Aufgezeichnet wird mit MPEG2 im Long GOP(Group of Pictures)-Format mit maximal 35 Mb/s. In Full-HD beherrscht der neue Profi-Camcorder die 50i und 25p-Aufnahme. Mit 1280 x 720 Pixeln beherrscht der Camcorder auch 50p. Zudem gibt es die SD-Auflösung in der mit DVCAM-Codierung gespeichert wird. Auf die 32 GB SxS-Karte sollen 100 Minuten in bester HD-Qualität passen. Mit dem Camcorder liefert Sony drei Optiken mit 35mm, 50mm und 85mm. Die Anfangsblende liegt jeweils bei F2.0. Alle drei Optiken arbeiten mit manuellem Fokus und haben ein 95 mm Filtergewinde. Zoomlinsen für die Kamera sollen demnächst ebenfalls verfügbar sein. Wobei man durch den PL-Mount natürlich auch offen zu anderen Filmoptiken ist. Die Kamera hat eine Slowmotion und Quickmotion-Funktion und kann Bildraten zwischen 1 Bild/Sekunden und 60 Bildern. Wobei zwangsläufig im Progessivmodus dann keine Slowmotion mehr möglich ist. Dafür gibt es aber auch einen Slow-Shutter.
Wie man es in der Profiliga erwarten kann, gibt es zwei XLR-Audiobuchsen und einen HD-SDI- und einen HDMI-Ausgang sowie Firewire. Auf analoge Videoausgänge muss man bis auf Composite verzichten. Dafür bietet der Camcorder Timecode in-/output, einen Genlockanschluss sowie die typische 8-Pin-Remote-Buchse. Besonders Timecode und Genlock hat Sony vor allem für die Synchronisation von 2 Kameras für die 3D-Aufzeichnung integriert. Die Fernbedienung sowie ein Stereo-Mikrofon liefert Sony mit. Mit 14.500 Euro liegt der neue PMW-E3 deutlich über den teuren Spiegelreflexmodellen, doch dafür gibt es neben den angepassten Videobuchsen gleich einen Sucher mit satten 1920 x 480 Pixel Auflösung.