Whatsapp-Alternative
Viber-Nutzerdaten unverschlüsselt und öffentlich auf Amazon-Servern gespeichert
Die Whatsapp-Alternative Viber steht in der Kritik. Nutzerdaten werden unverschlüsselt übertragen und öffentlich auf Amazon-Servern gespeichert.

Wer Viber nutzt und vertrauliche Daten darüber teilt, sollte sich womöglich nach der nächsten Whatsapp-Alternative umsehen. Sicherheitsforscher der Universität in New Haven, Connecticut (USA) haben herausgefunden, dass die Viber-Betreiber Amazon-Server einsetzen und auf diesen Nutzerdaten unverschlüsselt und öffentlich ablegen. Über eine bestimmte URL lassen sich so persönliche Daten der Viber-Anwender auslesen, völlig ohne Sicherheitsabfrage.
Auf den Servern landen übertragene Bilder, Videos, Doodles (in der App gezeichnete Grafiken) und GPS-Informationen. Die Übertragung selbst geschieht unverschlüsselt. In öffentlichen WLAN-Netzen wäre es so theoretisch möglich, Viber-Pakete abzufangen und auszulesen. Im schlimmsten Fall teilen Nutzer so Zugänge zu Online-Konten, Adressen und weitere private Details.
Die Betreiber der Messaging-App haben ein Update versprochen, das die Lücken schließen soll. Wann mit einem Download zu rechnen ist, ist unbekannt. Die einzige Möglichkeit derzeit, die Sicherheitslücke zu umgehen, ist laut den Sicherheitsforschern die Einrichtung eines VPN-Tunnels. Dieser lässt sich beispielsweise im heimischen Netzwerk über die Fritzbox einrichten. So werden ausgehende Daten verschlüsselt und sicher übertragen.
Lesetipp: VPN auf der Fritzbox (bizzwire.de)
Man kann auch beim Surfen in Hotspots eine VPN-Verbindung auf die eigene Fritzbox einrichten und wäre so ebenso auf der sicheren Seite. Hilfestellung gibt es in den verlinkten Artikeln auf pc-magazin.de und unserer Partnerseite bizzwire.de. Wenn Sie auf der Suche nach weiteren Whatsapp-Alternativen neben Viber sind, schauen Sie sich unsere Bestenliste an. Wir haben darüber hinaus auch Whatsapp-Alternativen mit Verschlüsselung für Sie gesammelt.
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