Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
Teil 5: Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
- Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
- Teil 2: Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
- Teil 3: Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
- Teil 4: Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
- Teil 5: Bildbearbeitung: Tipps & Tricks
Müde Augen, fahler Teint, Pigmentflecken? Kein Problem: Mit Ihrer Bildbearbeitung führen Sie ruckzuck virtuelle Schönheits-OPs am Rechner durch.
Schritt 1: Korrigieren Sie zunächst mit dem Weichzeichner-Werkzeug grobe Hautstrukturen, indem Sie die Fläche mit großer Pinselstärke (50 bis 100 Prozent) bearbeiten. Als Deckkraft empfiehlt sich eine 50-prozentige Einstellung.

Schritt 2: Frischen Sie nun die etwas müde, fahle Gesichtsfarbe unter Bild/Anpassen/Farbton/Sättigung auf. Verschieben Sie dazu die beiden Regler, bis Ihnen das Ergebnis gefällt. Abschließend können Sie die Helligkeit und den Kontrast noch mittels der Gradationskurve (siehe Tipp 6) optimieren.
Schritt 3: Hautflecken, Pickel und Muttermale entfernen Sie nun mit dem Bereichsreparatur- oder Reparatur-Pinsel (ab Version 7.0). Für größere Korrekturen, wie feine Fältchen unter den Augen oder Augenringe, kommt das Kopierstempelwerkzeug zum Einsatz.
Schritt 4: Abschließend können Sie Ihr Modell noch beliebig virtuell schminken. Aktivieren Sie dazu in der Werkzeug-Palette das Nachbelichten- Werkzeug, stellen Sie eine kleine, weiche Werkzeug-Spitze ein und wählen Sie eine relativ geringe Deckkraft, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen. Malen Sie nun einfach gewünschte Gesichtspartien, wie die Lippenkonturen oder Augenbrauen nach - fertig!
TIPP:Sie würden gerne noch ein wenig Schönheitschirurg spielen? Photoshop hat ein cleveres Modellierungs-Werkzeug im Repertoire versteckt, mit dem Sie Gesichtsbereiche beliebig modellieren, etwa Lippen aufblasen oder Nasen schmälern, können. Sie finden die Funktion unter Filter/Verflüssigen. Das zugehörige Aufblasen- und Zusammenziehen-Werkzeug können Sie links im Bild aktivieren. Je höher Sie dabei den Pinseldruckwählen, desto größer der Effekt.

Tipp 14: Perfekte Nahaufnahmen
Wenn Sie während des Fotografierens ein kleines Detail entdecken, das Sie alsMakro festhalten möchten, sollten Sie nicht einfach zoomen, sondern den Makro-Modus verwenden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufnahme auch scharf gelingt.
Besser noch: Spezielle Vorsatzlinsen, Nah- oder Makrolinsen wirken wie eine Lupe. Ihre Aufnahmen werden so um etliche Dioptrien vergrößert. Sie können die Linsen einfach in das Gewinde Ihrer Kamera einschrauben. Falls Ihre Kamera kein Gewinde besitzt: Cokin Magnet-Vorsätze lassen sich an viele Kameras ohne Gewinde befestigen (www.dnet24.de). Achtung: Aufgrund der geringen Schärfentiefe bei Makros müssen Sie sehr stark abblenden. Die Verschlusszeiten werden damit erheblich verlängert, das Risiko verwackelter Aufnahmen steigt. Benutzen Sie daher unbedingt ein kleines Stativ!

Tipp 15: Rote Augen retuschieren
Besonders leicht tritt der Rote-Augen-Effekt bei Babys in einer dunklen Umgebung auf: Sie haben zumeist helle Augen, die das Blitzlicht stärker reflektieren, als dunkle.
Schritt 1: Fotografieren Sie deshalb Ihren Schatz am besten in einer hellen Umgebung, in der Sie auf den Blitz komplett verzichten können oder leuchten Sie Ihr Baby mit einer Lampe aus.

Schritt 2: Schalten Sie die Vorblitzfunktion Ihrer Kamera ein. Wenn Sie nun auf den Auslöser drücken, macht die Kamera zunächst einen Probeblitz. Dadurch verkleinern sich die Pupillen des abgelichteten Motivs, der Roten-Augen-Effekt wird minimiert. Nachteil: Das Baby erschrickt noch leichter, als mit einem einfachen Blitz, kneift die Augen zusammen oder blickt weg.Besser: Blitzen Sie indirekt, indem Sie einen separaten Aufsteckblitz gegen die Decke richten.
Schritt 3: Per Bildbearbeitung können Sie rote Augen auch später noch am Rechner retuschieren. Photoshop CS2: Vergrößern Sie mit Hilfe des "Lupen"-Werkzeug eine Pupille und wählen Sie in der Werkzeugpalette das "Rote-Augen"-Werkzeug aus. Klicken Sie nun einfach in den roten Bereich im Auge, um diesen zu korrigieren. Variieren Sie gegebenenfalls in der Optionsleiste oben die Einstellungen für Pupillengröße und Verdunklungsgrad, bis Ihnen das Ergebnis gefällt. Über Bearbeiten/Rückgängig kehren Sie jeweils in den Ausgangszustand zurück.
Paint Shop Pro 9: Hier finden Sie den zugehörigen Befehl über das Menü Anpassen/Photo Fix/Rote Augen entfernen. Legen Sie zunächst im Dialogfenster eine kreisförmige Auswahl über die Pupille und definieren Sie die entsprechende Augenfarbe. Über die linken Auswahloptionen können Sie zudem die Intensität der Farbe und die Pupillengröße variieren.