Mobiles Endgerät "Notebook" für Schüler

© Rido / shutterstock.com
Anders als Chromebooks sind Standard-Notebooks in Deutschland ein Verkaufsschlager, und auch für Schüler eignen sich diese Geräte ab einem bestimmten Alter gut. Während Kinder im Grundschulalter sich mit einem intuitiv bedienbaren Tablet leichter tun, wird eine Tastatur erst später zur Selbstverständlichkeit.
Generell sind Notebooks schwieriger zu bedienen, sie benötigen Zusatzsoftware wie Antivirenprogramme, und ab und zu treten Probleme auf, die sich für Anfänger kaum lösen lassen. Über kurz oder lang dürfte allerdings kein Weg an der Anschaffung eines Notebooks für den Nachwuchs vorbeiführen, denn Kentnisse im Umgang mit Rechnern sind heutzutage essentiell.
Doch wie sieht ein perfektes Notebook für einen Schüler aus? Ein Gaming-Notebook mit drei Kilogramm Gewicht und tollem Sound wäre vermutlich ein sehr beliebtes Geschenk, aber ein Notebook für den Lerneinsatz sieht anders aus. Hier sind ganz andere Kriterien wichtig als kompromisslose Leistungsfähigkeit.
In erster Linie sollte ein perfektes Notebook für die Schule vergleichsweise leicht und mobil sein und eine gute Akkulaufzeit bieten. Die Tastatur sollte robust sein und das Gehäuse den einen oder anderen Stoß verkraften. Wichtig ist zudem, dass der Bildschirm matt ist und eine hohe Auflösung von mindestens Full-HD liefert.
Wie groß das Display sein sollte, lässt sich nicht eindeutig sagen. Notebooks mit kleineren Bildschirmen, etwa 11 oder 12 Zoll, sind zwar leicht, doch zum längeren Arbeiten sind die Displays am Ende doch meist zu klein.
Lesetipp: Laptop-vergleich: Notebooks bis 1.000 Euro
Besser geeignet sind unserer Ansicht nach Geräte mit 13,3 - oder noch besser 14-Zoll-Display, die einen guten Kompromiss aus Bildschirmgröße und Mobilität darstellen. Wird der Bildschirm größer, steigen Gewicht und Abmessungen meist deutlich an.
Andererseits sind Notebooks mit 15,6-Zoll-Display recht preiswert zu bekommen, weil das eine Standardgröße ist und diese Geräte in großen Stückzahlen hergestellt werden. Wie schon bei den Chromebooks, eignen sich Notebooks mit Touch-Display für Schüler besonders gut. Ist eine Bedienung per Stift möglich, ist das noch besser.
Beim Betriebssystem stehen Windows oder Linux zur Wahl, wobei letzteres vor allem aus Kostengründen in einigen Schulen Standard ist. Die Bedienung und Konfiguration eines Linux-Notebooks ist nicht ganz einfach, doch gibt es hier Open-Source-Software gratis, die zum Beispiel für Windows sehr viel Geld kostet.
Und obwohl es wie gesagt einige Schulen gibt, die komplett auf Linux und Open Source setzen, ist Windows weiter verbreitet, und es dürfte bei den meisten Schülern auch das Betriebssystem sein, mit dem im späteren Leben gearbeitet werden wird.
Viele Campus-Produkte werden ohne Betriebssystem angeboten. Der Schüler kann dann das von seiner Schule empfohlene Betriebssystem aufspielen und nutzen.
Unsere Empfehlungen
Einsteiger-Notebook:
Peaq PNB S130 Slim
Betriebssystem: Windows 10 Home
Technische Ausstattung:
- Prozessor: Intel Pentium N4200
- Arbeitsspeicher: 4 GByte
- Festplatte: 128 GByte eMMC
- Grafik: Intel HD Graphics 505
- Displaygröße: 13,3 Zoll
- Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte

© Josef Bleier
Eigenschaften:
- Akkulaufzeit: 4 Std.
- Abmessungen: 315 x 209 x 17 mm
- Garantie: 24 Monate
- Gerätetyp: Standard-Notebook
- Besonderheiten: sehr preiswert und leicht
- Preis: 259 €
Fortgeschrittenen-Notebook:
HP Campus Elitebook 840 G6
Betriebssystem: Intel Core i5-8265U
Technische Ausstattung:
- Prozessor: Intel Core i5-8265U
- Arbeitsspeicher: 8 GByte
- Festplatte: 256 GByte NVMe SSD
- Grafik: Intel UHD620
- Displaygröße: 14 Zoll
- Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte

© HP
Eigenschaften:
- Akkulaufzeit: bis zu 12 Std. (lt. Hersteller)
- Abmessungen: 326 x 234 x 18 mm
- Garantie: 36 Monate
- Gerätetyp: Standard-Notebook
- Besonderheiten: Tastaturbeleuchtung, Alugehäuse
- Preis: 899 €