Sonne für den Server
Teil 3: Version 10 von Sun Solaris
- Version 10 von Sun Solaris
- Teil 2: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 3: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 4: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 5: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 6: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 7: Version 10 von Sun Solaris
- Teil 8: Version 10 von Sun Solaris
Damit ein einzelner abstürzender Dienst nicht das ganze System in den Abgrund reißt, lassen sich in Solaris 10 virtuelle Rechner aufsetzen. In diesen Container genannten Scheincomputern installiert der Verwalter beliebig viele Zonen, die wiederum Dienste wie Webserver oder Datenbanken beherbergen. Anders als bei der PC-Emulation VMware sind die Zones jedoch keine unabhängigen Betriebssysteme. Sie hängen alle vom Solaris-Kernel ab und booten immer Solaris 10.

Die Zones arbeiten sonst jedoch autark. Sie lassen sich mit einem eigenen Root-Account, Host-Namen und Ressourcen ausstatten. Auch die Rechte für Dateisystem, Benutzer und Anwendungen vergibt der Administrator individuell für jede Zone.
Das Konzept der Zones eignet sich, um eine Server-Konsolidierung durchzuführen. Bringt der Administrator alle Unternehmens-Dienste auf einem Rechner unter, verringert sich der Hardware-Aufwand deutlich. Man muss zum Beispiel nicht mehr eigene Computer für EMail- Server und File-Server aufsetzen. Beide können auf einem Computer laufen, der dadurch obendrein noch besser ausgelastet wird. Natürlich schlagen eine entsprechend dimensionierte Maschine und ein geeignetes Failover- Konzept ein Loch in den Budgettopf.