Smartphone-Apps
Deshalb sind Fake-Apps so gefährlich
- Whatsapp, Facebook und mehr: So erkennen Sie Fake-Apps
- Deshalb sind Fake-Apps so gefährlich
- Mini-Workshop: So löschen Sie Fake-Apps

Grundsätzlich stecken verschiedene Motive hinter der Verbreitung gefälschter Apps, die von der Spionage bis zur simplen Bereicherung des App-Verkäufers reichen. Letzteres ist gerade bei Spielen verbreitet. So werden von bekannten Games Varianten mit nahezu exakt gleichem Namen zum Kauf angeboten.
Wer dem Kauf dieser Apps zustimmt, der ist sein Geld los und bekommt im Gegenzug eine App, die in vielen Fällen völlig ohne jede Funktion ist. Manchmal handelt es sich auch um eine funktionsfähige Kopie, deren Gebrauch dann natürlich trotz Kauf eigentlich nicht legal ist.
Zudem werden auch zahlreiche Apps mit Minimalfunktionen zu horrenden Preisen angeboten. Der Käufer wird durch den hohen Preis zum Kauf verleitet, denn was viel kostet muss ja folglich etwas Tolles können. Oft entpuppt sich die Hunderte Euro teure App dann als simpler Bildschirmschoner oder als Wecker.
Noch weitaus gefährlicher sind allerdings Apps, die es auf die Daten des Nutzers abgesehen haben. Das können beispielsweise Zugangsdaten zu Facebook- oder Google-Konten sein oder auch solche für das Home-Banking. Manche Apps verschaffen sich im Hintergrund Zugriffsberechtigungen, über die das Verhalten des Nutzers ausgeschnüffelt und weitere Schadprogramme installiert werden.
Solche Apps sind oft auch in der Lage, den Nutzer auf Phishing-Seiten umzuleiten. Gibt er dort seine Bank-Zugangsdaten ein, landen die zuverlässig beim Anbieter der Fake-App. Dagegen sind Apps, die das Gerät „nur“ mit Werbung verseuchen, geradezu harmlos.