Silent PC

Grafikkarte leiser machen: Tipps und Anleitungen für den Kühler-Tausch

31.7.2017 von The-Khoa Nguyen

Wenn der Grafikkarten-Lüfter beim Action-Game bläst wie ein Föhn, geht der Spielspaß flöten. Wir zeigen, wie Sie die Grafikkarte leiser machen können.

ca. 2:05 Min
Ratgeber
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  1. Grafikkarte leiser machen: Tipps und Anleitungen für den Kühler-Tausch
  2. Grafikkarte leiser machen: Säubern und Heruntertaken
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Grafikchips brauchen Kühlung, Kühler machen Krach - so bringen Sie beides in Einklang!
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In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Grafikkarte leiser machen können - beziehungsweise den Lüfter. Denn während gegen Spulenfiepen von Spannungswandlern auf CPUs und GPUs nur wenig hilft, gibt es einige Möglichkeiten, der Lärmbelästigung durch die Kühler von Nvidia- und AMD-Chips einen Riegel vorzuschieben. Wir geben Tipps, wie Sie die Geräuschkulisse unter Last eindämmen und zeigen an zwei Beispielen, wie Sie laute Grafikkartenlüfter gleich austauschen können.

  • GPU steht für graphics processing unit - ist also der Grafikchip.

Warum macht der PC lärm - und warum immer lauter?

Als der PC noch neu war, war es so schön: Unter Windows hörten Sie kaum einen Mucks. Lediglich die Festplatte machte akustisch auf sich aufmerksam, wenn Sie sie in Benutzung hatten. Mit einem Austausch durch eine SSD, die ohne mechanische Bauteile auskommt, wäre auch dies Geschichte. Haben Sie dann mal ein anspruchsvolles Programm oder neues Spiel geöffnet, surrten die Lüfter hörbar, aber nicht störend vor sich hin. Und nun? Krach mit fast jedem Mausklick! Warum?

Ein neu gekaufter oder zusammengestellter PC sollte noch komplett frei von Staub und Dreck sein. Dieser sorgt mit der Zeit dafür, dass kühlende Luftströme im Rechnergehäuse eingeschränkt werden. Die Luft zirkuliert nicht mehr und die Komponenten bekommen weniger Frischluft. Es entsteht mehr Wärme, die abgeführt werden muss. CPU- und Grafiklüfter reagieren gegebenenfalls auf Befehle einer Lüftersteuerung, die eine Erhöhung der Lüfterdrehzahl  fordert. Bei Standardlüftern, an dessen Rotoren sich zudem noch Staubmassen angesammelt haben, kann dies schnell mit steigender Lautstärke verbunden sein. Zeitig entstehende Lagerschäden erledigen den Rest.

Wenn dann beispielsweise noch ein Computerspiel läuft, das Leistung frisst, verbraucht der Rechner mehr Energie. Nicht nur die Grafikkarte kommt dabei auf Hochtouren, auch die CPU beansprucht mehr Strom. Dadurch entsteht Wärme - damit zusammen hängt natürlich wiederum ein höher drehender CPU-Lüfter. Und am Ende des Ganzen schreit womöglich ein Standard-Netzteil, das eine hohe Wattzahl liefern muss und somit noch mehr Abwärme produziert, die dessen Lüfter ebenso wieder abführen muss, inklusive - Sie ahnen es schon - Krach! Neben GPU und CPU ist oft auch das Netzteil die Quelle eines lauten PCs.

Lesetipp: Fractal Design Define R5 im Test - das Silent-Gehäuse

Die Basis für kühle Hardware sollte ein gut durchlüftetes und sauberes Gehäuse sein. Idealerweise nutzen Sie dazu ein Netzteil mit Kabelmanagement, bei dem Sie nicht benötigte Stromverbindungen ausbauen können. Das kommt der Luftzirkulation zugute, da weniger Kabelsalat im Gehäuse baumelt. Eine gute Luftzirkulation realisieren Sie mit Lüftern, die an einer Seite kühle Luft hineinsaugen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder rauspusten. So kommt ständig frische und kühle Luft ins Gehäuse, die die Lüfter von CPU, GPU und Netzteil nutzen können.

Auf der folgenden Seite erklären wir, wie Sie eine Grafikkarte wieder leiser machen können! Wer einer SSD ins Auge fasst, liest unseren Ratgeber zum SSD-Einbau.

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