Für Windows 7, 8 & Co.

Die besten 64-Bit-Tools

12.6.2015 von Michael Rupp

Wir stellen Ihnen die besten kostenlosen 64-Bit-Tools für Windows 7 und aufwärts vor. Wir haben Tipps für Bilder, Videos, System-Backups und mehr.

ca. 3:25 Min
Ratgeber
Power, Mann
64-Bit-Software nutzt modernste Technik und arbeitet dadurch schneller.
© agsandrew / shutterstock

64-Bit-Tools nutzen modernste Technik und arbeitet dadurch oft schneller. PDF-Betrachter, Dateimanager, Foto-Viewer, Video-Konverter - immer mehr Gratis-Tools gibt es inzwischen in zwei Ausführungen: Als 32-Bit-Version für maximale Kompatibilität mit älteren Windows-Systemen und in einer 64-Bit-Variante für maximale Performance auf PCs unter Windows 7, 8.1 & Co. mit 64-Bit. Wir stellen die besten Tools vor:

Tipp 1: Fernsehen und Radiohören, ohne Windows dabei auszubremsen

ProgDVB 7.09 in 64-Bit ist ideal, wenn Sie bei der Arbeit am PC etwa das Spiel Ihrer Lieblingsmannschaft im Auge behalten oder nebenher Nachrichten sehen möchten. Das universelle Tool zum Fernsehen, Radiohören und für TV-Mitschnitte samt Timeshift (zeitversetztes Sehen) unterstützt so gut wie alle DVB-S/C/T-Adapter und bietet ergänzend Zugriff auf Digitalradio- und Fernsehsender im Internet. Pluspunkt: Dank 64-Bit-Programmcode verbraucht die Software während der Wiedergabe im Vollbild oder Fenster nur wenig Systemressourcen. Andere Programme laufen daher ungestört weiter.

Tipp 2: Filme für die Wiedergabe auf Mobilgeräten konvertieren

Von der optimalen Ausnutzung der PC-Performance profitieren Sie auch beim Konvertieren von Videodateien mit HandBrake 0.10.1 in 64-Bit. Die Freeware ist auf die Transcodierung, also das möglichst qualitätsschonende Herunterrechnen von Filmen und aus dem Internet geladenen Videoclips spezialisiert. Erst dann sind Videos ohne Zusatz-Software auf Mobilgeräten wie Tablets und Smartphones vernünftig nutzbar.

Handbrake
HandBrake 64-Bit wandelt Videodateien blitzschnell für Tablets und Smartphones um.
© HandBrake

Die resultierenden Dateien beanspruchen nämlich nur einen Bruchteil der Ausgangsgröße. HandBrake bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten; für schnelle Ergebnisse genügt es jedoch, das Tool zu starten und mit Klicks auf Source sowie File die Quelldatei auszuwählen. Legen Sie dann im Abschnitt Destination mittels Browse die Ausgabedatei fest. Ganz rechts bei Presets entscheiden Sie sich für ein Umrechungsprofil, zum Beispiel Android Tablet. Die eigentliche Konvertierung beginnt mit Start.

Tipp 3: Verschlüsselte Backups bei OneDrive und Dropbox erstellen

Cloud-Speicherdienste wie OneDrive, Dropbox oder Google Drive bieten sich für Backups an, allerdings weiß man bei Online-Speicherplatz generell nicht, wie gut es um den Datenschutz und die Privatsphäre bestellt ist. Mit dem einfach gestrickten CryptSync 1.2.1 lassen sich beliebige Ordner verschlüsselt synchronisieren. So schützen Sie Ihre Sicherungsdateien mit einem Kennwort, bevor diese zu OneDrive oder Dropbox übertragen werden.

CryptSync
CryptSync verschlüsselt Daten vor dem Hochladen in die Cloud.
© Hersteller

Im Hauptfenster von CryptSync klicken Sie auf New Pair und legen oben den zu sichernden Ordner, darunter den Backup-Zielordner als Unterordner etwa im OneDrive-Verzeichnis und ganz unten ein Passwort fest. Einmal eingerichtet, führen Sie die Sicherung künftig per Klick auf Run in background aus. Die Quelldaten werden nun im Hintergrund mit 64-Bit-Power in kennwortgeschützte Archive verpackt, dann in das gewählte Zielverzeichnis verschoben und schließlich chiffriert von Windows zu OneDrive hochgeladen.

Tipp 4:  Dateien und ganze Ordner rasend schnell ein- und auspacken

Das Komprimieren und Dekomprimieren von Dateien ist ein rechenintensiver Vorgang, den Sie durch die Verwendung eines 64-Bit-Archivprogramms spürbar verkürzen. Ideal ist das freie Easy 7-Zip 0.1.4: Es basiert auf dem populären Gratis-Packer 7-Zip, bietet allerdings eine verbesserte Bedienerführung. Neben den gängigen Archivformaten ZIP, CAB, RAR, ARJ, GZIP und TAR kann das Tool auch mit dem Format 7z umgehen, bei dem es eine stärkere Kompression gegenüber den herkömmlichen Archivtypen erzielt.

easy7zip
© Easy 7-Zip

Nach der Installation steuern Sie das Ein- und Auspacken im Explorer komfortabel über das Kontextmenü. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner und wählen Sie Zu einem Archiv hinzufügen. Im folgenden Dialog legen Sie oben den Name des Archivs und bei Verschlüsselung ein Passwort zum Schutz der Daten fest. Mit der Option Selbstentpackendes Archiv (SFX) erstellen schrumpft Easy 7-Zip Ihre Daten so, dass sich der Auspackvorgang bequem per Doppelklick auf das Archiv starten lässt.

Tipp 5: PDF-Dateien erstellen und ohne Malware-Risiko öffnen

Der offizielle Reader von Adobe kommt auf den meisten PCs zur Anzeige von PDF-Dateien zum Einsatz, erstellen kann er PDFs jedoch nicht. Mehr leistet der Nitro PDF Reader 3.5.6.5 in 64-Bit, der PDFs nicht nur pfeilschnell auf den Monitor bringt, sondern für die Erstellung von PDF-Dokumenten auch einen virtuellen Drucker einrichtet.

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Zum Öffnen ziehen Sie eine PDF-Datei ins Programmfenster oder klicken ganz oben auf das zweite Icon von links. Die Bedienoberfläche ist selbsterklärend: Über das Menüband im Office-Look lassen sich Seiten zoomen, durchblättern, drehen, um Notizen ergänzen und exportieren. Die Miniaturvorschau auf PDF-Seiten am linken Fensterrand lässt sich via Rechtsklick vergrößern oder verkleinern. Dank des vom Adobe-Vorbild unabhängigen 64-Bit-Codes beansprucht die Bildberechnung kaum Zeit, zudem ist der Betrachter nicht durch gängige PDF-Schädlinge verwundbar.

Tipp 6: Schneller für Ordnung auf der Festplatte und im Netzwerk sorgen

Mit seiner 64-Bit-Programmierung beschleunigt der Explorer++ 1.3.5 das Jonglieren mit Dateien und Ordnern. Der schlanke Dateimanager hält über Tabs mehrere Verzeichnisse offen und springt zwischen den Ansichten blitzschnell hin und her. Das vereinfacht vor allem umfangreiche Kopier- und Verschiebeaktionen.

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