Hardware-Diagnose

Diagnose-Tools für Hardware und Benchmarks

2.3.2018 von Thomas Joos

ca. 2:00 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
  1. PC-Hardware auf Fehler prüfen: So testen Sie RAM, CPU und mehr
  2. CPU auf Fehler testen und Probleme beheben
  3. Grafikkarte: Treiber-Probleme beheben und Stress-Tests ausführen
  4. Diagnose-Tools für Hardware und Benchmarks
  5. Abstürze analysieren und reagieren
PC schneller machen: Tuning für RAM & CPU
© © Maxim_Kazmin - Fotolia.com

Rundumkontrolle mit AIDA64 

Eines der bekanntesten Programme zum Testen und Auslesen von Hardware ist AIDA64. Das Tool steht als Demoversion oder als mobile Version zur Verfügung, die nicht installiert wer- den muss. Wer Rechner häufiger untersucht, erhält für 39,95 US-Dollar die Extreme-Version, die alle notwendigen Daten eines PCs auslesen kann, um zu überprüfen, ob die Hardware noch fehlerfrei funktioniert.

HWInfo Portable 

Mit dem kostenlosen Tool HWInfo64 Portable können Sie ohne Installation umfangreiche Informationen zu der im Computer vorhandenen Hardware abrufen. Die Anwendung zeigt Informationen zur Hauptplatine, Grafikkarte, dem Prozessor, Laufwerke und den Netzwerkverbindungen. 

Auch der SMART-Status der Festplatten lässt sich auslesen. Der Entwickler bietet auch eine installierbare Version des Tools an. Um Daten auszulesen, müssen Sie das Tool lediglich starten. Es beginnt automatisch mit der Diagnose und zeigt bei Abschluss die entsprechenden Daten an. Sie können effektiv einzelne Werte auslesen und miteinander vergleichen. 

Mit Smartsniff den Datenverkehr im Netzwerk analysieren 

Wenn ein PC langsam im Internet oder im Netzwerk unterwegs ist, hilft das kostenlose Tool Smartsniff von Nirsoft. Das Tool überprüft den Netzwerkverkehr und zeigt diesen übersichtlich an. Sie müssen das Tool nicht installieren, sondern starten es direkt. Nach dem Start klicken Sie auf das grüne Dreieck. Dadurch beginnt das Tool Daten anzuzeigen, welche der PC über seine Netzwerkadapter ins Netzwerk sendet. 

Wählen Sie, auf welchem Netzwerkadapter das Tool die Netzwerkpakete über- wachen soll, wenn Sie mehrere Netzwerkadapter im Rechner verbaut haben. Schließen Sie am besten alle anderen Programme. Die Netzwerkkarte ändern Sie über Options\Capture Options, wenn Sie einen anderen Adapter überwachen wollen. 

GPU-Z und CPU-Z testen
Links: CPU-Z gibt einen guten Überblick über den PC, die Hauptplatine, aber auch den Arbeitsspeicher, der im PC verbaut ist. Rechts: Mit GPU-Z lässt sich auch die Grafikkarte im System auf Funktion und Fehler testen.
© Franck Delattre,

Systemleistung messen und Überblick gewinnen

In Windows 8.1 und Windows 10 können Sie keinen Leistungsindex von Rechnern erstellen, wie noch in Windows 7. Sie können aber über die Windows-PowerShell und die Befehlszeile die entsprechenden Daten anzeigen lassen. 

So können Sie ohne Zusatztools einen Überblick gewinnen, ob die Hardware optimal funktioniert: 1 Dazu starten Sie in der Eingabeaufforderung, die Sie über das Kontextmenü mit Administrator- rechten starten zunächst die Messung mit winsat formal oder winsat prepop. 

Anschließend misst das Tool die Leistung des Rechners. 2 Danach zeigen Sie in der Power- Shell mit Get-WmiObject-Class Win32_WinSAT das Ergebnis an. Sie können die PowerShell auch direkt über die Eingabeaufforderung mit dem Befehl powershell starten. 

Lesetipp: 10 Tipps und Tricks, die jeder Windows-Admin kennen sollte

Die interne Leistungsmessung über die versteckte powershell-Funktion bietet Ihnen zahlreiche Systeminformationen über folgende Bereiche: CPUScore – Prozessor ❯ D3DScore – Grafik (DirectX) ❯ DiskScore – Festplatten ❯ GraphicsScore – Grafik generell ❯ MemoryScore – Arbeitsspeicher ❯ W inSPRLevel – Gesamtbewertung des Rechners 3 Die Werte sollten nicht zu stark auseinanderliegen und die Festplatten sollten mindestens den Wert 8 erreichen, wenn Sie eine moderne, schnelle SSD einsetzen.

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