Konkurrenz für SSD
Toshiba: Mini-Festplatte mit Maxi-Leistung
Toshiba stellt eine neue Serie von besonders kleinen SATA-Festplatten für den Einbau in kompakten mobilen Geräten vor. Das Spitzenmodell MK2239GSL enthält mit 220 GB die bisher größte Speicherkapazität im 1,8-Zoll-Formfaktor bei einer Höhe von lediglich 5 mm und einem Gewicht von 48 g.

Gedacht sind die kleinen Scheiben für digitale Videorekorder, Mediaplayer und externe Festplatten, aber auch Tablets, Netbooks sowie flache und leichte Mini-Notebooks. Die für den mobilen Einsatz besonders wichtige Robustheit liegt mit einer Schocktoleranz von 600 G im Betrieb und 1500 G außer Betrieb im SSD-Bereich. 16 MByte Pufferspeicher und Schnittstellen-Transferraten von 1,5 Gbit/s ermöglichen einen schnellen Datentransfer.
Die höhere Kapazität verdanken die neuen Festplatten von Toshiba zum Teil der Advanced Format-Technik. Ein Sektor ist hier nicht mehr 512, sondern 4096 Bytes groß.
Die Energieeffizienz konnte gegenüber den Vorgängermodellen um bis zu 30% gesteigert werden, was den Akku-Laufzeiten zu Gute kommt. Wirklich energiesparend ist aber nur das 120 GByte Modell MK1235GSL, das 1 Watt im Betrieb und 0,18 Watt im Stand-by verbraucht. Weitere Modelle sind die MK1639GSL, MK2039GSL und MK2239GSL mit Speicherkapazitäten von 160 GByte, 200 GByte beziehungsweise 220 GByte. Die neuen Festplatten sind mit einem LIF (Low Insertion Force)-SATA-Konnektor ausgestattet, was einerseits die Baugröße reduziert, andererseits aber auch die Verwendungsmöglichkeiten einschränkt, da sie schlecht in Geräte mit herkömmlichen Micro-SATA-Konnektoren passen.
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