Internationales Daten-Roaming

Surfen im Nicht-EU-Ausland: So vermeiden Sie hohe Kosten

29.7.2022 von Claudia Frickel

Das Smartphone gehört bei den meisten ins Reisegepäck – schon allein, um Fotos zu machen. Worauf Sie achten sollten, damit Sie nicht versehentlich online gehen, und wie Sie günstiger surfen.

ca. 1:35 Min
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Surfen im Nicht-EU-Ausland: So vermeiden Sie hohe Kosten
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Tipp 1: Daten-Roaming ganz ausschalten

Vor der Reise in die Schweiz, die Türkei oder andere Länder außerhalb der EU sollten Sie Daten-Roaming sicherheitshalber ausschalten. Achten Sie auch darauf, wenn Sie sich in Grenznähe befinden, etwa nach Monaco. Das gilt selbst dann, wenn Sie ein Auslandspaket der Provider dazugebucht haben.

Aktivieren Sie das Daten-Roaming erst, wenn Sie tatsächlich online gehen wollen. Denn die Auslandspakete der Provider enthalten in der Regel nur ein begrenztes Datenvolumen. Aber allein durch Hintergrunddaten und Updates können schon einige Megabytes draufgehen.

Haben Sie kein Paket gebucht, sollten Sie Daten-Roaming ohnehin unbedingt deaktivieren.

Surfen im Nicht-EU-Ausland: So vermeiden Sie hohe Kosten - Screenshots
Links: Daten-Roaming sollten Sie stets deaktivieren, bevor Sie ins Ausland außerhalb der EU reisen. Auf Android-Handys erledigen Sie das unter Mobilfunknetze. Rechts: Daten-Roaming sollten Sie auf Schiffen und in Flugzeugen unbedingt deaktivieren. Auf dem iPhone finden Sie die entsprechende Einstellung unter Mobiles Netz.
© PC Magazin

Auf Android-Smartphones finden Sie die Option in den Einstellungen unter Drahtlos & Netzwerke und Mobilfunknetze. Schieben Sie den Schalter neben Daten-Roaming auf Aus. Je nach Android-Version können die Einträge etwas anders heißen.

Auf einem iPhone öffnen Sie die Einstellungen und tippen auf Mobiles Netz sowie Datenoptionen. Schieben Sie den Schalter neben Datenroaming auf Aus.

Tipp 2: WLAN oder lokale Prepaid-Karte nutzen

Statt auf die Auslandspakete der Netzbetreiber zurückzugreifen, können Sie in Nicht-EU-Ländern auch auf andere Weise ins Internet gehen. Am unkompliziertesten ist es, sich mit einem WLAN zu verbinden, etwa im Hotel, am Flughafen oder in Cafés und Restaurants.

Denken Sie aber daran, in offenen WLANs keine Bankgeschäfte zu erledigen oder sensible Informationen zu teilen – Unbefugte können im WLAN Daten mit relativ einfachen Mittel abgreifen. Unbeschwert surfen können Sie auch mit einer lokalen Prepaid-SIM-Karte.

Insbesondere in vielen asiatischen Ländern können Sie diese problemlos am Flughafen erwerben, zu deutlich günstigeren Konditionen als beim Surfen mit dem deutschen Mobilfunkvertrag.

Nachteil, wenn das Smartphone nur einen SIM-Karten-Slot hat: Sie empfangen im Urlaub wichtige SMS oder Anrufe nicht. WhatsApp und andere Messenger funktionieren aber wie gewohnt.

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Tipp 3: Vorsicht auf Schiffen und im Flugzeug

Das kann richtig teuer werden In jedem Fall deaktivieren sollten Sie das Daten-Roaming in Flugzeugen, auf Kreuzfahrtschiffen sowie manchen Fähren – auch innerhalb der EU. Denn hier kann das Surfen extrem teuer werden.

Schon für das Ansehen von ein paar Videos müssen Sie im schlimmsten Fall ein paar hundert Euro zahlen. Das Netz wird dort mithilfe von Satellitenverbindungen bereitgestellt, und diese fallen nicht unter die EU-Regulierung. Roam like at home gilt nur für terrestrische, also landgestützte Netze.

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