Volle Breitseite

Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs

27.12.2007 von Redaktion pcmagazin und Matthias Metzler

Im Wohnzimmer haben sie sich schon längst breit gemacht, jetzt erobern Widescreen-TFTs auch den Schreibtisch. Wir haben sechs aktuelle Breitbildmonitore getestet.

ca. 2:30 Min
Ratgeber
  1. Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
  2. Teil 2: Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
  3. Teil 3: Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
  4. Teil 4: Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
  5. Teil 5: Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
  6. Teil 6: Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
© Archiv

Ein schöner großer Bildschirm war schon immer der Wunsch fast jedes PC-Besitzers. Bislang dachte man dabei aber stets an das klassische 4:3-Format. Breitbildgeräte verband man schon fast automatisch mit einem Fernseher aus dem Wohnzimmer. Doch jetzt heißt es umdenken. Nachdem sich bei Notebooks die breiten Schirme bereits durchgesetzt haben, drängen nun auch immer mehr Hersteller mit Breitbild-TFTs für den Schreibtisch daheim auf den Markt. Für einen Erfolg der großformatigen LC-Displays sprechen auch zahlreiche Gründe.

Vorteile des Breitbildes

Der PC ist heute schon lange kein reines Arbeitsgerät mehr. Er dient inzwischen auch der Unterhaltung: Man betrachtet Fotos, hört Musik und sieht sich Filme an. Gerade bei letzterem kann Breitbild (englisch Widescreen) seine Vorteile voll ausspielen. Die schwarzen Balken beim Ansehen von DVDs verschwinden fast vollständig oder werden zumindest klar reduziert. Die Bildfläche wird hier viel besser ausgenutzt als bei einem 4:3-Bildschirm.

Test: 22 Zoll-Widescreen-TFTs
Mit einem Widescreen-TFT können Sie zwei DIN-A4-Seiten gut leserlich nebeneinander ansehen.
© Archiv

Aber auch im normalen Windows-Betrieb gibt es handfeste Vorteile. Die breiteren Abmessungen passen viel besser zum natürlichen Sehfeld des Menschen. Endlich ist Platz, um mehrere Fenster gleichzeitig offenzuhalten. Stellen Sie sich etwa vor, in einem Fenster durchs Internet zu browsen, während Sie nebenan noch den Windows- Media-Player und ihr Chat- oder Mailprogramm im Blick haben. Bei einem 4:3-TFT geht das mehr schlecht als recht: In der Regel wechselt man hier ständig über die Taskleiste zwischen den einzelnen Anwendungen.

Oder nutzen Sie das volle Breitbild für nur eine einzige Anwendung: Bei Word lesen Sie dann alles mit einer größeren Schrift, denn das Dokument wird automatisch in einer höheren Vergrößerung angezeigt. Auch bei Excel profitieren Sie, denn hier haben Sie jetzt mehr Tabellenspalten im Überblick. Die Foto- und Videobearbeitung ist auch deutlich einfacher, da man alle Werkzeugleisten nun besser um das eigentliche Bild herum platzieren kann.

Windows Vista ist ebenfalls prädestiniert für ein Widescreen-LCD, denn so hat die neue seitlich angebrachte Sidebar genügend Platz auf dem Schirm. Auf ihr laufen unter Vista nützliche kleine Tools, wie Nachrichtenticker oder Chatprogramme.

Für Computerspieler schließlich gehört ein Widescreen-TFT schon fast zur Pflichtausstattung. Sofern das Spiel eine Breitbildauflösung anbietet - was inzwischen immer öfters der Fall ist - sehen Spieler mehr von der virtuellen Welt. Bei Ego-Shootern hat man schon fast unfaire Vorteile: So haben Sie IhIhren Gegner bereits im Blickfeld, während dieser Sie auf seinem 4:3-Schirm noch nicht mal erahnen kann.

Nachteile des Breitbildes

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Nachteile von Widescreens wollen wir Ihnen an dieser Stelle nicht verschweigen. Gerade bei Spielen zeigt sich auch ein Haken der Technik. Die höhere Auflösung des Schirms verlangt ebenso nach einer stärkeren Grafikkarte. Lief ein Spiel auf Ihrem alten 4:3- Schirm gerade noch flüssig, so kann es mit dem neuen Monitor zu Rucklern kommen.

Ältere Grafikkarten können zudem mit den ungewöhnlichen Auflösungen nicht zurechtkommen - wer Pech hat, muss sich auch gleich noch eine neue Grafikkarte besorgen. Ist die Karte nicht älter als drei Jahre, dann reicht in der Regel aber die Installation des neuesten Treibers völlig aus.

Ärger kann man auch beim Surfen im Internet bekommen: Manche Internetseiten fragen die Bildschirmgröße nicht korrekt ab oder sind einfach fest auf ein 4:3-Format ausgelegt. Dadurch entstehen seitlich oft große Leerflächen, wenn man das Fenster maximiert. Das gleiche Phänomen sehen Sie auch bei so mancher Software.

Insgesamt überwiegen die Vorteile aber ganz klar die Nachteile. Immer mehr Nutzer werden in den nächsten Jahren zum Widescreen-TFT wechseln.

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