Kostenfalle Billigdrucker
Teil 5: Kostenfalle Billigdrucker
- Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 2: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 3: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 4: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 5: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 6: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 7: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 8: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 9: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 10: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 11: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 12: Kostenfalle Billigdrucker
- Teil 13: Kostenfalle Billigdrucker
Der dritte im Bunde der Billigdrucker heißt Stylus C44UX und stammt aus der japanischen Druckerschmiede Epson. Nach den enttäuschenden Erfahrungen mit den ersten beiden Kandidaten waren wir doch recht positiv überrascht, als sich im Karton des Epson zwei Tintenpatronen befanden: eine farbige mit der Bezeichnung T037 und immerhin 25 ml Inhalt und eine Patrone für Schwarz mit 10 ml. Die Preise: 27,99 und 19,99 Euro. Macht zusammen rund 48 Euro. Bleiben anteilige Kosten für den Drucker von einem ganzen Euro und zwei Cent. Das macht stutzig. Bei unserem Verbrauchstest schaffte der Epson, zwar lobenswerte 150 Seiten, aber für 35 ml Tinte ist das doch recht wenig. Die Vermutung liegt nahe, dass Epson es bei den beiliegenden Tintenpatronen mit der Befüllung vielleicht nicht ganz so genau nimmt. Geht man davon aus, dass der Kunde anstatt zweier Patronen, die insgesamt 48 Euro kosten, einfach einen neuen Drucker kauft, dann ergibt sich ein Seitenpreis von rund 33 Cent.

Auch zum billigen Epson gibt es gegen Aufpreis eine Alternative, bei der die Tintenkosten deutlich geringer sind. Greift man zum C84, der für etwa 85 Euro zu haben ist, dann sinkt der Preis für schwarze Tinte von rund 20 Euro auf rund 13,30 Euro für 10 ml. Der Preis für die Farbtinte steigt allerdings von 11,20 auf 13,84 für 10 ml. Letzteres erscheint zunächst als Nachteil. Allerdings handelt es sich beim C84 um ein so genanntes Single-Ink-System, bei dem alle Farben separat ausgetauscht werden können. In der Praxis erweist sich das als vorteilhaft, denn meist ist die gelbe Tinte vor allen anderen leer. Muss man nur Gelb austauschen, so braucht man die Farben Cyan und Magenta, die oft noch gut befüllt sind, nicht mit in den Papierkorb zu werfen.