Große Klappe, viel dahinter?
Teil 3: Erste Vista-Notebooks im Härtetest
- Erste Vista-Notebooks im Härtetest
- Teil 2: Erste Vista-Notebooks im Härtetest
- Teil 3: Erste Vista-Notebooks im Härtetest
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Mit einem Gewicht von 2746 Gramm zählt das Amilo Pa 1538 Volksnotebook zu den leichtesten Geräten in diesem Vergleich. Doch es braucht sich nicht hinter den schwereren Kontrahenten zu verstecken. Wie das Notebook von Dell ist es mit einem Prozessor von AMD bestückt und erreicht damit gute Leistungswerte für Standardanwendungen. Etwas schlechter sieht es bei anspruchsvollen 3D-Anwendungen aus. Wollen Sie nur gelegentlich spielen, reicht die Leistung der Ge-Force Go 7400 aus.

Die Ausstattung lässt mit DVI-Anschluss, Kartenleser und Schacht für Express-Karten kaum Wünsche offen und auch die Verarbeitungsqualität kann sich sehen lassen.
Doch in zwei Punkten hat Fujitsu Siemens ein wenig geschlampt: Der Lüfter röhrt bei hoher Belastung des Systems unangenehm laut und die Temperaturen an der Geräteunterseite sind mit fast 54 Grad zu heiß; auch wenn ein auffälliger Aufkleber vor der Gefahr warnt.

Fazit: Das solide Notebook von Fujitsu Siemens ist preiswert und bietet dafür ordentliche Leistungswerte und eine üppige Ausstattung.
Maxdata ECO 4510 IW DE
Das ECO 4510 IW DE von Maxdata macht auf sich aufmerksam: zum einen durch die schicke Erscheinung und zum anderen mit lauten Lüftergeräuschen. Der Pegel erreicht bei starker Beanspruchung einen Wert von über 37 dB(A).

Empfindliche Gemüter werden sich vor allem bei ruhigen Umgebungen daran stören. Praktisch erweist sich hier der Taster, der den Prozessor heruntertaktet und so die Geräuschemission reduziert. Dabei verringert sich jedoch die Systemleistung um etwa 30 Prozent. Für Office-Anwendungen ist das immer noch genug und für wesentlich mehr reicht die integrierte Grafiklösung ohnehin nicht
Betriebszeiten bis zu 3:46 Stunden erlauben langes mobiles Arbeiten. In Verbindung mit der hochwertigen Tastatur und dem Display mit weiten Blickwinkeln erweist sich das System von Maxdata als zuverlässiger Begleiter im mobilen Einsatz. Negativ fällt hier nur die lange Ladezeit auf, wenn man das Notebook im Betrieb aufladen will.

Fazit: Die hochwertige Verarbeitung und das klasse Display überzeugen, doch die Ausstattung fällt für diesen Preis etwas mager aus.
MSI VR600-T2012VHB
Auf den ersten Blick präsentiert sich das VR600 mit ordentlicher Hardware. Ein Dual-Layer-DVD-Brenner ist mit dabei, ebenso wie eine 120 GByte große Festplatte und sogar eine Tastatur mit eigenem Zahlenblock. Doch bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass MSI kräftig gespart hat, um den günstigen Verkaufspreis von 849 Euro zu erreichen. Der gewählte Chipsatz und Prozessor sind preiswerte Lösungen, bei denen man Einschränkungen in Bereich der Leistung hinnehmen muss. Dies zeigt sich auch in den Testergebnissen. Trotz großer Festplatte und großzügigem Arbeitsspeicher erreicht das System nicht die Leistungswerte wie ein System mit aktuellem Core-2-Duo-Prozessor.

Das ist für Standardanwendungen noch ausreichend, doch zuviel darf man sich nicht erwarten. Vor allem nicht bei der Grafikleistung. Hier sollte Ihr Schwerpunkt klar bei 2D-Anwendungen liegen, wenn Sie sich für dieses System interessieren.

Fazit: Das VR600 ist ein leichtes und vor allem günstiges Notebook, das nur für grundlegende Arbeiten ausreichend Leistung bereitstellt.