Kaufberatung

Die besten PC-Lautsprecher unter 50, 100 und bis 250 Euro

21.11.2022 von Tim Kaufmann

Die Lautsprecher in Laptop oder Monitor krächzen nur vor sich hin? Wir zeigen 12 PC-Lautsprecher, mit denen Musik, Videos und Spielen richtig gut klingen.

ca. 4:40 Min
Ratgeber
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  1. Die besten PC-Lautsprecher unter 50, 100 und bis 250 Euro
  2. Die besten PC-Lautsprecher unter 50 Euro
  3. Die besten PC-Lautsprecher unter 100 Euro
  4. Die besten PC-Lautsprecher bis 250 Euro
Beste PC-Lautsprecher
Wir helfen bei der Auswahl der besten PC-Lautsprecher.
© brostock - adobe.com

Spotify, Netflix, Gaming und mehr - erst mit gutem Klang machen diese Dienste richtig Spaß. Doch Lautsprecher, wie sie in den meisten Notebooks und Monitoren stecken, halten da nicht Schritt. Um Musik, Videos und Spiele voll auszukosten, brauchen Sie zusätzliche PC-Lautsprecher.

Schon eine kleine Investition von 20 oder 30 Euro kann das Klangerlebnis deutlich verbessern. Ab etwa 60 Euro kosten Lautsprecher-Sets, zu denen auch ein Subwoofer gehört. Der dritte Lautsprecher sorgt für Bässe und erlaubt besonders tiefe Töne.

Wie immer gilt, dass mit dem Budget auch die Möglichkeiten wachsen. Nach oben hin gibt es theoretisch keine Grenzen. Wir aber machen bei 250 Euro Schluss, denn mehr müssen gute PC-Lautsprecher nicht kosten. Bevor wir Ihnen einzelne Geräte vorstellen sagen wir, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

PC-Lautsprecher kaufen: Worauf achten?

Bei den meisten PC-Lautsprechern handelt es sich um 2.0-Systeme. Das sind klassische Stereo-Systeme mit je einem Lautsprecher für den linken und den rechten Ton-Kanal. Üblicherweise verbinden Sie einen der Lautsprecher mit dem PC und einer Stromquelle. Der zweite Lautsprecher wird mit dem ersten verbunden. Das Verbindungskabel misst meistens etwa 1,5 Meter, was den maximalen Abstand zwischen den beiden Lautsprechern definiert. Bei manchen Systemen können Sie ein längeres Kabel montieren, andere setzen auf Spezialstecker, was die Verlängerung verhindert.

Weil PC-Lautsprecher möglichst auf den Schreibtisch passen sollen, werden sie eher kompakt gebaut. Entsprechend begrenzt ist das Volumen der Gehäuse, was zu Einschränkungen insbesondere bei Tieftönen führt. Dem begegnen Hersteller gelegentlich mit 2.1-Systemen. Hier gesellt sich ein Subwoofer, d.h. ein Tiefton-Lautsprecher zu den beiden Stereo-Lautsprechern. Der Subwoofer wird unter dem Tisch platziert und kann dem entsprechend etwas größer sein. Er übernimmt typischerweise die Wiedergabe von Frequenzen unterhalb 100 beziehungsweise 80 Herz. Gerade bei Schüssen und Explosionen zahlt sich ein guter Subwoofer aus - sie krachen dann richtig. Vorsicht: Nachbarn in dicht besiedelten Gebieten hassen Subwoofer in der Regel!

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Eine bei PCs beliebter werdende Lautsprechergattung sind Soundbars. Hier landen die Lautsprecher in einem einzigen Gehäuse, das Sie über oder unter dem Display platzieren. Optisch wirkt das häufig harmonischer als ein 2.0- oder 2.1-System, klanglich zahlt es sich eher nicht aus. Am oberen Ende der Preisskala rangieren 5.1-Lautsprecher-Systeme, die aus insgesamt fünf Lautsprechern und dem Subwoofer bestehen. Das erfordert viel Platz sowie Serien, Filme und Spiele mit Mehrkanalton.

Passable Systeme knacken dabei unsere Preisgrenze von 250 Euro. Deshalb lassen wir sie in unserer Kaufberatung außen vor. Als Kompromiss sehen wir portable Bluetooth-Lautsprecher. Viele davon können Sie zwar vom PC aus ansteuern, entweder per Bluetooth-Kurzstreckenfunk oder über eine 3,5mm-Klinkenverbindung. Doch ein mit einem 2.0-Setup vergleichbares Stereoabbild bieten diese Lautsprecher aufgrund ihrer geringen Abmessungen nicht.

