Praxis-Test und Tipps
Passgenau: Bedienkomfort für jedermann
- Sony A9 & A7R M2: So schlagen sich die Alphas in der Praxis
- Optimiert: AF-Messfeldwahl
- Flexibel: AF-Verfolgung, Belichtungsmessung
- Passgenau: Bedienkomfort für jedermann

Wer es jedem recht machen will, stößt früher oder später unweigerlich an Grenzen. Sony findet einen guten Weg aus diesem Dilemma: Die Alphas überlassen einfach dem Fotografen selbst die Entscheidung, wie er am effizientesten mit seiner Kamera arbeiten kann.
Egal, ob die Belegung der zahlreichen Tasten und Drehräder, der Touchscreen (A9), das Schnell- oder das Hauptmenü: Wer will, kann eingreifen und sich so eine Bedienoberfläche zusammenzimmern, die den persönlichen Gewohnheiten und Vorlieben genau entspricht.
Der Aufwand lohnt sich. Allerdings ist es angesichts der Vielzahl der programmierbaren Bedienelemente sinnvoll, sich zunächst ein solides, logisch aufgebautes Konzept zu überlegen. Am besten halten Sie es auch gleich schriftlich fest, um Doppelbelegungen zu vermeiden.
Die Programmierung der Bedienelemente erfolgt bei der A9 getrennt für den Aufnahme- und den Wiedergabemodus (Menü Kamera 2 unter „BenutzerKey(Aufn.)“ bzw. „Benutzer Key(Wdg)“), bei der A7R II gemeinsam für beide Betriebsmodi (Menü unter Einstellungen „Key-Benutzereinstlg.“).
An der gleichen Stelle finden Sie die Option „Funkt.menü-Einstlg.“, die zu einem zweiseitigen Untermenü führt: Auf der ersten Seite können Sie die sechs oberen, auf der zweiten Seite die sechs unteren Positionen des Schnellmenüs befüllen. Wenn Sie ein einreihiges, sechsstelliges Quickmenü bevorzugen, um mehr von der Live-View-Vorschau zu sehen, belegen Sie dazu die sechs Einträge der unteren Reihe mit „Nicht festgelegt“.
Die Alpha 9 ergänzt ihr Menü um einen My-Bereich, der aus bis zu fünf selbst zusammengestellten Seiten mit jeweils bis zu sechs Einträgen besteht. Auf einer separaten Seite befinden sich die My-Menü-Organisationsbefehle wie „Einheit hinzufügen“ oder „Seite löschen“.