Überall online sein
Mobil surfen mit Net- und Notebooks
Wer ein Net- oder Notebook kauft, der möchte damit in den meisten Fällen auch unterwegs ins Internet. Doch bevor man fern von daheim surfen kann, sind ein bisschen Vorarbeit und die eine oder andere Investition zu leisten.

Gerhard M. aus Wiesbaden ist sehr oft in den USA unterwegs. Da er meist in Hotels nächtigt, weiß er sehr gut, welche Hotelketten ein ungeschütztes WLAN-Netz für ihre Gäste besitzen.
Will er zwischen zwei Terminen mal schnell ins Internet, stellt er sich mit seinem Mietwagen einfach auf einen Parkplatz vor einem Hotel mit Gratis-WLAN und surft umsonst - wenn auch nicht ganz legal - durchs Internet. Zum Glück müssen Sie nicht gegen Gesetze verstoßen, um annähernd überall preiswert ins Internet zu gelangen. WLAN ist dabei eine Sache, UMTS eine andere.
Per WLAN mobil ins Web

Jeder, der in einer beliebigen deutschen Stadt schon einmal sein Notebook eingeschaltet und nach WLAN-Netzen gesucht hat, weiß: Netze gibt es überall, offene Netze allerdings sehr viel seltener. Und dennoch wird im Grunde jeder Anwender, der wie Gerhard M. ein wenig herumfährt und sein Notebook auf WLAN-Netzsuche einsetzt, irgendwann fündig werden und ein offenes Netz aufspüren. Allerdings sind diese Netze zumeist nur aus Unwissenheit der Besitzer ungeschützt und für jedermann zugänglich, als Mitsurfer ist man daher ein ungebetener Gast und bewegt sich am Rande der Legalität. Zwar ist das kostenlose Mitsurfen momentan nicht strafbar, doch raten wir schon allein aus Gründen der Fairness von dieser Vorgehensweise ab.
Viel besser ist es daher, man surft 100%ig legal in Netzen, die zum Mitsurfen vorgesehen sind. Das können beispielsweise alle Hotspots der deutschen Telekom sein, die jeder gratis nutzen kann, der daheim Call&Surf Comfort Plus, Entertain Comfort Plus oder Entertain Premium nutzt. Ersteres gibt es ab 50 Euro im Monat. Es umfasst neben einem 16.000er-DSL-Anschluss auch eine Festnetz-Flatrate und eben die Hotspot-Flat für alle deutschen WLAN-Hotpots. Wer viel unterwegs ist, aber auch daheim einen schnellen DSL-Anschluss benötigt, für den ist das ein sehr gutes Angebot. Wer keines der teuren Pakete nutzen möchte, der kann auch eine separate Hotspot-Flatrate in Verbindung mit jedem beliebigen DSL-Tarif der Telekom abschließen.

Mit 9,95 Euro im Monat ist auch diese sehr günstig, wenn man bedenkt, dass man in vielen Hotels schon für eine Stunde surfen eine ähnliche Summe berappen muss. Im Netz der Telekom befinden sich im Moment etwa 8.000 Hotspots in Deutschland, darunter die Zugänge bei McDonalds, Starbucks und in vielen Bahn- oder Flughäfen. In der Münchener Innenstadt beispielsweise befindet sich eine große Anzahl von Telekom-Hotspots.
Um diese aufzuspüren gibt es zwei Möglichkeiten: Am Besten Sie suchen auf der Internetseite nach Hotspots am Ziel- oder Aufenthaltsort.
Auch im Ausland können Sie die dann mehr als 40.000 Telekom- Hotspots nutzen, allerdings werden 15 Cent je Minute fällig, die über Ihre Telefonrechnung abgerechnet werden. Wer sich nicht an die Telekom binden möchte und lieber über andere Hotspots surft, der findet im Kasten "Webseiten zur Hotspot-Suche" eine ganze Reihe von Webseiten mit Verzeichnissen von Hotspots in Deutschland und etlichen anderen Ländern.
Alternativ lassen sich mit dem Lycos WLAN Manager mehr als 8.000 Hotspots in Deutschland aufspüren. Die Suche lässt sich sehr differenziert durchführen.