Alles kopieren
Wann das Kopierverbot nicht greift
Filme, Musik, Software oder Konsolenspiele - mit unseren Tools lässt fast alles kopieren. Wir zeigen Ihnen, was Sie trotz Kopierverbot noch alles du?rfen.
- Wann das Kopierverbot nicht greift
- Teil 2: Wann das Kopierverbot nicht greift
- Teil 3: Wann das Kopierverbot nicht greift
- Teil 4: Wann das Kopierverbot nicht greift

Filme, Musik, Software oder Konsolenspiele - mit unseren Tools lässt sich fast alles kopieren. Wir zeigen Ihnen, was Sie trotz Kopierverbot noch alles du?rfen.
Dateien speichern und kopieren gehört zum Tagesgeschäft eines Windows-Anwenders. Doch wenn es dabei um Musik, Filme oder Software geht, gelten plötzlich andere Regeln. Da ist vieles verboten, aber auch einiges erlaubt. Begriffe wie "Raubkopie", "illegale Kopiervorlage", "Privat- und Sicherungskopie" hat man oft gehört, welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind, kann kaum jemand korrekt beantworten. Hinzu kommt, dass die Interessenvertreter der Musik- und Filmindustrie mit reißerischen Slogans wie "Raubkopierer sind Verbrecher" oder "Nur Original ist legal" die Kundschaft geschickt verunsichern. Eine verworrene Gesetzgebung und komplizierte Vorschriften machen es ihnen dabei einfach. Selbst wer sich korrekt verhalten will, weiß oft nicht, wo die Grenzen der Legalität verlaufen. Wer unbedacht eine Scheibe kopiert, kann schnell strafrechtlich verfolgt werden. Aber lassen Sie sich nicht verru?ckt machen. Kopieren ist im begrenzten Rahmen nach wie vor erlaubt. Wer eine CD rippt oder einen Film kopiert, ist noch lange kein Gesetzesbrecher- auch wenn die Vertreter der Musik- und Filmindustrie dies gerne so hätten.

Kopie: legal oder illegal?
Nicht immer sind gesetzliche Bestimmungen mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehbar. Da spricht das Gesetz von einer erlaubten "Privatkopie" und gleichzeitig bezahlt man auf Rohlinge und Kopiergeräte zusätzliche Abgaben. Will man etwas kopieren, soll dies aber nicht erlaubt sein. Grundsätzlich gilt seit Anfang 2008 die Regel, dass man nichts kopieren darf, was einen Kopierschutz besitzt. DVDs mit Software oder Spielen werden anders gesehen als solche mit Musik oder Filmen. Ist das Kopieren erlaubt, erklären wir Ihnen, wie es funktioniert. Nicht liefern können und du?rfen wir Ihnen Anleitungen zum Umgehen eines Kopierschutzes. Im Internet finden Sie Tools, die dies ermöglichen, der Download und Einsatz solcher Programme ist aber strafbar.

Filme kopieren ist meist verboten
Ziemlich klar ist die Lage bei Filmen auf DVD oder Blu-ray. Besitzt die Scheibe einen Kopierschutz, ist das Knacken verboten. Fast alle Filme, die es derzeit zu kaufen oder zu leihen gibt, sind geschu?tzt. Nichtsdestotrotz gibt es noch ungeschu?tzte DVDs, die sich kopieren lassen. Dazu gehören die Cover-DVDs, die Sie auf Magazinen wie der PCgo Premium finden. Auch kleinere Filmstudios verzichten manchmal auf den Schutz, da er zusätzliche Kosten bei der Herstellung verursacht. Dabei gilt die DVD schon seit 1999 als geknackt. Einem damals 15-Jährigen gelang es, den angeblich unu?berwindlichen Kopierschutz CSS (Content Scramble System) mit einfachen Mitteln zu u?berwinden.
Seitdem existieren im Internet jede Menge illegaler Knack-Tools. Zu den bekanntesten gehört AnyDVD vom in der Karibik ansässigen Hersteller Slysoft. Das Tool arbeitet im Hintergrund und knackt automatisch und unbemerkt die eingelegten Film-DVDs. Legale Kopierprogramme wie Nero, CloneDVD oder Amok DVD Shrinker lassen sich von AnyDVD täuschen und duplizieren die Scheiben. Genauso verboten wie AnyDVD ist der Einsatz von DVDFab HD Decrypter. Dieses ständig aktualisierte Tool kopiert den vollständigen Inhalt der DVD auf die Festplatte und entfernt dabei den Schutz.
Beim DVD-Nachfolger, der Blu-ray Disc, sieht es nicht viel besser aus. Mit AACS (Advanced Access Content System) wollte die Filmindustrie eigentlich nicht noch einmal so ein Desaster wie bei der DVD erleben. Schon seit einiger Zeit ist das Programm AnyDVD HD jedoch in der Lage, AACS zu entfernen.
Auch andere Anbieter haben inzwischen vergleichbare Tools. Dass Blu-rays derzeit noch nicht in Massen kopiert werden, liegt an den höheren Preisen der Blu-ray-Brenner und ihrer Rohlinge. Viele Raubkopierer verzichten inzwischen sogar auf Rohlinge: Fu?r das eigene Film-Archiv benutzen sie große Festplatten, auf die sie die Filme dank AnyDVD HD einfach rippen.

Beliebt sind auch Blu-ray-Kopien aus dem Internet. Um die Größe der illegalen Downloads zu reduzieren, ist es bei Raubkopierern u?blich, die Filme ins kompakte Matroska-Format umzurechnen. Matroska ist ein Containerformat fu?r Audio- und Videodaten, ähnlich AVI, hat aber die Endung MKV. Ein umgerechneter Blu-ray-Film braucht dann statt 30 GByte nur noch etwa 4 GByte. Als Abspiel-Software fu?r Matroska empfiehlt sich die beliebte Freeware VLC Media Player. Inzwischen gibt es auch Hardware, die Matroska abspielt,etwa der Western Digital TV HD MediaPlayer (etwa 100 Euro). Das Gerät spielt Matroska-Videos in HD-Qualität u?ber HDMI am LCD- oder Plasma-Fernseher in durchaus beeindruckender Qualität ab.
Musik kopieren ist nicht illegal. Warum, steht auf Seite 2, genauso die Tatbestände zu Software und Konsolenspielen...