 64 MB Infinity Cache und 128-bit 16 Gbps GDDR6 mit 8GB VRAM handeln. Als Preis werden rund 2.500 chinesische Yuan angegeben, etwa 320 Euro.
Einen weiteren Twitter-Fund gibt es bei dem Leaker @KOMACHI_ENSAKA. Dieser hat über den Display-Treiber Hinweise zu einer High-End-Mobile-GPU mit dem Titel Radeon RX 6800M gefunden haben. Nach den letztjährigen Modellen RX 5600M und RX 5700M wäre dies die erste Mobile-Grafikkarte der 6000er-Generation. Die Grafikkarte soll auf Navi 22 basieren.
Stand 03. März 2021: Ab 17 Uhr können Sie im folgenden Live-Stream zuschauen, wie AMD vermutlich die Radeon RX 6700 (XT) vorstellt. Wie wccftech.com in Erfahrung gebracht haben will, erfolgt heute die Vorstellung und der Release dann am 17. März. Nachtrag: Der 18. März wird es. Geplant sind 479 US-Dollar für eine RX 6700 XT mit weitgehend vorher bekannt gewordenen Eckdaten.
Where Gaming Begins: Ep. 3 | AMD Radeon™ RX 6000 Series Expands
Stand 25. Februar 2021: AMD hat via Twitter für den 3. März einen neuen Event angekündigt. Dort wird es Neuzugänge für die Radeon-RX-6000-Serie im Livestream zu sehen geben. Das dürfte Spekulationen um das Datum für die Radeon RX 6700 (XT) begraben haben.
Stand 22. Februar 2021: Die vermutlich am 18. März startende Radeon RX 6800 XT soll es in zwei Ausführungen auf den Markt schaffen. Laut dem Youtube-Kanal Coreteks ist eine übertaktete Variante mit bis zu 230 Watt TGP und eine an die Referenzversion anelegte Variante mit 189 Watt im Gespräch. Der Geschwindigkeitszuwachs gegenüber einer Radeon RX 5700 XT liege bei 20 bis 25 Prozent. Unabhängig davon ist interessant, dass im Grafikkarten-Tool GPU-Z schon ein Support für eine Radeon RX 6600 implementiert ist. Erste Erwähungen finden sich erst seit knapp über zwei Wochen.
Stand 18. Februar 2021: Im Netz kursiert ein Release-Datum für die Radeon RX 6800 XT. Cowcotland aus Frankreich will in Erfahrung gebracht haben, dass AMD für den 18. März 2021 mit der nächsten Big-Navi-Grafikkarte plant. Das Datum geht einher mit bisherigen Meldungen, muss aber noch nicht gleichzeitig für die Nicht-XT-Variante gelten.
Stand 15. Februar 2021: Nach Gigabyte und AsRock folgen PowerColor, die ihre RX-6700-Reihe zertifizieren, und Sapphire, die eine Rückkehr der Reihen Toxic und Atomic anteasern. Diese wurden zuletzt mit der Radeon RX 390X von 2015 oder gar 2013 mit der RX 280X gepflegt. Beide zielen auf High-End-Performance und boten ihrerzeit hohes OC sowie vorinstallierte Wasserkühlblocks - und dürften somit die GPU RX 6800 XT aufwärts ins Visier nehmen.
Stand 8. Februar 2021: Hersteller AsRock hat neue AMD-Grafikkarten bei der eurasischen Zertifizierungsstelle eingereicht. Darunter ist nicht nur eine Radeon RX 6700 XT mit 12 GB, sondern auch eine Radeon RX 6700 mit 6 GB und eine Radeon RX 6600, die vorerst nur mit 12 GB vorkommt.
Stand 3. Februar 2021: Im ersten Quartal dieses Jahres - also von jetzt bis Ende März - soll sich die Verfügbarkeit von "AMD Radeon RX6000"-Referenzdesigns (zu UVP-Beträgen) erhöhen. Das sagt zumindest AMDs Senior Director der Radeon-Gruppe - Ritche Corpus - in einem Interview mit BabelTechReviews. Dafür soll eine erhöhte Produktion sorgen, die hoffentlich schon länger läuft.
In einer anderen Meldung hat Gigabyte seine Designs für die Radeon RX 6700 XT mit 12 GB zertifizieren lassen. Es kommen sechs Karten mit einem Referenzdesign, zwei Eagle- sowie Gaming- (jeweils mit Referenztakt und mit OC-Anhängsel) und eine Aorus-Edition(en). Alles nimmt also seinen gewohnten Lauf und deutet bezüglich offiziellem Verkaufsstart eher März als Juli an - so lautet zumindest unsere optimistische Einschätzung ohne Berücksichtigung der Verfügbarkeit.
