Heimkino

Multiroom-Systeme im Überblick: MusicCast

2.8.2017 von Frank Oliver Grün

ca. 1:30 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
  1. Heos, MusicCast und FireConnect: Multiroom-Systeme im Überblick
  2. Multiroom-Systeme im Überblick: FireConnect
  3. Multiroom-Systeme im Überblick: Heos
  4. Multiroom-Systeme im Überblick: MusicCast
  5. Multiroom-Systeme im Überblick: Fazit
MusicCast Chorus
Startpaket: TV-Soundbar, Netzwerk-Radio und WLAN-Lautsprecher gibt es auch als Komplettset MusicCast Chorus (800 Euro).
© Yamaha

Der Name MusicCast geht auf einen Audioserver zurück, mit dem Yamaha schon 2003 Streaming-Geschichte schrieb. Seit 2015 bezeichnet er die Multiroom-Funktion in Yamaha-Geräten, obwohl beide Systeme technisch nicht viel miteinander zu tun haben.

Das heutige MusicCast-Angebot umfasst über 30 Produkte. Die Bandbreite reicht vom Netzwerkradio mit Weckfunktion über klassische Stereo-Komponenten wie HiFi-Verstärker und CD-Player bis hin zum voll ausgestatteten AV-Receiver. Kein anderes Multiroom-System deckt so viele Anwendungsgebiete ab.

Schon gar nicht bauen andere Hersteller die Technik in Musikinstrumente ein. Yamaha stattet seine Disklavier-Serie damit aus. So können die selbstspielenden Klaviere und Pianos ihren Ton in andere Räume übertragen. Oder die Multitroom-Anlage steuert Begleitmusik zum Repertoire des virtuellen Pianisten bei.

Bluetooth und AirPlay

Yamaha WX-010
Kleinkunst: Die kompakte WLAN-Box WX-010 (180 Euro) ist eines von drei Lautsprechermodellen mit MusicCast-Funktion.
© Yamaha

Die übrigen Besonderheiten des Systems klingen nicht so exklusiv, haben aber durchaus ihre Vorzüge. So lässt sich für das Streaming auf MusicCast-Geräte auch AirPlay verwenden. Das geht bei FireConnect und Heos nur mit klassischen AV-Receivern. Im Multiroom-Sortiment von Yamaha unterstützen sämtliche Geräte den Apple-Standard. Allerdings kann der Hersteller nichts daran ändern, dass AirPlay-Empfänger das Signal nicht weiter verteilen dürfen. Im Apple-Modus sperren sie sich gegen die Gruppierung mit anderen Playern.

Als Alternative gibt es jedoch Bluetooth. Musik, die so zum Player gelangt, lässt sich ganz normal verwalten. Der Kurzstreckenfunk öffnet auch die Tür für Streaming-Dienste, die MusicCast noch nicht unterstützt. Je nach Gerät und Update-Status variiert die Auswahl.

Das System kann aber noch mehr: Bluetooth dient den Geräten nicht nur zum Musikempfang, sie können damit auch senden – etwa auf einen handelsüblichen Bluetooth-Lautsprecher oder -Kopfhörer. Kleine Einschränkung: Die Synchronität geht verloren, weil das Bluetooth-Signal den WLAN-Laustsprechern zeitlich hinterherläuft. Beim Musikhören mit Kopfhörer oder beim Grillen auf dem Balkon stört das jedoch nicht.

Apropos WLAN: Wie Heos und FireConnect nutzt MusicCast das Funknetz des Routers, um seine Geräte zu verbinden. Es ist allerdings nicht darauf angewiesen. Wer bei der Installation den ersten Player per LAN-Kabel an den Router anschließt, versetzt das System in den „Extend Mode“. Die Geräte bauen dann ein eigenes, stabiles Funknetz nur für die Musikwiedergabe auf.

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