Automatische Einstellungen wie bei einer Digitalkamera
Acht in der Lichtintensität manuell regelbare weiße LEDs leuchten laut Lindy das Forschungsobjekt gleichmäßig aus und sollen mit einem 1,3 Mega Pixel-Bildsensor und einer Farbtiefe von 24 Bit RGB für brillante und scharfe Bilder sorgen. Der Benutzer hat lediglich, je nach Abstand vom Objekt, die Schärfe und Vergrößerungsstufen mit einem Rädchen am gut zehn Zentimeter langen, stabförmigen Mikroskop einzustellen. Bei Aufnahmen werden Weißabgleich und Einstellung der genauen Belichtungszeit zwischen einer und 1/1000 Sekunde automatisch durch die Software vorgenommen.
Auch Hobby-Filmer kommen auf ihre Kosten
Neben Hobby-Forschern dürfte das USB-Mikroskop auch Hobby-Filmer ansprechen. Die mitgelieferte Software stellt laut Hersteller die beobachteten Objekte im Fenster mit einer Auflösung von bis zu 1280 mal 1024 Pixeln dar, was der Auflösung des Bildsensors entspricht. Sie können live betrachtet und per Mausklick oder alternativ per Druck auf den Auslöser-Knopf am Mikroskop im JPEG- oder BMP-Format abgespeichert werden. Wer es bewegt mag 'dreht' ein Video und fährt so die relevanten Bereiche mit dem Stabmikroskop ab. Dabei werden die bewegten Bilder mit 30 Bildern pro Sekunde über den schnellen USB 2.0-Anschluss zum Computer übertragen und gespeichert. Durch eine Zeitrafferfunktion der Software lassen sich selbst mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmbare Bewegungen, wie zum Beispiel Wachstumsprozesse, am Bildschirm genau verfolgen.
Das digitale USB-Mikroskop ist für knapp 80 Euro über Fachhändler oder direkt bei Lindy erhältlich.