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Ultra High Definition

4K AV-Receiver Kaufberatung: Bildpunkte, Bildraten und Farbraum

Autoren: Volker Straßburg und Antonia Wörlein • 4.5.2018 • ca. 1:15 Min

Ultra High Definition (UHD, 4k) bringt vor allem die vierfache Bildpunktzahl des bisherigen Full-HD-Standards. Die Bildpunktzahl beherrschen die neuen Receiver spielend. Verwirrung kann es bezüglich der jetzt schon vereinzelt diskutierten 8K-Formate geben. Denn hierfür wurden bereits erste Standar...

Ultra HD Premium
Ultra HD Premium
© Hersteller

Ultra High Definition (UHD, 4k) bringt vor allem die vierfache Bildpunktzahl des bisherigen Full-HD-Standards. Die Bildpunktzahl beherrschen die neuen Receiver spielend. Verwirrung kann es bezüglich der jetzt schon vereinzelt diskutierten 8K-Formate geben. Denn hierfür wurden bereits erste Standards verabschiedet. Doch diese extrem hohe Auflösung wird in Europa die nächsten Jahre noch kein Thema sein. Hierauf brauchen Sie also noch nicht zu achten. 

Eng kann es vielleicht in puncto Qualität der Farbwiedergabe werden. Maximal ist jeder RGB-Farbkanal fürs Mischen des Farbbildes gleich gewichtet: 4:4:4. Erlaubtes UHD-Minimum ist jedoch 4:2:1. Diese Feinheit können Sie für die HDMI-Buchsen Ihres Receivers nachprüfen. Unberührt bleibt davon die Größe des via HDMI weitergereichten Farb-raums, der die Anzahl der dargestellten Farben definiert. Er liegt bei aktuellen Receivern mit „BT.2020“ bereits jetzt beim standardisierten Optimum.

UHD vs. full HD
UHD vs. full HD
© Hersteller

Mit UHD eng verknüpft ist auch ein gänzlich neues Thema: High Frame Rate (HFR). Es geht hier um die Verdoppelung der Bildrate bei Kino- und TV-Bildern. Aktuelle UHD-Anschlüsse und -Signalverarbeitung sind in Europa bis maximal 50 Bilder pro Sekunde geeicht. Die hohe UHD-Grundschärfe verlangt allerdings auch mehr Schärfe bei Bewegungsabläufen. Diese wird erst mit gesteigerter Bildwechselrate möglich. 

Bislang springt hier die Software hochwertigerer TVs ein und errechnet fehlende Zwischenbilder selbst – mal mit gutem, mal mit mäßigerem Erfolg. Zukünftig sollen diese zusätzlichen Bilder schon von der Kamera bei der Produktion eingefangen werden. Ziel sind maximal 120 Bilder pro Sekunde. Diese jedoch werden die aktuellen Geräte für UHD-Auflösung nicht verabeiten können. Auskünfte der Hersteller gehen dahin, dass ein neuer HDMI-Anschluss fällig wird. Ob und wann sich HFR allerdings durchsetzt, scheint ungewiss. Für Kinobilder monieren Regisseure und Zuschauer, die gewohnte Kinooptik ginge verloren. Unmittelbar vor der Kinotür steht HFR für Sie und Ihren Receiver also noch nicht.​

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