Anschlüsse: 3,5mm Klinke, Cinch, Digital oder Bluetooth

Je teurer die Lautsprecher, um so hochwertiger die Verbindung - das können wir schon einmal vorwegnehmen. Bei den günstigsten Systemen finden Sie 3,5mm-Klinkenstecker, wie es sie früher auch für Headsets an Smartphones gab. Den passenden Ausgang bietet jeder uns bekannte PC und auch an Laptops ist er üblicherweise zu finden. Deutlich besser sind die rot-weißen RCA-Stecker, landläufig „Cinch“ genannt. Allerdings sind entsprechende Ausgänge am PC nicht so häufig zu finden. Trifft das auf Ihren Computer zu, dann benötigen Sie einen Adapter von 3,5mm auf Cinch.

In teureren Lautsprechern steckt ein eigener Soundadapter, den Sie per USB mit Ihrem PC verbinden. Das hat einige Vorteile. Die Tonübertragung vom PC zum Lautsprecher erfolgt digital. Erst im Lautsprecher wird das digitale Signal analog gewandelt. Außerdem kann der Hersteller den Ton an die Lautsprecherkonstruktion anpassen. Beides kann der Soundqualität zugute kommen. Außerdem bleibt der interne Soundadapter Ihres Computers frei für andere Aufgaben.

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Soundadapter in Lautsprechern erfordern gelegentlich Treiber-Software. Sie müssen aber die Audioeinstellungen anpassen, so dass der PC den Ton auf die externe Soundkarte in den Lautsprechern schickt. Einige PC-Lautsprecher bieten zusätzlich zum Kabelanschluss auch eine Bluetooth-Option. Wir erachten sie als weniger wichtig. Das Kabel, das Sie für die Verbindung von PC und Lautsprechern sparen, verringert das Kabelgewirr unter dem Schreibtisch nicht wirklich. Die Funkverbindung kann aber zu Verzögerungen in der Tonausgabe führen, was sich insbesondere bei Spielen und Videos negativ bemerkbar machen kann. Wer Pech hat, den können auch Verbindungsabbrüche nerven. Interessant ist Bluetooth vor allem dann, wenn Sie auch mal vom Handy aus Musik auf den Lautsprechern abspielen möchten.

Zusatzfunktionen

Die günstigsten PC-Lautsprecher-Sets bieten zwei Lautsprecher, einen 3,5mm-Klinkenanschluss für die Audioübertragung und einen Lautstärkeregler. Teurere Lautsprecher bieten mehr, wobei sich das „Mehr“ je nach Zielgruppe des Herstellers deutlich unterscheidet:

  1. Ein höheres Budget schafft Spielraum für mehr Klangqualität. Einfachste PC-Lautsprecher bilden nur einen Ausschnitt des für Menschen hörbaren Frequenzbereichs (ca. 20 Hz bis maximal 20 kHz) ab. Bei teureren Lautsprechern kommen häufig (aber nicht immer!) hochwertigere Komponenten zum Einsatz, die das Frequenzangebot verbreitern. Außerdem finden Sie in hochpreisigen Geräten eher mal einen Digitalen Signalprozessor, der den Frequenzgang an die Eigenschaften des Lautsprechers anpasst. So lässt sich das begrenzte Lautsprechervolumen besser nutzen, allerdings auf Kosten der Klangneutralität.
  2. Auf Gamer ausgerichtete Lautsprechersets bieten LED-Beleuchtung für das Ambiente mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten und Anpassung der Effekte an das Spielgeschehen. Das nutzt klanglich nichts, kann aber toll aussehen.
  3. „Traditionelle“ Audio-Hersteller wie Bose lassen sich neben ihrem Markennamen auch die hochwertigere Verarbeitung, das aufwendigere Gerätedesign oder eine verlängerte Herstellergarantie bezahlen.

Tipps für den Einkauf

Die Versuchung liegt nahe, den Klang einzelner Geräte beurteilen zu wollen. Wir könnten von „breiter Bühne“, „satten Bässen“, „unglaublichem Stereo-Abbild“ und ähnlichen Eindrücken erzählen. Aber wir glauben, dass Ihnen das nicht wirklich weiterhilft. Zum einen hängt der Klang eines Lautsprechers von vielen Faktoren ab, die sich von Hörer zu Hörer unterscheiden. Aufnahme, Signalkette, Raumakustik und Aufstellort sind wohl die wichtigsten.

Zum anderen ist guter Klang auch eine sehr persönliche Angelegenheit. Wo sich der eine Hörer schon im Himmel wähnt, hört der andere nur matschige Bässe, flaue Mitten und überspitzte Höhen. Deswegen unser Tipp: Überlegen Sie sich, welche Funktionen Sie benötigen, was Ihnen Spaß macht und wieviel Geld Sie ausgeben möchten. Bestellen Sie dann eines der von uns auf den folgenden Seiten vorgestellten Geräte. Alle bieten nach unserer Einschätzung ordentlich viel Leistung für den jeweiligen Preis. Gefällt Ihnen ein Lautsprecher gar nicht, dann können Sie ihn nur Not immer noch zurückschicken. Sollten Sie online weiter recherchieren: Seien Sie sehr skeptisch gegenüber Klangurteilen anderer Käuferinnen und Käufer.

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