Stand 1. Februar 2021: Falls Sie von der Nvidia-Übersicht auf der vorherigen Seite kommen - auch für Big Navi hätte sich ein Einfrierenlassen womöglich lohnen können, aber dann schon seit mindestens Ende 2019 / Anfang 2020 (im Vorjahr versprach AMD Big Navi für Ende 2020). Mit dem gleichen enttäuschenden Erwachen: Die AMD Radeon RX 6000 wurde zumindest vorgestellt und ist bisher nur für einige glückliche oder gutbetuchte Käufer verfügbar. Die nächste AMD-Karte, für die das auch zutreffen könnte, wird wohl die Radeon RX 6700 XT - Konkurrentin für die RTX 3060 (Ti) und nach jetzigem Stand fällig im März oder bis zum Sommer 2021. Zur RX 6700 XT hat Hardwareluxx' Andreas Schilling ein Logo auftreiben können, das vermutlich von einem Partnerhersteller stammt, und auf Twitter veröffentlicht.
Dazu gibt es die Infos bzw. Erinnerungen, dass die Radeon RX 6700 XT vermutlich für 1440p-Gaming ausgelegt ist und dafür satte bzw. zeitgemäße 12 GB VRAM zur Verfügung stellt. Wir sind gespannt.
Stand 25. Januar 2021: Bis 2022 soll RDNA3 erscheinen - also der Nachfolger von RX6000. Zu Navi 31 gibt es nach Leaks aus dem Mac-OS-Quellcode (siehe 28. September) und ersten Specs von Anfang Januar (2x 80 Compute Units für das Flaggschiff) nun einen Patentantrag. Dieser beschreibt eine Technologie, die Echtzeit-Raytracing deutlich beschleunigen soll.
Stand 18. Januar 2021: Während Nvidia die Nutzer mit kommenden oder nichtkommenden neuen GPUs verwirrt, gibt es seitens AMD weiter kleine Schritte. Sapphire hat eine passivgekühlte Radeon RX 5700 XT vorgestellt. Silent-PC-Fans brauchen aber auch bei AMD aktuell nicht in Jubelstürme zu verfallen. Unter dem Namen Sapphire GPRO X070 zielt die Karte auf den professionellen Workstation-Bereich, wenngleich die Specs und Anschlüsse einer gewöhnlichen Custom-Karte mit ebenjenem AMD-Chip entsprechen.
Außerdem hat AMDs Lisa Su Angaben zur Verfügbarkeit von Radeon-Karten korrigiert. Aus bekannten Gründen rund um die Pandemie, Logistikprobleme, Ressourcenknappheit und mehr kann sich die aktuelle Lage bis Mitte des Jahres hinziehen. Somit gilt für AMD und Nvidia, dass noch bis zu einem halben Jahr vergehen kann, bis aktuelle GPUs flächendeckend verfügbar sind.
Stand 13. Januar 2021: AMD hat sich am Vortag auf Ryzen 5000 Mobile konzentriert. Mehr als Teaser zur Radeon RX 6000 für Laptops gab es aber nicht. Diese sollen noch in der ersten Jahreshälfte erscheinen. Im HIntergrund abgebildet waren dabei auch Desktop-Karten, für die der gleiche Terminrahmen gilt. Damit dürfte AMD u.a. die Radeon RX 6700 (XT) meinen.
Unterdessen hat sich AMD gegenüber The Verge zum Thema GPU-Engpässe gemeldet. Während Nvidia Nutzer bis Jahresmitte vertröstet (siehe vorherige Seite), verspricht AMD eine steigende Produktion für Referenzdesigns noch im ersten Quartal. Zumindest sollen diese über AMDs Webseite dann deutlich besser verfügbar sein - und das auch noch zur UVP! Wir sind gespannt.
Stand 12. Januar 2021: Auf der virtuellen CES 2021 wird AMD vermutlich Ryzen 5000 Mobile vorstellen. Mit an Bord sind mindestens aktualisierte, integrierte Radeon-GPUs. Startschuss ist um 17 Uhr. Das Timing (Nvidia ist eine Stunde später dran) könnte bedeuten, dass neben Laptops mit neuen Intel-CPUs 2021 auch AMD-Ryzen-5000-Notebooks mit Nvidias RTX 3000 Mobile vorgestellt werden. Den Live-Stream sehen Sie ab 17 Uhr an dieser Stelle.
