Windows XP Updates
Registry-Hack bringt XP-Updates bis 2019
Mit einem Registry-Hack gibt sich Windows XP als die für Automaten optimierte XP-Variante aus. Damit sind Update-Downloads bis 2019 gesichert.

Ein Registry-Hack für Windows XP soll den Support-Stopp von Microsoft für den Betriebssystem-Dinosaurier überlisten. Durch eine kleine Modifikation im Datenbanksystem erhalte Windows XP eine neue Identitätsspur und gebe vor, ein sogenanntes Embedded POSReady 2009 zu sein. Mit diesen neuen Kleidern stünden Updates bis 2019 als Download zur Verfügung.
Die Änderung der Registry soll nur für die 32-Bit-Maschinen funktionieren. Wer Windows XP in der 64-Bit-Version nutzt, könne von der Änderung nicht profitieren. Berichten zufolge funktioniert diese Methode. Dennoch ist fraglich, inwiefern die Änderungen Manipulationen darstellen und somit eine Verletzung der Endnutzer-Lizenzbestimmungen (EULA) sind.
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Die Kollegen von heise.de warnen vor dem Eingriff in die Registry mit dem Hauptargument, dass die Updates für die Automaten-XP-Version nicht für die XP Home oder Professional-Ausgabe gedacht seien und damit weder getestet noch unter Umständen anwendbar bzw. kompatibel seien. Schließlich wären die neuen Kleider jene von Kassen oder Bankautomaten, die einen sehr eingeschränkten Anwenderbereich hätten.
Außerdem ist davon auszugehen, dass Microsoft den Registry-Hack bald unterbinden wird. Alles in allem ist es doch sinnvoller, von XP auf Windows 7 oder Windows 8 umzusteigen - nicht zuletzt um der eigenen Sicherheit willen. Microsoft hat den Support und die Updates für Windows XP zum 8. April 2014 eingestellt. Bei neu entdeckten Sicherheitslücken sind Internet-Nutzer quasi auf sich alleine gestellt.
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