Sony PSN-Hack
Kundenlogins wurden in einem Ordner namens "Password" gespeichert
Nach dem Passwort-Leak bei Sonys Playstation Network (PSN) sind weitere Details zum Hack ans Tageslicht gekommen. So wurden Kundenlogins bei Sony einfach in einem Ordner namens "Password" gespeichert.

Beim jüngsten PSN-Hack sollen mehrere Hunderttausend Nutzerdaten erbeutet worden sein. Zum Leak der Logins und Passwörter werden nun weitere Einzelheiten bekannt. Offenbar hat Sony viele der Kundendaten einfach unter einem Ordner mit dem Namen "Password" gespeichert.
Sollten sich diese Spekulationen bewahrheiten, dürften Datenschützer Sturm gegen Sony laufen, ist es doch gemeinhin bekannt, dass sensible Daten wie Passwörter und Kreditkarteninformationen mit sicheren und verschlüsselten Bezeichnungen und Logins zu schützen sind.
Für Sony ist der Datenklau kein Novum: Bereits im April 2011 kam es zu einem der größten Cyberangriffe in der Geschichte des Internets, bei dem mehr als 77 Millionen Kundendaten gestohlen wurden. Infolgedessen war das Playstation Network für einige Tage nicht erreichbar.
Beim aktuellen Hack ist jedoch nicht nur das Playstation Network betroffen. Auch bei den Spielediensten Windows Live und 2K Games hat es einen Leak gegeben - Nutzern der jeweiligen Dienste wird dringend geraten, die Login-Informationen zu ändern.
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