Nach Strich & Pfaden
Teil 7: Test: 7 Zeichenprogramme
- Test: 7 Zeichenprogramme
- Teil 2: Test: 7 Zeichenprogramme
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Auf den ersten Blick erscheint Zoner Draw unscheinbar. Das Mauerblümchen bietet jedoch zum Teil Funktionen, die beim einen oder anderen der "Großen" im Vergleich nicht zu finden sind. Mit Zoner Draw legen Sie Transparenzen und weiche Schatten (!) an, arbeiten mit Ebenen oder separieren bei der Druckausgabe in CMYK. Allerdings zeigte sich, dass die "lange" Wartezeit für die separierte Ausgabe von über drei Minuten auch ihren Grund hatte: Die Druckdatei erreichte eine Größe von 1,19 GByte.

Schmuckfarben unterstützt das Programm nicht - weder bei der direkten Druckausgabe noch beim Export. Manche Funktionen, wie die Farbdefinition, sind etwas umständlich. Als Importfilter erweisen sich AI-4 Dateien aus Illustrator als sehr zuverlässig. Spätere AI-Formate lieferten teilweise Aussetzer. Drucksachen, die nicht auf dem heimischen Tintenstrahldrucker ausgegeben und kontrolliert werden können, misslingen schnell, wenn Transparenzen ins Spiel kommen. Das Programm lieferte z.B. im Cyan-Auszug keinen Querbalken (unten zwischen den beiden Bildern mit dem Krokus), obwohl dieser nur aus Cyan besteht, wenn auch transparent. Hier kann das günstige Programm durch Fehldrucke zu hohen Kosten führen und das Ersparte schnell weg sein. Für den Heimanwender ist Zoner Draw 4 aber eine Überlegung wegen des Anschaffungspreises von 99 Euro wert.