E-Commerce leicht gemacht
Facebook als Umsatzbringer
Einige Unternehmen habe schon das Potenzial von Facebook erkannt. Sie auch? Durchschnittlich verbringt jeder der 600 Millionen Nutzer etwa sechs Stunden im Monat auf Facebook. Damit hat Facebook die längste Verweildauer aller großen sozialen Netzwerke. Ein deutliches Zeichen dafür, wie relevant die Plattform nicht nur für seine Mitglieder geworden ist, sondern auch für jedes Unternehmen, das diese Zielgruppe erreichen will.

Die Zeit vertreiben die Nutzer sich nämlich nicht nur mit Networking, dem Austausch von privaten Fotos und Videos, sondern zunehmend auch mit dem Weiterempfehlen von Produkten und Dienstleistungen. Diese Werbebotschaften werden vom Empfänger als sehr relevant wahrgenommen, weil sie direkt aus dem eigenen Bekanntenkreis kommen.Einige große, vor allem amerikanische, Unternehmen haben den Einfluss von Facebook erkannt und sind dort entsprechend gut mit Profilen, Inhalten und Kampagnen vertreten. Im Vordergrund steht bei den meisten Marken die mediale Begleitung der Nutzer, die sich zu Markenfans bekannt haben. Ihnen werden unter anderem exklusive Informationen und Events angeboten, aber auch eine Dialog-Plattform geboten.Ein Beispiel: An guten Tagen lockt der Hamburger Sportverein 57.000 Fans ins Stadion. Allein auf Facebook sind knapp 20.000 davon registriert. Dort werden die Fans auf kommende Spiele eingestimmt, können über den HSV diskutieren oder überzählige Karten untereinander tauschen.Unternehmenskommunikation auf Facebook ist akzeptiert und der Einstieg denkbar leicht. Auch kleinere Onlinehändler können sich innerhalb von Minuten ein kostenloses Profil einrichten. Für Kunden sind die Hürden ebenso niedrig. Mit einem Klick werden sie Fan des Unternehmens und fortan mit aktuellen Statusmeldungen auf dem Laufenden gehalten. Zum gleichen Zeitpunkt werden Freunde des Users darüber informiert, dass dieser gerade ein Fan des Unternehmens geworden ist.Wie aber gehen Onlinehändler optimal an das Projekt Facebook heran? Wichtig für Unternehmen und Händler, die auf Facebook aktiv werden wollen, ist es aber, sich im Vorfeld darüber klar zu sein, dass "nur dabei zu sein" nicht reicht. Eine vorher festgelegte Strategie hilft, die Kommunikation in die richtigen Bahnen zu lenken.Wie bereits erwähnt, beinhaltet jede Kommunikation via Facebook die Möglichkeit für Kunden, öffentlich zu reagieren. Daher sollte jedem Anbieter vorher klar sein, welche Inhalte er via Facebook kommuniziert und wie mit Reaktionen umgegangen wird. Das setzt voraus, dass Zuständigkeiten geklärt sind. Es muss einen Mitarbeiter geben, der für den Kanal Facebook verantwortlich ist. Andernfalls droht die Gefahr, dass sich das Facebook-Profil totläuft.Eine Möglichkeit, Facebook-Nutzer zu aktivieren, ist natürlich Goodies und Incentives für die Beteiligung auf dem Unternehmensprofil zu bieten. Ziele sind eine optimale Verbreitung der eigenen Unternehmensbotschaft, das Gewinnen von Neukunden und die Konvertierung von Kunden zu Stammkunden.Gerade für Onlineshops ist eine optimale Anbindung an Facebook daher zukünftig wichtig, möchten sie neue Zielmärkte erschließen oder Kunden regelmäßig erreichen. Shopsysteme bieten daher oft Module an, mit denen bestehende Shops direkt an Facebook angebunden werden, so dass die Pflege von Kundenbeziehungen optimiert wird.Dabei können beide Wege beschritten werden: Kunden können den Shop aus Facebook heraus erreichen und umgekehrt können sie, zum Beispiel mit der Like-Funktion, im Shop auch Nachrichten auf Ihrem Profil auf Facebook posten.