Battlefield 1: Open-Beta-Test – Das Gameplay
- Battlefield 1: Open-Beta-Test – Eindrücke zu Technik und Gameplay
- Battlefield 1: Open-Beta-Test – Das Gameplay
- Battlefield 1: Open-Beta-Test – Grafik, Sound und Performance

© Screenshot / pc-magazin.de
In der Beta-Version ist der Umfang von Battlefield 1 begrenzt. Es stehen zwei Multiplayer-Spielmodi für bis zu 64 Spieler und nur eine Map bereit. Es ist daher noch nicht sinnvoll, großangelegt über das Balancing von Klassen, Waffen oder von Fahrzeugen zu urteilen. Wie beschränken uns hier auf erste Eindrücke aus wenigen Stunden Spielzeit.
Der Erste Weltkrieg als Setting von Battlefield 1 schränkt das Arsenal an Equipment und Fahrzeugen im Vergleich zum modernen Setting von Battlefield 3 und 4 natürlich ein. Es gibt beispielsweise keine Lenkraketen, Kampf- und Transporthubschrauber, quirlige moderne Panzer, Nachtsichtbrillen und mehr. Dafür fanden andere Features ins Spiel. Allem voran etwa die Pferde als schnelles Fortbewegungsmittel für Späher. Sie ersetzen quasi Quad-Bikes und Motorräder, wenn Spieler schnell Flaggen erobern oder andere Ziele erreichen wollen.
Für Nahkampfangriffe gibt es unter anderem jetzt ein Bajonett statt einem Militärmesser. Beim Drücken auf den Knopf für eine Nahkampf-Attacke kann der Spieler also auch mal kurz zu einem Sprint ansetzen, begleitet von einem Schrei.

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Neben offensichtlichen Änderungen wegen des neuen Settings gibt es auch weitere Anpassungen. Das Markieren von Gegnern für Mitspieler ("Spotten") etwa funktioniert nun nicht mehr so schnell wie noch in den Vorgängern, der Spieler muss dabei auch genauer auf den Gegenspieler oder das Fahrzeug des anderen Teams zielen, bevor eine Markierung gesetzt wird. Diese verschwindet auch recht schnell wieder, wenn markierte Gegner sich kurz aus dem Sichtfeld der Spieler bewegen.
Durch den Einsatz mehr oder weniger authentischer Kettenfahrzeuge des ersten Weltkriegs ändert sich auch das Battlefield-Gameplay mit Panzern. Diese sind zwar immer noch sehr schlagkräftig, dafür aber auch extrem schwerfällig und langsam. Das kommt Fußsoldaten mit Dynamit (die Assault-Klasse) entgegen, die sich dem Panzer annehmen wollen. Welche Klassen und Features es gibt, verrät die offizielle Battlefield-Website.
Ansonsten bleibt Battlefield sich und seinem Gameplay treu. Der Conquest-Modus, bei dem es um die Eroberung und das Halten von Flaggen geht, spielt sich wie gewohnt exzellent. Auch der Rush-Modus, bei dem sich zwei Teams wie in Counter-Strike um das Hochjagen zweier Ziele streiten, überzeugt. Neuerungen wie das Starten einer Artillerie-Attacke sorgen im Rush-Modus für Abwechslung.
Die einzige zur Verfügung stehende Karte "Sinai Desert" bietet ausreichend Platz für Luftkämpfe, eng beieinander stehende Dorfgebäude für Fußsoldaten und große offene Sandareale für Panzergefechte. Das Gerangel um die Flaggen macht im Team sehr viel Spaß und wird von der überzeugenden Frostbite-Engine sehr atmosphärisch umgesetzt.

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Die Auswahl des Servers und Änderungen an Ihrem virtuellen Alter Ego (in der Open Beta nicht verfügbar) übernehmen Sie übrigens wieder im Spiel. Der Server-Browser ist nicht mehr auf den Web-Browser des PCs (Battlelog) ausgelagert. Dafür fällt jedoch - zumindest in der Betaversion - der Battlescreen weg. Mit diesem konnten Sie sich beispielsweise auf einem zweiten Monitor das Geschehen um die wichtigen Map-Posten von oben anschauen. Sie sahen eigene Spieler inklusive Laufrichtung und wo sich markierte Gegner befanden. Das brachte Überblick und war in Wettkämpfen eine große Hilfe. Die Wahl für den Einstiegspunkt auf der Karte hat sich auch leicht geändert. Anstatt einer stilisierten 2D-Karte sehen Sie die Map nun von oben und wählen, wo Sie zu Beginn oder nach dem virtuellen Ableben wieder anfangen wollen.

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Haben Sie sich entschieden, folgt eine schnelle Kamerafahrt nach unten und Sie können direkt loslegen. Laut DICE bietet das mehr Immersion - ein besseres Mittendrin-Gefühl. Können wir bestätigen!