Cloud-Dienste im Test und mehr
Cloud-Computing ist derzeit in aller Munde: Wir haben verschiedene Anbieter für Sie getestet und erklären Ihnen, worauf Sie bei den Cloud-Diensten achten müssen.

Cloud ist nicht gleich Cloud. Wie unser Cloud-Anbieter-Test gezeigt hat, gibt es zahlreiche Cloud-Dienste, die sich vorallem in der Größe des verfügbaren Speichers und den Funktionen unterscheiden. Wir haben Cloud-Speicher getestet und wollen Ihnen bei der Suche nach der passenden Cloud helfen. ...
Cloud ist nicht gleich Cloud. Wie unser Cloud-Anbieter-Test gezeigt hat, gibt es zahlreiche Cloud-Dienste, die sich vorallem in der Größe des verfügbaren Speichers und den Funktionen unterscheiden. Wir haben Cloud-Speicher getestet und wollen Ihnen bei der Suche nach der passenden Cloud helfen.
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Bevor Sie einen Cloud-Speicher anlegen, sollten Sie sich überlegen, welchen Zweck dieser erfüllen soll. Wollen Sie lediglich jederzeit Zugriff auf Ihre Dateien oder wollen Sie Ihr System sichern? Wir erklären Ihnen die verschiedenen Cloud-Typen.
Cloud als zusätzliche Festplatte
Microsoft, Strato und die Telekom bieten einen Cloud-Speicher an, der wie eine externe Festplatte arbeitet. Der Speicher ist nicht nur vom PC, sondern auch von mobilen Endgeräten aus erreichbar und die Daten somit jederzeit abrufbar. Diese Art von Online-Speicher ist besonders als Backup geeignet. Mit Hilfe einer entsprechenden Software können Sie Ihr System in der Cloud speichern und so Datenverlust vorbeugen.
Synchronisierung zwischen Endgeräten und Cloud
Wer häufig mit anderen Usern an Projekten arbeitet oder des Öfteren Dateien miteinander synchronisieren muss, für den bieten sich vor allem die Dienste von Dropbox, Wuala oder Sugarsync an. Dort werden die Dateien nicht nur in der Cloud gespeichert, sie werden auch automatisch mit allen verbundenen Geräten synchronisiert. So entfällt der Transfer auf USB-Sticks oder das ständige Senden von Emails mit Änderungen an einer Datei.
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Datensicherung in der Cloud
Besonders auf die Datensicherung sind die Cloud-Dienste AVG LiveKite, Comodo oder SafeSync ausgelegt. Hier wird das komplette System oder wahlweise vom Benutzer definierte Ordner stetig überwacht. Änderungen werden automatisch in die Cloud übernommen und dort gespeichert. Häufig werden geänderte Dateien in Versionen gesichert um etwaige Änderungen leichter rückgängig machen zu können.
Dateien in der Cloud bearbeiten
Google Drive und Skydrive von Microsoft bieten sich besonders dann an, wenn Sie Ihre Office Dateien immer und überall bearbeiten wollen, ohne eine Office-Suite auf Ihrem Endgerät installiert zu haben.
Up- und Downloadgeschwindigkeit der Cloud
Haben Sie ersteinmal den richtigen Cloud-Typ für Ihre Bedürfnisse gefunden, kommen weitere Merkmale ins Spiel. Beispielsweise die Geschwindigkeit. In unserem Anbieter-Test haben wir die bekanntesten Cloud-Dienste unter die Lupe genommen. Die Geschwindigkeit der Synchronisation haben wir mit 50 und 500 MByte großen Testdateien gemessen. Hierbei wollten wir wissen, wie lange der Upload vom PC zur Cloud sowie der Download von der Cloud auf einen zweiten Computer dauert. Die Ergebnisse können Sie im großen Cloud-Anbieter-Test einsehen .
Wieviel Speicher benötigen Sie?
Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Cloud ist der zur Verfügung stehende Speicherplatz. Fast alle Dienste bieten einen Basis-Speicher kostenlos an. Wer mehr Platz benötigt kann diesen kostenpflichtig erweitern. Wir haben ein paar Speichervarianten für Sie im Überblick:
- Dropbox: Freivolumen: 2 GByte;Speichererweiterung/monatlich: 50 GByte/9,99 Euro
- Wuala: Freivolumen: 5 GByte; Speichererweiterung/monatlich: 20 GByte/2,42 Euro
- Safesync: Freivolumen: 2 GByte;Speichererweiterung/monatlich: 20 GByte/2 Euro
- Sugarsync: Freivolumen: 5 GByte; Speichererweiterung/monatlich: 30 GByte/4,99 US-Dollar
- Microsoft Skydrive: Freivolumen: 7 GByte;Speichererweiterung/monatlich: 20 GByte/0,67 Euro
- Google Drive: Freivolumen: 5 GByte;Speichererweiterung/monatlich: 25 GByte/ 2,49 US-Dollar
Fazit
Eine eindeutige Empfehlung für einen Cloud-Anbieter gibt es nicht. In unserem Test von Cloud-Anbietern zeigte jeder Dienst seine Stärken, aber auch Schwächen. Wer seinen Online-Speicher nur zum Synchronisieren der Dateien zwischen verschiedenen Plattformen benötigt, ist sicherlich mit Dropbox gut beraten. Mit SafeSync oder TeamDrive lassen sich Dateien am besten schützen und die beste Tauschfunktion bietet Wuala. Google Drive bietet die schnellste Verbindung zwischen Cloud und Computer und mit Microsofts Skydrive können Office-Dateien im Netz bearbeitet werden.