AMD at CES 2021
Stand 11. Januar 2021: Rund um AMD ist es derzeit erwartungsgemäß ruhig. Im chinesischen Chiphell-Forum berichtet ein Nutzer zumindest, ein Engineering Sample bzw. einen Prototypen einer ASRock Radeon RX 5900 XT ES gefunden und ausprobiert zu haben. Die Karte wurde unter dem Namen nicht veröffentlicht, auch das Preisschild ist mit rund 540 US-Dollar bemerkenswert.
Denn es handelt sich letzlich um ein frühes Testsample für die spätere Radeon RX 6800 XT, die deutlich teurer an den Start ging. Ein passendes, auf die Karte geflashtes BIOS von der veröffentlichten Karte funktioniert auf der RX 5900 XT ES ohne Schwierigkeiten. Der Nutzer hat zudem weitere unveröffentlichte Hardware, darunter eine Intel Rocket Lake-S CPU und ein ASRock Z590 Pro4 Mainboard.
Stand 05. Januar 2021: Vor wenigen Wochen hieß es noch, dass eine Radeon RX 6700 im Januar erwartet wird. Nun kommt von cowcotland.com die Info, dass es erst im März 2021 soweit sein soll. Die Autoren berufen sich auf unbenannte, eigene Quellen. Die Karte soll mit der bereits verfügbaren RTX 3060 Ti und womöglich kommenden RTX 3060 (Ultra) von Nvidia konkurrieren.
Entsprechend sind 12 GB Grafikspeicher im Gespräch. Bisherige Gerüchte lassen dazu 40 Compute Units (2.560 Streaming-Prozessoren) und ein 192-Bit-Speicherinterface vermuten. Weiteres lesen Sie auf der vorherigen Seite zum gleichen Datum. Dort steht auch, dass Asus die Preise erhöhen wird, was AMD-Grafikkarten ebenso betreffen dürfte.
Stand 31. Dezember 2020: Seit Mitte Dezember gibt es seitens AMD-Grafikkarten "nur" neue Custom-Designs - inkl. 6900 XT. videocardz.com protokolliert umfassend mit. Wenn im neuen Jahr eine RX 6700 (XT) und kleiner auftaucht, werden wir hier wie gewohnt berichten und auf neue, ausführlichere Artikel auf pc-magazin.de aufmerksam machen.
Wir nutzen hier zum Jahresabschluss die Möglichkeit, allen Lesern unseres Tickers zu danken sowie Ihnen einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 zu wünschen. Bis dahin!
Stand 17. Dezember 2020: Beim vorherigen Update erwähnten wir neue Custom-Designs für die Radeon RX 6000. Gigabyte fällt mit neuen AORUS-Modellen auf, die in Sachen UVP für den einen oder anderen Spielenden sprichwörtlich "den Vogel abschießen" könnten. So werden für eine RX 6800 XT Aorus Master 900, für eine RX 6800 XT Gaming OC 850 und für eine RX 6800 Aorus Master 720 US-Dollar aufgerufen: ohne Steuern.
AMDs UVPs liegen für die Radeon RX 6800 übrigens bei 579 US-Dollar und für die Radeon RX 6800 XT bei 649 US-Dollar. Gigabyte lässt sich seine Custom-Kühler und Einstellungen also mit bis zu über 200 Euro Mehrpreis bezahlen. Diese Preisbetrachtung ist natürlich unabhängig von der aktuellen Liefersituation. Der Markt könnte dann typisch für Ende 2020 noch einmal für weitere negative Überraschungen sorgen.
AORUS AMD Radeon MAX-Covered Cooling Launch Event
Stand 15. Dezember 2020: Neben regelmäßig gemeldeten Custom-Designs für RX 6900 XT und mehr sorgt der Hersteller Aya mit seinem Handheld Neo für Aufsehen. Die im November in China erschienene Aya Neo gleicht einer leicht überdimensionierten Nintendo Switch und beherbergt einen AMD Ryzen 5 4500U mit integrierter Radeon Vega 6. Das reicht für ein 7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Dazu kommen 16 GB RAM und ein 512 GB oder 1 TB großer Speicher. Das Gerät ist hierzulande zwar weniger interessant, weil es bislang nur über einen Import zu haben ist. Dafür gibt's aber ein Video, das die Macher vor wenigen Tagen veröffentlicht haben. Dieses zeigt, wie das rund 500 Euro kostende Gadget das Open-World-Spiel Cyberpunk 2077 meistert. Das On-Screen-Display zeigt für das Spiel eine fps-Rate von knapp über 30 Bildern pro Sekunde. Über die Settings gibt es keine Infos. Es ist aber davon auszugehen, dass die Detailregler auf ein Minimum gesetzt wurden.
