Da die Funkfrequenzen neu verteilt werden bringt Sony ein neues Drahtlosmikrofonsystem, das schon auf die neuen Übertragungsfrequenzen angepasst ist. Dank einer eingebauten USB-Buchse kann der Empfänger des Funkmikros seine Energie direkt aus einer DSLR ziehen. Per Mikro-USB-Anschluss lässt sich der Empfänger auch direkt laden, natürlich ist Batteriebetrieb weiter möglich. Das Einstellen der freien Übertragungskanäle hat sich vereinfacht: Eine Infrarotsonde übermittelt den gefundenen oder gewählten Kanal automatisch an den Sender, so dass sich Änderungen leichter umsetzen lassen, gerade dann wenn dieser an unzugänglicher Stelle, zum Beispiel in luftiger Höhe hängt. Ob die automatische Übertragung geklappt hat, kann der Tontechniker am Display erkennen. Die Lautstärke kann beim neuen Sony UWP-P unabhängig von der Kamera am Empfänger reguliert werden. Dank der digitalen Datenverarbeitung ist die bisher übliche Signalkompression mit ihrer Beschneidung des Frequenzbands ist nun nicht mehr nötig. Die digitale Signalübertragung enthält dadurch nach Sony-Angaben deutlich mehr Oberwellen (Transienten) was sich besonders in der Sprachverständlichkeit bemerkbar machen soll.
Test-Übersicht: Sony Alpha und NEX - alle Systemkameras im Test Das UWP-D-System kann über seine 72-MHz-Schaltbandbreite 33 der 38 verfügbaren Sendekanäle abdecken. Die Clear-Channel-Automatik soll dabei zwischen 2880 Betriebsfrequenzen auswählen.
Preis und Verfügbarkeit
Ab März 2014 sind drei verschiedene Pakete der UWP-D-Serie erhältlich. Beim UWP-D11 ist für 750 Euro ist der Taschensender und ein tragbarer Empfänger enthalten. Das Set UWP-D12 kostet ebensoviel enthält aber ein Handmikrofon und den tragbaren Empfänger. Das Paket UWP-D16 besteht aus Anstecksender, Taschensender, tragbarer Empfänger und kostet rund 1.000 Euro.