Acer Aspire One Cloudbooks
Windows 10 Notebooks für unter 200 US-Dollar vorgestellt
Acer stellt Windows 10 Notebooks vor, die u. a. über Microsoft für unter 200 US-Dollar verkauft werden. Sie sollen Chromebooks Konkurrenz machen.

Im April wurden Stimmen laut, wonach Microsoft günstige Chromebook-Alternativen auf Windows-10-Basis ab 149 US-Dollar plane. Der Hardwarehersteller Acer hat jetzt mit der "Aspire One Cloudbook"-Reihe insgesamt drei Laptops vorgestellt, von denen zwei über Microsoft zu beziehen sein werden. Ein drittes Modell wird in den USA über die Supermarktkette Walmart vertrieben. Die Preise: 170 bis 200 US-Dollar. Der Startschuss soll noch im August erfolgen - zumindest in den USA. Ob die Notebooks auch in Deutschland erscheinen, bleibt abzuwarten.
Alle drei Acer-Cloudbooks kommen mit Windows 10 und einer einfachen Ausstattung, die Googles Chromebooks Konkurrenz machen sollen. Mit einem Fokus auf Cloud-Dienste in Verbindung mit Windows 10 peilen Acer und Microsoft Nutzer des Bildungs- und beruflichen Sektors an, die unter einem gewohnten Interface arbeiten möchten, aber dennoch möglichst mobil sein müssen.
Für 170 US-Dollar wird Acer das Cloudbook 11 (A01-11-C7DW) verkaufen. Ein 11,6-Zoll-Display (1.366 x 768 Pixel) mit Intel Celeron N305 Zweikern-Prozessor, integriertem DirectX-12-Grafikchip, 2 GB DDR3L RAM, 16 GB Flash-Speicher, USB 3.0 sowie 2.0, HDMI-Ausgang, AC-WLAN, Kartenleser und Webcam bilden die Eckdaten.
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Für 190 US-Dollar kommt das Cloudbook 11 (A01-131-C1G9) mit doppelt so großem Speicher. Das Cloudbook 14 wird 200 US-Dollar kosten und mit den gleichen Specs wie das zweite Cloudbook 11 kommen - das Display ist mit 14 Zoll lediglich größer und der Akku wird von zwei auf drei Zellen aufgestockt.
Alle drei Modelle werden ein Jahres-Abonnement für Office 365 beinhalten. Dazu kommt 1 TB OneDrive-Speicherplatz. Die Geräte werden für Anwender, die nur surfen und unter Office arbeiten wollen, einen guten Einstieg in Windows 10 ermöglichen. Wer den vollen Funktionsumfang von Windows 10 nutzen möchte, wartet lieber auf Modelle mit Fingerabdruckscannern und einer Infrarot-Webcam für die verbesserten Sicherheits-Features von Windows 10.