Stand 8. Dezember 2020: Was die Gerüchteküche bereits seit einige Tagen vermutete, hat sich nun bewahrheitet. Mit der TUF Gaming RX 6900XT hat Asus das erste Custom-Design des AMD Big-Navi-Flaggschiffes vorgestellt. Dieses erscheint im industriellen Look, verzichtet auf blinkende RGB-Beleuchtung und wird ab mit Overclocking geliefert. Wir erwarten, dass sich in absehbarer Zeit weitere Designs zu dem Modell von Asus gesellen.
Stand 2. Dezember 2020: Während heute die Augen auf den Start der RTX 3060 Ti schielen, gibt es erneut Infos zu Custom-Modellen der AMD Radeon RX 6900 XT. Das Referenzdesign startet in wenigen Tagen am 8. Dezember. Eigentlich gilt, dass das Big-Navi-Flaggschiff nur von AMD gefertigt wird. Aktuell wird behauptet, dass AMD grünes Licht gegeben haben soll, dass Boardpartner für die 6900 XT ebenso Custom-Modelle herstellen dürfen - wie bei den Geschwistern RX 6800 und 6800 XT. Das passt zumindest zu der Nachricht, dass AMD Referenzdesigns nur noch für kurze Zeit herstellen will.
Stand 1. Dezember 2020: In einem Video von Hardware Unboxed fassen die Gastgeber Aussagen von AMD zusammen. Demnach will der Hersteller dabei helfen, dass Partnerfirmen die UVP innerhalb der nächsten zwei Monate erreichen können. Folgerichtig müssten dann genug Karten da sein, damit sich Händler und Privatverkäufer nicht zu höheren Preisen gezwungen sehen, bzw. sich zu einem zumindest fragwürdigen Geschäftsmodell verleiten lassen.
RX 6800 XT Stock Issues?
Währenddessen machen Infos zu einer Radeon RX 6700 XT die Runde. Diese wird vermutlich die RTX 3060 Ti herausfordern - und wie es scheint mit einem GPU-Takt von fast 3 GHz punkten. Igor Wallossek bekam Bios-Versionen von Partnerkarten zugespielt, denen sich entsprechende Infos entnehmen lassen.
Stand 27. November 2020: Auch AMD hat in Sachen Launches mit der RX 6000 bislang den Trend zum Jahresende bestätigt. Die massive Nachfrage - sei sie von gut budgetierten Spielern im Teil-Lockdown, freiberuflichen Finanzanlagenjongleuren (Scalper) oder Nutzern automatisierter Einkaufs-Tools (Bots) - traf auf ein minimal vorhandenes Angebot (Proshop exemplarisch). Die RX-6000-Karten sind also theoretisch da, aber für Normalsterbliche quasi nicht zu einem fairen Preis zu bekommen.
Das gilt auch für RTX 30, PS5, Xbox Series X und etwas minder arg auch für Ryzen 5000. Auch bei der RX 6900 XT ab 8. Dezember dürfte es nicht anders werden - dort hat AMD sogar selbst gesagt, die Bestände würden knapp.
Sie könnten nun zur Vorgängergeneration greifen oder warten. Wir raten auf jeden Fall davon ab, überteuerte Ebay- und Marketplace-Angebote wahrzunehmen. Nicht nur erwarten Sie dort Mondpreise. Die Gefahr, gerade bei privaten Lockangeboten Betrugsversuchen zu begegnen, ist mit schwindender Zeit bis Weihnachten nicht zu verachten. Sollten Sie doch schwach werden, bestehen Sie nach Möglichkeit auf eine Abholung.
Stand 25. November 2020: Heute Nachmittag ist Verkaufsstart für die Custom-Modelle mit "AMD Radeon RX 6800 (XT)"-GPU. Tipps und Infos zum Kauf gibt es im folgenden Artikel. Passend dazu hat videocardz.com auf der just verlinkten Übersicht die wichtigsten Designs der Hersteller gesammelt, zusammen mit geleakten Benchmarks, Übertaktungsergebnissen und mehr.
