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4K-Videos: Hier gibt's UHD und HDR
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Die großen TV-Trends der vergangenen Jahre fügen sich nun zum schillernden TV-Universum zusammen. Wer einen UHD-Smart-TV besitzt, kommt in den Genuss praktisch sämtlicher UHD- und HDR-Offerten. Die TV-Angebote erhält man via Satellit: Astra zeigt die Fashion- und Testkanäle, Shopping-Sender, das arte-Angebot sowie das "Autoquartett" von RTL Nitro. Letzteres ist nicht kostenlos. Wie für die privaten Full-HD-Programme meldet man sich bei der Plattform HD+ an, für die TVs ebenfalls in der Regel ausgerüstet sind. Auch Bezahlsender Sky kommt über Astra. Empfänger ist der "Sky+ Pro Receiver". Das ZDF strahlt über den Satelliten Eutelsat aus. TV-Kabelkunden haben das Nachsehen, hier gibt's noch keine UHD-Angebote.
Wer nicht via Satellit empfängt, schaltet die Mediatheken ein. Alles, was die öffentlich-rechtlichen Programme gezeigt haben, deponieren sie anschließend dort für den jederzeitigen Aufruf. Kleiner Hinweis für Sie, falls Sie nachsehen wollen: Full-HD-TVs blenden die UHD-Angebote oft aus. Ebenfalls via Internet kommt VoD. Inzwischen haben sogar weniger namhafte TV-Marken die UHD-VoD-Anbieter in ihrem App-Portal. Dort starten auch die kostenlosen Demo-Apps der jeweiligen UHD-Heimkinos, die beeindruckende Bilder liefern.

Wer keinen Smart-TV besitzt, der kann wiederum externe Streaming-Boxen wie etwa von Amazon nutzen. Seinen eigenen Receiver will auch Sky für On Demand einsetzen. Man wartet dabei auf letzte Spezifikationen: In der Warteschleife steckt, auf welche Weise die Anschlussbuchse HDMI signalisiert, ob HLG oder ein anderer HDR-Standard ausgegeben wird. Doch Stephan Heimbecher hofft auf die Verabschiedung von "HDMI 2.0c" ebenfalls noch in diesem Jahr. Und schließlich: Natürlich steht für den weiteren UHD-"Empfang" die UHD-Blu-ray als Edelvariante bereit.
Die UHD-Hardware
Mit wieviel Feingefühl die UHD-Anbieter und Gerätehersteller die neuen wie alten Standards umsetzen, muss sich immer noch zeigen. Was bislang via Satellit ankommt, zeigt hervorragende Qualität. Auch das Internet hält gut mit, wobei es hier sehr auf die Datenraten beim Empfänger ankommt. Über alle Zweifel erhaben allerdings ist als Zuspieler der Blu-ray-Player. Er liefert maximale Datenraten und Bildqualität. Mit anderen Worten: Hier gibt's die besten Pixel. Per Norm festgelegt, verfügt die Blu-ray über den derzeit größten Farbraum (BT.2020) und kinogerechtes HDR (ST.2084), wobei beides mit hoher Datenrate serviert wird.

Panasonic und Samsung haben bislang jeweils ein Modell angeboten. Hier hat die IFA in Berlin Neues gebracht: Panasonic stellte mit dem DMP-UB 704 ein günstigeres Modell vor. Sony zeigte immerhin einen "Prototypen" mit dem Verweis, dass noch nichts Näheres über dessen Markteinführung bekannt sei. Eigentlich hatte man spekuliert, dass die neue Playstation ein UHD-Laufwerk erhalten würde. Doch Fehlanzeige: Hier setzt man auf die Streaming-Services.
Als versierte Mitspieler für die Blu-ray hat die IFA eine ganze Reihe von Flat-TVs mit dem Logo "UHD Premium" geliefert. Das Qualitätssiegel findet derzeit ausschießlich im High-End-Segment seinen Platz. Hier schlugen gleich mehrere OLED-Modelle von Philips, Loewe, Metz und Grundig auf (Tests ab Seite 30). LG als OLED-Pionier zeigte sein vorhandenes Sortiment sowie einen beeindruckenden OLED-Tunnel, den unser Aufmacherfoto präsentiert. Panasonic hatte ebenso sein Vorjahresmodell in petto.
Grund für den OLED-Hype: Die Panels beherrschen mehr Spitzenhelligkeit als bislang und erreichen auch die Farbvorgaben des UHD-Logos ganz entspannt. Kombiniert wird dies mit besonders tiefem Schwarz, was HDR-Spitzenleistungen ermöglicht.
Als LCDs mit dem High-End-Siegel warten bekannte Modelle auf. Ganz vorne liegt Samsung mit seinen SUHD-TVs: Quantum Dots holen fulminante Helligkeit und Farbreinheit aus den Schirmen. Kein Hersteller bietet so viele UHD-Premium-Stars. Da mussten die Koreaner zur IFA nicht noch mal eins drauf legen. Panasonic serviert seine beiden bisherigen Großbild-Spitzenmodelle, die mit spezieller LED-Technik ihr Qualitätsziel erreichen. Sony wiederum wirbt mit dem Logo nicht, versichert aber, bei den Serien XD 93, XD 94 und ZD 9 alle Eckwerte zu erreichen.