Raumakustik
Klang-Tuning im video-Hörraum
Für Hörtests ist eine neutrale Raumakustik entscheidend. Deshalb ist unser video-Heimkino nicht nur auf ein optimales visuelles Erlebnis getrimmt, sondern erfüllt auch klanglich allerhöchste Ansprüche.

Die räumlichen Voraussetzungen sind beim Umzug in ein neues Bürogebäude nur selten optimal, wenn es um die Integration eines Hörraums geht. Doch mit viel Liebe zum Detail ist er jetzt perfekt: Der Boden ist schwimmend gelagert. Damit ist er nicht nur vom restlichen Gebäude akustisch entkoppelt, sondern wirkt auch als Plattenabsorber für tiefe Frequenzen.
An den Wänden kommen akustisch optimierte Schall absorbierende Rigipswände zum Einsatz. Das akustische Feintuning übernahm Thomas Fast. Dafür kam er mit seinem 20.000 Euro teuren Mess-Equipment in unser Heimkino. Er hatte sich vorgenommen, die bereits vorhandenen Absorber vom vorherigen Hörraum zu verwenden und das Heimkino nicht zu stark zu bedämpfen, damit es lebendig bleibt - in Anlehnung an die Hörbedingungen in den meisten Wohnzimmern.
Praxis: Akustische Optimierung im Heimkino
Die bereits vorhandenen Linolplatten-Absorber für den Bass an der Frontseite sowie die Faserabsorber für den Mittelhochtonbereich an den Seiten bezog Fast deshalb nur mit einem schwer entflammbaren Akustikstoff. Die Holzrahmen der seitlichen Absorber erhielten an der Seite Richtung Leinwand Absorbermaterial, um Reflexionen zum Lautsprecher hin zu minimieren.
Interview: Thomas Fast über Klangoptimierung
Wegen der suboptimalen akustischen Eigenschaften paralleler Wände reichte das vorhandene Material jedoch nicht ganz. In den Bodenkanten des Heimkinos installierte Fast seine Super Pius, die dem Bassbereich Energie entziehen. Um Reflexionen vom Boden zu reduzieren, nutzen wir einen handelsüblichen Teppich.