Stand 23. November 2020: Der in der GPU-Szene bekannte Patrick Schur teilt Informationen zur Navi 22 XT. Der Stromverbrauch könnte sich für das nächste Geschwisterchen von Navi 21 (6800/6900) bei 186 bis 211 (22 XT) und 146 bis 156 Watt (22 XTL) einpendeln. Beim Speicher werden jeweils 12 GB GDDR6 RAM genannt.
Stand 20. November 2020: AMD zeigt im Video eine zuvor angekündigte, aber noch nicht zum Download veröffentlichte Tech-Demo für RDNA2 (Radeon RX 6000). "Hangar 21" setzt den Schwerpunkt auf Raytracing mit vorrangig Schatten und Reflektionen. Die Demo lief auf einem Ryzen 9 3900X mit Radeon RX 6900 XT.
AMD RDNA™ 2 "Hangar 21" Technology Demo
Ansonsten ist eine Asus ROG Strix 6900 XT bei der EEC zertifiziert worden, MSI zeigt zur Radeon RX 6800 seine Gaming X Trio Serie und Powercolor sowie Dataland enthüllen weitere Custom-Designs für die frisch gestarteten Radeon-GPUs.
Stand 17. November 2020: Einen Tag vor dem Launch der neuen AMD-Grafikkarten der RX-6000-Serie ist das Embargo für Unboxing-Videos gefallen. Verschiedene Redaktionen teasern die Karten für ihre kommenden Tests an, die vermutlich ab Verkaufsstart der Karten veröffentlicht werden dürfen. Eine Woche später am 25. November folgen dann Custom-Designs. Zu diesen gibt es Infos über Verfügbarkeit und Preise. Der Youtube-Kanal Hardware Unboxed aus Australien gibt an, mit AMD-Partnern gesprochen zu haben, die eine sehr schlechte Verfügbarkeit - zumindest für Australien - prophezeien. Das dürfte nach den vergangenen Wochen niemanden mehr überraschen.
Dann wurden Shops in England, Dänemark und Finnland gesichtet, die Preise für verschiedene Partnerkarten listeten und sogar Vorbestellungen ermöglichten. Die Preise für Topmodelle der RX 6800 reichen dabei von umgerechnet knapp über 700 bis zu 900 Euro. Eine ASUS Radeon RX 6800 XT ROG STRIX gäbe es für umgerechnet knapp über 1.000 Euro. Wir sind gespannt.
Vor dem nahenden Verkaufsstart der Radeon RX 6800 (XT) finden Sie übrigens im folgenden Artikel unsere Tipps, wie Sie Ihre Erfolgschancen, eine neue GPU zu kaufen, erhöhen können.
Stand 12. November 2020: Asus und MSI haben ihre Referenzmodelle für die demnächst erscheinende RX 6800(XT) vorgestellt. Beide Hersteller verzichten dabei auf Änderungen am Aussehen der Grafikkarten, anders als Biostar und Gigabyte.
Wer beim Aussehen der Grafikkarte nach etwas aufregenderem sucht, wird stattdessen bei den Custom-Modellen Rog Strix (Asus), TUF Gaming (Asus) und Gaming X Trio (MSI) fündig. Diese hatte man bereits vor einigen Tagen vorgestellt.
Nachtrag zum 11. November 2020: Hersteller XFX hat neue Custom-Modelle für die RX 6800(XT) angeteasert. Ein kurzes Video erschien über die Seite von XFX beim Kurznachrichtendienst Twitter. Das Modell mit seinen drei Lüftern scheint eine Neuauflage der für die RX 5700 erschienenen THICC-Serie zu sein. Zumindest ähneln sich diese und das neue Custom-Design im Aussehen sehr stark.
Stand 10. November 2020: Grafikkartenhersteller Sapphire hat mittlerweile die bereits angeteaserten Modelle vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Reihen NITRO und PULSE. Beide Reihen beinhalten Modelle für die Radeon RX 6800, sowie die XT-Version des Modells. Des weiteren enthüllte PowerColor ein weiteres Design für die 6800XT unter dem Namen "Red Devil".
Stand 9. November 2020: Über die chinesische Social-Plattform "Bilibili" sind Bilder einer Black Edition für die RX 6800XT aufgetaucht. Bisher ist nicht bekannt, welcher Hersteller für das Custom Design verantwortlich ist. Auch über die Verfügbarkeit gibt es noch keine Informationen. Ob die Version neben dem neuen Design auch mit Änderungen an der Hardware aufwartet, bleibt derzeit ebenfalls ungewiss.
