Sicher surfen mit dem Internet Explorer
Teil 4: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 2: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 3: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 4: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 5: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 6: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 7: Schutzmantel für den Internet Explorer
- Teil 8: Schutzmantel für den Internet Explorer
Eine wichtige Neuerung im Internet Explorer Service Pack 2 ist die Informationsleiste. Der Anwender bekommt sie meist schon beim ersten Surfausflug zu Gesicht.

Die Informationsleiste meldet sich immer dann, wenn der Internet Explorer eine möglicherweise gefährliche Aktion einer geladenen Webseite blockiert. Dazu zählen neben lästigen Pop-Up-Fenstern auch die automatische Installation eines ActiveX-Steuerelements, der automatische Download einer Datei sowie das Ausführen aktiver Inhalte oder unsicherer ActiveXElemente auf dem PC.
Die Informationsleiste besitzt einen hellgelben Hintergrund und klappt direkt unter der Adressleiste im Kopf des Browsers nach unten. Erscheint die Leiste zum ersten Mal, weist Sie ein Fenster auf die neue Einrichtung hin. Damit das erklärende Fenster "Informationsleiste" nicht bei jedem geblockten Inhalt erscheint, setzen Sie einen Haken vor "Dies Meldung nicht mehr anzeigen" und bestätigen mit "OK".
So erkennen Sie gleich, wenn der Internet Explorer eine der oben genannten Aktionen der eben aufgerufenen Webseite nicht zulässt. Die große Verbesserung im Service Pack 2: Der Browser versucht, die aufgerufene Webseite mit allen erlaubten Elementen trotzdem anzuzeigen - ohne den Anwender vorher per Dialogfenster zu einer Entscheidung zu zwingen. Und in den meisten Fällen gelingt das auch, sogar ohne die geblockten Funktionen oder Elemente.
Klappt es nicht, so bietet die Informationsleiste die Möglichkeit, ein geblocktes Element dennoch anzuzeigen (Pop-Up-Fenster), herunterzuladen (Datei) oder auszuführen (aktive Inhalte). Ein Klick auf die Leiste genügt, um die Blockade aufzuheben. Das sollten Sie jedoch nur dann machen, wenn Sie die eben aufgerufene Webseite für vertrauenswürdig halten und die geblockten Inhalte auch wirklich benötigen.

Auf diese Weise können Sie beispielsweise ActiveX-Komponenten installieren, "Pop-Ups temporär zulassen", also einmalig erlauben, oder "Pop-Ups von dieser Site immer zulassen". Weitere Ausführungen zum Pop-Up-Blocker erfahren Sie unter "Kampf den Werbefenstern".
Die Informationsleiste ersetzt damit die Dialogfenster des "alten" Internet Explorer vor dem Service Pack 2. Vor allem sicherheitsbewusste Anwender waren mit den vielen Entscheidungsabfragen zu ActiveX-Installationen, aktiven Inhalten oder Download-Vorgängen beim Surfen stark eingeschränkt. Die Folge war meist, dass die strengeren Sicherheitseinstellungen im Browser bald wieder auf die komfortablere, aber unsichere "Standard"-Einstellung umgestellt wurden.Wer beispielsweise die Blockade eines bestimmten Web-Inhalts aufheben wollte, wusste oft gar nicht, was eigentlich blockiert wurde. Um die Webseite dennoch nutzen zu können, musste man vorübergehend die Sicherheitseinstellungen der Internet-Zone im Internet Explorer ändern. Damit ist nun Schluss.