Spectral-Geschäftsführer im Interview
3 Fragen an Markus Krämer: "Schaffe, ned schwätze"
Markus Krämer ist Geschäftsführer und Mitbegründer von Spectral. video erklärt er im Interview, was das Unternehmen auszeichnet und was die neue Twenty-Serie bietet.

video: Die Serie "Twenty" war sowohl auf der imm als auch beim Salone del Mobile das neueste Unterhaltungsmöbel von Spectral. Was unterscheidet "Twenty" von den Vorgängern?
Markus Krämer: Analog zu Smartphone und Smart TV entwickelt Spectral "Smart furniture", das "Home" und "Entertainment" miteinander verbindet: Die Frau bekommt ihr elegantes "Home" mit reichlich Stauraum, der Mann kann sich über "Entertainment" der Spitzenklasse freuen. Wie bei allen Spectral Möbeln vereint auch Twenty die digitale Welt mit einem attraktiven Wohnumfeld, wo Soundsysteme, sämtliche Kabel und andere Zuspieler unsichtbar im Möbel integriert werden.
Twenty ist ein puristisches und einfach zu konfigurierendes Kastenmöbelprogramm mit seidenmatt lackierten und furnierten Oberflächen. Es ist auf dem Raster 20 cm aufgebaut. Dadurch können die Elemente einfach kombiniert werden. Im Prinzip ist es wie Tetris spielen. Das Highlight dabei ist das superflache Soundboard, in dem alles integriert ist, was man heute für modernen Mediengenuss benötigt.
Twenty ist für Menschen gemacht, die es einfach und modern mögen. Der Schwerpunkt liegt auf hier bei Home mit "easy" Entertainment. Also nicht für Menschen, die so viele Geräte wie möglich benötigen, sondern nur so viele wie nötig. Verbunden mit einer einfachen Bedienung per Smartphone und Tablet.
video: Auch bei Twenty arbeiten Sie mit Canton zusammen. Was zeichnet diese Zusammenarbeit aus?
Markus Krämer: Canton ist seit Jahren der erfolgreichste deutsche Lautsprecherhersteller und hat schon vor zehn Jahren mit der Entwicklung von aktiven Front Surround Systemen begonnen und in diesem Segement eine führende Rolle eingenommen. Alle Spectral Soundsysteme sind damit ausgestattet und werden permanent weiterentwickelt und auf unsere Möbel individuell abgestimmt.
Die großen Vorteile bei beiden mittelständischen Unternehmen sind die einfache Kommunikation und die schnellen Entscheidungswege. Somit es möglich, schnell und unkompliziert auf den Markt zu reagieren und immer einen Schritt voraus zu sein. Zudem werden die hochwertigen Soundsysteme "handmade" im Taunus gefertigt. Zusammen mit unseren "handmade"-Möbeln aus dem Schwabenland ergibt sich eine Kombination, die in dieser Qualität sonst nirgends zu finden ist.
video: Das Unternehmen hat vor 21 Jahren in einer Garage angefangen. Wie hat Spectral den Sprung zum Weltunternehmen geschafft?
Markus Krämer: Spectral ist von Anfang an ein sehr innovationsgetriebenes Unternehmen. Stets sind wir auf der Suche nach Lösungen, die unseren Kunden einen Nutzen bieten. Dabei schauen wir immer über den Tellerrand hinaus und überlegen uns, wie wir die Dinge anders und besser machen können. Hinzu kommen einfache, mittelständische Werte, die die Gründer von ihrem Vater mitbekommen haben. Besonders effektiv hat sich hierbei das System "SNS" bewährt. "SNS" steht für "schaffe, ned schwätze" (auf Deutsch: arbeiten, nicht labern).
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Heute ist Spectral der Pionier für Smart Furniture. Das Unternehmen entwickelt und fertigt in Deutschland Möbel mit intelligenten Zusatzfunktionen. Geradliniges Design, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, hochwertigste Materialien sowie eine sorgfältige Verarbeitung haben den hervorragenden Ruf der Firma begründet. Heute führe ich das Unternehmen gemeinsam mit Rene Glasmacher. Es exportiert weltweit und beschäftigt bei einem Jahresumsatz von über 20 Millionen Euro mehr als 150 Mitarbeiter.