Stand 6. November 2020: Nach dem Ryzen-Launch folgt die Ruhe vor dem Sturm. Aktuell tauchen nur Meldungen zu Custom-Designs für die Radeon RX 6800 XT auf. Sapphire teasert eine Nitro mit einem Bild und Powercolor stellt die ersten Modelle direkt vor. Zuvor legten schon ASRock, Gigabyte, nochmal Sapphire, MSI und ASUS wortwörtlich die Karten auf den Tisch. Bei der Frage nach dem "Wann?" können wir nur mutmaßen: zum Big-Navi-Release und je nach Modell auch kurze Zeit später.
Stand 5. November 2020: Für den künftigen Big-Navi-Nutzer ist der heutige Verkaufsstart für Ryzen 5000 nicht irrelevant. Scheint es doch, als könnte die "Radeon RX 6000"-Serie mit den neuen AMD-CPUs zusätzliche Leistungesreserven freischalten. Alle Infos mit Shop-Links lesen Sie in unserem Artikel zum Verkaufsstart von Ryzen 5600X, 5800X, 5900X und 5950X.
Stand 4. November 2020: Kurz vor dem Start für Ryzen 5000 bedient unsere AMD-Übersicht für GPUs den Workstation-Markt. Schon am 16. November soll laut der russischen Webseite 3DNews mit der Radeon Instinct MI100 eine neue Profi-Karte für KI und Deep Learning auf den Markt kommen.
Für die hier relevanteren Big-Navi-Karten gibt es eine Bestätigung, dass die Radeon RX 6000 DXR und DX12 Ultimate unterstützt. Somit läuft jedes Spiel mit Echtzeit-Raytracing nicht nur auf Nvidia-, sondern auch auf den neuen Karten - sofern Spieleentwickler nicht nur speziell Nvidias "RTX" oder andere proprietäre Technologien implementieren.
Stand 2. November 2020: Zur Radeon RX 6000 gibt es Benchmarks. Einerseits kommen diese von AMD, die die neue Serie auf einem Level mit den Ampere-Karten vermuten lassen. Wieder kommen Smart Access Memory von Ryzen 5000 und der Rage-Mode zum Tragen. Bei Raytracing hält sich der Hersteller weiterhin bedeckt.
Andererseits fasst videocardz.com Ergebnisse aus 3D Mark zusammen, die teilweise mit aktivierten Raytracing-Funktionen zustandekamen. Hier fällt die RX 6800 leicht ab gegenüber einer RTX 3070. Nehmen Sie die Benchmarks noch nicht zu ernst. In wenigen Wochen wird es hierzu mehr Aufschluss geben.
Stand 30. Oktober 2020: Andreas Schilling von hardwareluxx.de behauptet, dass AMD im Gespräch mit Partnerfirmen sei, um die Radeon RX 6900 XT auch als Custom-Designs auf den Markt zu bringen.
Stand 27. Oktober 2020: Der 27. Oktober gehört wohl Nvidia (siehe vorherige Seite). Das macht aber nichts, weil morgen Big Navi offiziell wird (kurz bevor übermorgen die RTX 3070 startet). An dieser Stelle können wir nur von einem Big-Navi-Feature berichten, das Memory Access at Last Level (MALL) heißt und Energie spart - zumindest für Navi 21. Die Fragen "was?" und "wie?" bleiben unbeantwortet. Gefunden hat das Feature phoronix.com nach einem Blick in Linux-Treiber.
Stand 26. Oktober 2020: In den vergangenen Tagen machten Benchmarks für AMD Schlagzeilen. Neben dem Ryzen 5 5600X, der einfach mal die Single-Core-Konkurrenz im PassMark ausradiert, fasst videocardz.com übersichtlich zusammen, welche 3D-Mark-Werte aus verschiedenen Quellen für Navi 21 XT (angeblich Radeon RX 6800 XT) kursieren.
- Fire Strike Extreme (WQHD): 24.200
- Fire Strike Extreme (4K): 13.066
- Fire Strike Ultra (4K): 11.500 bis 12.871
- Time Spy (WQHD): 16.700
- Time Spy Extreme (4K): 8.000 bis .8232
- Port Royal (4K): 4.384 bis 4.438
Begrenzt vergleichen können Sie in der folgenden Meldung mit der Nvidia Geforce RTX 3070. Gewissheit gibt es aber natürlich erst nach dem 28. Oktober.
Im folgenden Artikel können Sie sich alle Daten ansehen, die bisher zu Big Navi kursieren. In der Übersicht listen wir kolportierte Infos zu Raytracing-Features, inkl. Tabellen mit technischen Daten und erste Preisprognosen.