Back to the roots

Teil 2: Turbo Delphi Explorer-Edition

22.12.2007 von Redaktion pcmagazin

ca. 2:15 Min
Ratgeber
  1. Turbo Delphi Explorer-Edition
  2. Teil 2: Turbo Delphi Explorer-Edition
  3. Teil 3: Turbo Delphi Explorer-Edition
  4. Teil 4: Turbo Delphi Explorer-Edition

Nach der Installation aller Komponenten und dem ersten Start werden Sie von Turbo Delphi Explorer angenehm überrascht. Anwender, die bereits mit einigen Vorversionen wie Borland Delphi 8 und auch dem C#- Builder gearbeitet haben, werden eine mehr oder weniger vertraute Anwendungsoberfläche vorfinden. Damit ist der Einarbeitungsaufwand in ein neues Produkt bereits auf ein Minimum reduziert. Einzig altgediente, frühe Delphi-7-Anwender werden die berühmte VCL-Symbolleiste der verfügbaren Komponenten am oberen Bildrand vermissen, die der wesentlich intuitiveren Tool-Palette am rechten unteren Rand weichen musste.

Turbo Delphi Explorer-Edition
Im Überblick: Die komplette Entwicklungsumgebung wirkt aufgeräumt und ist dennoch beladen mit wichtigen Informationen.
© Archiv

Der optische und funktionelle Aufbau der Entwicklungsumgebung ist sehr übersichtlich und stellt alle wichtigen und bekannten Objekte wie den Objektinspektor, den Editor- und Formularbereich, die Komponentenpalette sowie die Projektverwaltung und auch den Datenexplorer übersichtlich dar. Die einzelnen Objektfenster lassen sich sehr einfach per Drag&Drop beliebig ineinander verschachteln, was erst einmal mehr Platz am Bildschirm schafft. Zudem integriert diese Übersichtlichkeit weitere Objektfenster wie die Ansicht der Haltepunkte oder des Aufrufstacks komfortabel in die Arbeitsfläche. Der Formulardesigner kann nun wieder als freischwebendes Fenster angezeigt werden. Sehr interessant sind die so genannten Live-Templates, die Sie zusammen mit dem Refactoring bei der Quelltextverarbeitung enorm unterstützen.

Für die ersten Gehversuche oder für alle Interessierten, die sich fertige Projekte ansehen und gleich ausprobieren möchten, liefert Turbo Delphi Explorer eine Vielzahl an Beispielprogrammen. Laden Sie einfach ein solches Demo, untersuchen Sie es ausgiebig, und starten Sie es. So werden Sie sehr schnell die Vorzüge der Entwicklungsumgebung kennen lernen. Gegenüber der bisherigen Personal-Edition sind nun einige Datenbankfunktionen mit an Bord, die Sie für erste Experimente nutzen können.

Die Funktion der Entwicklungsumgebung erlernen Sie am besten in der praktischen Anwendung. Unser erstes Beispielprojekt soll aus diesem Grund eine einfache Adressendatenbank mit einigen wesentlichen Datenfeldern abbilden. Die hierzu notwendige Datenstruktur für eine Adressen-Datenbank werden Sie nun in einem neuen Anwendungsprojekt anlegen. Starten Sie hierzu in Turbo Delphi Explorer eine neue Formularanwendung entweder über den Menüpunkt Datei/ Neu/VCL-Formularanwendung/Delphi für Win32 oder über die Toolpalette Delphi-Projekte/ VCL-Formularanwendung für Windows32.

Turbo Delphi Explorer-Edition
Leichter Start: Über diesen Turbo-Delphi-Setup-Screen können Sie auch die Interbase-Datenbank installieren.
© Archiv

Es wird eine neue Anwendung initialisiert, der Quelltext- und der Formulareditor erzeugt und angezeigt. Die Tool-Palette rechts passt sich dem neuen Projekt automatisch an und erweitert das Komponentenangebot erheblich.

In das Formular der neuen Anwendung platzieren Sie an vorerst beliebiger Stelle nun die neue Komponente TClientDataset aus der Tool-Palette Datenzugriff. Mit einem Rechtsklick auf die Komponente öffnen Sie den Feldeditor. Wieder mit einem Rechtsklick in den Feldeditor können Sie nun neue Felder anlegen. Legen Sie hier jetzt die folgenden Datenfelder an: Name, Vorname, Strasse, PLZ, Ort. Den Feldern weisen Sie als Datentyp String zu, die Feldlänge stellen Sie auf 60 ein. Nur der PLZ verpassen Sie den Wert 5.

Die Datenbank braucht nun noch einige weitere Angaben, da diese ja lokal auf dem System läuft und keinen eigenen Server erfordert. Mit einem Rechtsklick öffnen Sie das Kontextmenü der Komponente und aktivieren den Befehl DataSet erstellen. Delphi kann nun die Datenbank Kunden im entsprechenden Laufwerk erzeugen und bereitstellen. Nun müssen Sie noch ein paar zusätzliche Schritte in der Anwendung selbst durchführen, damit Sie mit dem soeben erzeugten Dataset sinnvoll arbeiten können.

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