Silvester feiern mit Spotify
Silvester-Playlist nach dem Geschmack Ihrer Gäste
- Spotify: Die besten Party-Tipps zu Playlist, Download & Co.
- Silvester-Playlist nach dem Geschmack Ihrer Gäste
- Eigene Musik in Spotify laden - so geht's

Falls Sie wissen, dass sich die Musikvorlieben Ihrer Gäste in zwei Lager teilen, verhilft Ihnen Boil the Frog schnell zu einer Auswahl. Das kostenlose Webtool benötigt die Namen zweier Interpreten und kreiert daraus eine Aufstellung mit unterschiedlichen Songs aus den beiden zugehörigen Genres. Geben Sie beispielsweise "Helene Fischer" und "Lady Gaga" ein, finden Sie in der Liste nachher auch Howard Carpendale und Marit Larsen.
Wollen Sie sich genauer an den musikalischen Vorlieben Ihrer Gäste orientieren und nutzen diese Spotify, können Sie direkt auf deren Playlists zugreifen, sofern sie öffentlich sind. Geben Sie einfach den jeweiligen Benutzernamen in das Suchfeld ein, dann wird Ihnen alles angezeigt, was zur Verfügung steht. Rufen Sie die entsprechende Liste auf und klicken Sie auf "Folgen", dann wird diese unter Ihren Playlists aufgeführt.
Nun lassen sich einzelne Titel über das Kontextmenü direkt in Ihre Silvester-Liste übernehmen. Werden die gewünschten Listen nicht angezeigt, müssen die Besitzer sie noch über den entsprechenden Menüpunkt veröffentlichen.
Doch selbst wenn Ihre Freunde nicht Spotify, sondern einen anderen Musikdienst nutzen, lassen sich deren Zusammenstellungen dort integrieren. Möglich ist das mit Soundiiz. Das Programm konvertiert Playlists aus zahlreichen Diensten, darunter Apple Music, Napster, Deezer, Google Music und Youtube, überträgt sie allerdings nur direkt von Account zu Account. Sie müssen also entweder den Gästen dafür Ihre Zugangsdaten zur Verfügung stellen, oder diese legen selbst einen kostenlosen Account an, und Sie übernehmen dann deren Listen.
Für die Konvertierung sind die entsprechenden Musikdienste in Soundiiz über das Symbol in der linken Leiste zu verbinden, dann werden alle vorhandenen Playlists angezeigt und lassen sich übertragen. Die kostenlose Version des Tools ist zwar auf zehn Titel pro Sitzung beschränkt, aber da es ja genügt, wenn die Leute ihre Lieblingsstücke zur Verfügung stellen, sollte sich der Aufwand dennoch in Grenzen halten.

Die Silvester-Playlist als Gemeinschaftsprojekt
Noch besser können Sie Ihre Gäste, zumindest die Spotify-Nutzer unter ihnen, in die Planung der musikalischen Abendunterhaltung einbeziehen, indem Sie Ihre Liste im Kontextmenü als "Gemeinsame Playlist" definieren. Neben dem Listennamen ist dann ein kleiner Kreis zu sehen. Wer sich an der Zusammenstellung beteiligen möchte, findet diese unter Ihrem Benutzernamen und kann sie nach der Übernahme durch Folgen direkt mitbearbeiten.
Eine demokratische Möglichkeit, die Eingeladenen zu beteiligen, ist, sie am Partyabend über die Musik mitentscheiden zu lassen. Dafür gibt es "Festify". Das Desktop-Programm für Windows und Mac verbinden Sie mit Ihrem Spotify-Account und klicken dann in "Party Settings" auf Ihre Playlist, die dann unter "Queue" erscheint.
Danach geht es auf "Share Party", dort lässt sich ein Link generieren, über welchen die Gäste die Liste in den Browsern Ihrer Smartphones aufrufen können. Durch Aktivieren der kleinen Herzchen neben den Titeln legen sie nun ihre Favoriten fest. Die tatsächliche Abspielreihenfolge richtet sich dann nach der jeweiligen Anzahl der Stimmen.
Spotify überall komfortabel nutzen
Für den Fall, dass Ihnen am Veranstaltungsort keine Datenflatrate zur Verfügung steht, und als Absicherung gegen Internetausfall können Sie Ihre Musikzusammenstellung auch herunterladen, dann müssen die Lieder nicht gestreamt werden und lassen sich notfalls auch offline abspielen.
Legen Sie dazu im Playlistfenster des entsprechenden Gerätes rechts oben den zugehörigen Schalter um, auf dem Desktop neben Herunterladen, in der App neben "Downloads". Falls Sie für die Wiedergabe am Silvesterabend ein Laptop oder Tablet verwenden, können Sie Spotify übrigens einfach mit Ihrem Smartphone fernsteuern. Die App erkennt automatisch, dass die Musik auf einem anderen Gerät abgespielt wird. Alle App-Eingaben werden dann dort ausgeführt. Natürlich müssen dafür beide Geräte online sein.