Hobby Filmer
Sieben goldene Aufnahmeregeln
Mit den folgenden Tipps erzielen Sie schnell bessere Ergebnisse bei Ihren Filmaufnahmen mit handelsüblichen Camcordern.

Regel 1: Automatik-Funktionen abstellen
Stellen Sie - wo es geht - die Automatik-Funktionen Ihrer Kamera ab, und justieren Sie die Werte manuell. Automatikfunktionen regeln laufend den Pegel mit. Variable Werte bei der Aufnahme lassen sich bei der Nachbearbeitung aber nur schwer bis überhaupt nicht korrigieren.
Regel 2: Schärfe möglichst per Hand einstellen
Justieren Sie lieber die Schärfe vor der Aufnahme in der Telestellung des Objektivs und zoomen Sie dann in den richtigen Bildausschnitt zurück.
Regel 3: Stativ verwenden
Benutzen Sie ein Stativ - Ihre Aufnahmen werden so viel ruhiger. Schwenken und zoomen Sie nicht gleichzeitig. Ein Profi macht das nie.
Regel 4: Vermeiden Sie Farbstiche!
Achten Sie auf die richtige Farbtemperatur und machen Sie gegebenenfalls vor Drehbeginn einen manuellen Weißabgleich. Farbstiche durch falsche Farbtemperatur sind schwer zu korrigieren.
Regel 5: Externes Mikrofon anschließen
Die fest in den Camcordern eingebauten Mikrofone sind meist nicht besonders hochwertig. Besorgen Sie sich ein gutes Richtmikrofon - es lohnt sich. Vergessen Sie nicht den Windschutz! Windgeräusche können Ihre Außenaufnahmen zerstören.
Regel 6: Schattenpartien aufhellen
Für schlechte Lichtverhältnisse kaufen Sie sich eine kleine Akkulampe und ein Stück Styropor aus dem Baumarkt. Benutzen Sie das Styropor als Reflektor und hellen Sie damit bei Großaufnahmen die Schattenpartien der Gesichter auf. Die Akkulampe hilft Ihnen bei Dunkelheit als Hauptlicht.
Regel 7: Gesichter pudern
Kaufen Sie sich in einem Fachgeschäft ein trockenes, helles Abdeck-Puder samt Puderquaste sowie Papiertücher für Ihre Darsteller. Eingepudert vermeiden Sie bei Großaufnahmen glänzende Stellen in den Gesichtern.