Bargeldloser Zahlungsverkehr
SEPA-Umstellung war überwiegend erfolgreich
Zusammen mit van den Berg und dem Bank-Verlag hat ibi research an der Universität Regensburg bereits zum vierten Mal den Status quo sowie den Fortschritt des Umstellungsprozesses auf die in 33 Ländern verbindlichen SEPA-Verfahren untersucht.

In der aktuellen Studie wurde analysiert, ob und wie Unternehmen aller Größenklassen sowie Behörden und Vereine die Umstellung nach dem eigentlichen Stichtag 1. Februar 2014 vollzogen haben und ob es dabei Schwierigkeiten gab. Anhand der Studienergebnisse zeigt sich, dass die meisten Unternehmen die SEPA-Umstellung rechtzeitig durchgeführt haben, ein Viertel der Befragten reicht jedoch auch seit 1. Februar 2014 noch Überweisungen oder Lastschriften im Altformat ein.
Der alarmierende Umsetzungsstand im SEPA-Raum war Anfang Januar für die EU-Kommission ausschlaggebend, das Ende der Migrationsphase auf den 1. August 2014 zu verschieben. Aber: War diese Verschiebung für deutsche Organisationen wirklich nötig - oder war zu diesem Zeitpunkt die Umstellung vom Großteil der deutschen Wirtschaft schon ausgeführt? Für "Nachzügler" stellt sich nun die Frage, wie sie die Zeit bis August nutzen sollen und welche Prioritäten sie in den nächsten Monaten setzen.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bei der Einführung der SEPA-Überweisung bei 31 Prozent der kleinen Unternehmen, 34 Prozent der mittleren Unternehmen und 50 Prozent der großen Unternehmen Schwierigkeiten aufgetreten sind. Noch höher lagen die Werte bezüglich der SEPA-Lastschrift. Laut der Studie sind aber nicht nur bei der Einführung, sondern auch beim aktuellen Umgang mit SEPA noch Verbesserungspotenziale zu verzeichnen.
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