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Cyberkriminelle verschicken Mahnungen

Falsche YouPorn-Abmahnungen: Kriminelle ändern Vorgehensweise

Nachdem die Meldung über falsche Abmahnungen wegen dem Besuch der Erotik-Webseite YouPorn viral ging, passen die Cyberkriminellen ihr Vorgehen an.

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Falsche Mahnungen wegen der Nutzung von YouPron machen als E-Mail die Runde.
© Evgenij918 - iStock

Vergangene Woche warnten mehrere Plattformen vor Kriminellen, die falsche Mahnungs-Mails verschicken. Es wurden 207 Euro für das Nutzen der Erotik-Webseite YouPorn gefordert. Das Schreiben stammt angeblich von der Münchner Anwaltskanzlei Auer Wittel Thiel, die den Mandanten Wondo GmbH vertreten so...

Vergangene Woche warnten mehrere Plattformen vor Kriminellen, die falsche Mahnungs-Mails verschicken. Es wurden 207 Euro für das Nutzen der Erotik-Webseite YouPorn gefordert. Das Schreiben stammt angeblich von der Münchner Anwaltskanzlei Auer Wittel Thiel, die den Mandanten Wondo GmbH vertreten soll.

Nachdem vergangene Woche umfassende Aufklärung erfolgte, ändern die Cyberkriminellen den Inhalt ihrer E-Mail teilweise, aber verschicken sie immer noch. Der österreichische Blog Mimikama klärt darüber auf, dass auch die leicht veränderte Mahnung eine Fälschung ist. Auf Nachfrage bestätigte die Anwaltskanzlei Auer Wittel Thiel abermals, dass die Aktenzeichen 131213371312 nichts mit einer YouPorn Abmahnung zu tun haben.

Es ist nicht ganz klar, ob die in der E-Mail beigefügten Kontodaten der Commerzbank auf ein existierendes Konto verweisen. Das zu prüfen, wäre Aufgabe der Bank. Diese könnte gegebenenfalls das Konto der Cyberkriminellen sperren oder ihren Zugriff darauf verwehren.

Originalmeldung vom 18. August

Eine Fake-E-Mail von einer Rechtsanwaltskanzlei kursiert zur Zeit im Internet. Angeblich muss der Empfänger eine Strafe zahlen, weil er die Erotik-Website YouPorn besucht hat. Doch die YouPorn-Mahnung ist nichts weiter als eine dreiste Masche von Kriminellen.

Die falschen YouPorn-Abmahnungen sind der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bekannt. Die E-Mails stammen angeblich von dem Dienstleister Wondo GmbH & Co. KG. Insgesamt soll der Nutzer nach der gefälschten E-Mail 207 Euro für den Besuch auf YouPorn zahlen. Die Verbraucherschützerin Barbara Steinhöfel empfiehlt, die Mahnung zu ignorieren und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Angeblich wurde die Aufforderung im Namen der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Auer Wittel Thiel verfasst. Die YouPorn-E-Mail wirkt so professionell, dass die Kanzlei auf der eigenen Webseite eine Warnung veröffentlicht. Demnach kennzeichnen die Cyberkriminellen ihre Forderung mit den Aktenzeichen 10316002088 und 131213371312. Die Kanzlei Auer Wittel Thiel weist ebenfalls darauf hin, dass Betroffene nicht auf die YouPorn-Mail reagieren oder gar den geforderten Betrag bezahlen sollen.

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Bereits Ende 2013 gab es eine große Abmahnwelle wegen dem Besuch einer anderen Erotik-Webseite: Redtube. Doch vor vier Jahren kam das Mahnschreiben tatsächlich von einer Kanzlei, nämlich der Rechtsanwaltskanzlei U + C aus Köln. Betroffenen wurde damals empfohlen, ein Schreiben zurückzusenden mit dem Inhalt, dass sie die Abmahnung als ungerechtfertigt empfinden.

Autor: Alina Braun • 21.8.2017

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