Linux schwarz auf weiß
Tintenstrahler im Linux-Einsatz
teaserDa steht man im Saubillig-Markt und überall stapeln sich Kartons mit tollen Fotoprintern. Eingepackt, daheim ausgepackt und: Rien ne va plus. Der Drucker versteht nur Windows. Wir zeigen, wie aktuelle Drucker unter Linux funktionieren.
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- Teil 2: Tintenstrahler im Linux-Einsatz
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Da steht man im Saubillig-Markt und überall stapeln sich Kartons mit tollen Fotoprintern. Eingepackt, daheim ausgepackt und: Rien ne va plus. Der Drucker versteht nur Windows. Wir zeigen, wie aktuelle Drucker unter Linux funktionieren.

Insbesondere die günstigen Windows-Drucker bereiten oftmals Probleme, möchte man sie unter Linux nutzen. Als sehr aufgeschlossen gegenüber dem freien Betriebssystem präsentierte sich in den letzten Jahren HP: Unter http://hplip.sf.net betreibt der Hersteller eine Seite für die Treiberentwicklung, die auch von eigenen Entwicklern unterstützt wird. Epsons Aktivitäten sind nur über Umwege zu entdecken: Zu den meisten Geräten zeigt die Support-Homepage keine Treiber-Downloads an. Käufer müssen wissen, dass sie in Japan und unter www.avasys.jp/english/linux_e fündig werden.
Von jeher kritisch war die Situation bei Canon: Lange Zeit gab er keinerlei Unterstützung. Wegen der großen Verbreitung wird aber eine Vielzahl der Modelle durch das kommerzielle TurboPrint unterstützt. Für die letzte Druckergeneration der Serie Pixma x200 hatte Canon ausnahmsweise Linux-Treiber angeboten, die neuen Geräte der x300-Reihe berücksichtigt der Hersteller nicht mehr.

Bei Brother und Lexmark sieht es mit der Linux-Unterstützung derzeit schlecht aus. Der TurboPrint-Treiber unterstützt nur Brother-Laserdrucker Um Lexmark-Geräte macht TurboPrint einen Bogen. Bis Treiber verfügbar sind, erhalten Sie die Geräte nicht mehr im normalen Handel. Deshalb wollten sowohl Lexmark als auch Brother keine Geräte für unseren Test zur Verfügung stellen.