Bildpunkt und Pixel
4. Bildpunkt und Pixel
Diese Begriffe werden häufig völlig gleichbedeutend verwendet. Je nach Bericht, den man gerade liest, oder nach zu klärender Frage kann das ganz erhebliche Verwirrung stiften. Besonders, wenn zwischendurch die Unterscheidung gemacht wird und man dann gar nichts mehr begreift. Dabei ist die Sache recht einfach: Ein Pixel ist die kleinste Einheit des Bildschirms, aus denen sich die Bildpunkte erst zusammensetzen. Ein Bildpunkt besteht dabei stets aus einem roten, grünen und blauen Anteil (RGB).
Durch das Mischen dieser Grundfarben (additive Mischung) können sämtliche Farben gemixt werden - deutlich mehr, als man zum Fernsehen überhaupt braucht. Bei Bildschirmen liegen immer drei entsprechend eingefärbte Pixel direkt nebeneinander. Je heller eines davon leuchtet, desto stärker beeinflusst es die Farbe des Bildpunktes. Der wird dann roter, grüner, blauer oder eben auch bräuner, gelber oder weißer - im letzten Fall leuchten alle Pixel gleich kräftig.
Bei LCDs wie auch Plasmas kontrolliert die Elektronik daher nie nur einen Bildpunkt, sondern muss immer die drei eingefärbten Pixel im Griff haben. Wenn Sie also zukünftig eine Angabe zur Auflösung eines FullHD-Panels finden wie 1920x1080x3, dann brauchen Sie sich nun nicht mehr zu wundern.
Bei Beamern gilt genau dasselbe Prinzip. Allerdings liegen hier die Pixel nicht nebeneinander, sondern werden erst im Objektiv zusammengeführt. Der Effekt auf der Leinwand ist letztlich derselbe.