Test: Apple iPod Nano
Apples iPod nano zeigt sich im überarbeiteten Design und kommt mit einem schicken Display in den Handel. Wir haben uns den Player genauer angesehen.

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Der neue iPod nano glänzt mit einem edlen Äußeren: Vorn eine Front aus eloxiertem Alu, der Rücken in poliertem Edelstahl. Dazu die Familienbande: Der neue nano ist die direkte, verkleinerte Kopie des großen iPod-Bruders, der nun als der alte Herr des Geschlechts fortan iPod "Classic" genannt wird.
Der Bruch zum nano der Vorgängergeneration ist dramatisch. Denn "der Neue" versteht sich auch auf das Kino-Handwerk - mit einem der besten Displays, das die Branche je in diesem Kompaktformat gesehen hat.
Hinter den Kulissen kommt dies auch einem politischen Handstreich gleich: denn Apple baut seine iTunes- Plattform beharrlich vom reinen Musik-Store zur On-Demand- Videothek aus. Ein Kinofilm auf diesem zwei-zolligen winzigen Display - Geht das? Erstaunlich brillant und souverän auf 320 mal 240 Pixeln.
Richtig faszinierend wird die Video-Option des iPod nano beim Download von Postcasts: Der Nachbar in der U-Bahn wird aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn Sie neben ihm das heute-journal vom Vorabend auf dem Weg zum Büro konsumieren. In diesem Gesamtkonzept von Verarbeitung, Vielfalt, Podcast-Verwaltung ist der neue nano nichts weniger als die Lizenz zum Gelddrucken für Apple.
Apple iPod nano
Apple iPod nano- Apple
- 150-200 Euro
Fazit:200 Euro für acht GByte? In der Ballung von Finish, sichtbaren wie hörbaren Werten ist dies aber ein Klacks, da über allem noch der "Must-have"-Faktor mitspielt.