Die Sony NEX-F3 kommt etwas flacher und rundlicher daher als die bisherige NEX-C3. In der F3 stecken der aus den SLT-Modellen bekannte 16-Megapixel-Exmor HD-CMOS-Sensor mit Staubschutzsystem aus antistatisch beschichtetem und vibrierendem Tiefpassfilter sowie der aktuellste Bionz-Bildprozessor. NEX-F3 - Automatikfunktionen und "Portrait-Framing"
Für die NEX-F3 hebt Sony besonders die sich aus ihrem Zusammenspiel ergebenden neuen Automatikfunktionen hervor. Zum einen soll dank "Superior Auto"-Modus, der schon vor dem Antippen des Auslösers aktiv wird, eine besonders genaue Motivanalyse und entsprechend intelligente automatische Motivprogramm-Wahl erfolgen. Zum anderen weist die NEX-F3 als erste spiegellose Kompaktsystemkamera Sonys "Portrait-Framing"-Funktion auf. Erkennt die NEX-F3 ein Gesicht, setzt sie die Person bei reduziertem Bildfeld klassisch als Hochformat-Porträt im Goldenen Schnitt ins Bild. Dabei soll Sonys "By Pixel Super Resolution"-Technologie eine dem normalen Sensorbild "gleichwertige" Bildqualität liefern. Die Originalaufnahme bleibt erhalten und wird zusätzlich gespeichert. Wie bei der A37 verspricht Sony dank der gleichen Technologie auch für die NEX-F3 eine mögliche Verdopplung der maximalen Zoombrennweite per "Klarbild-Zoom".
ISO-Werte stehen von ISO 200-16000 zur Verfügung. Bildserien mit Live-View-AF und Schärfepriorität macht die NEX-F3 bei voller Auflösung mit 2,5 B/s, ohne AF sind 5,5 B/s möglich. Full-HD-Videos kann die NEX-F3 im AVCHD-Format mit 1920 x 1080 mit 50 Halbbildern (50i) oder im MPEG-4-Format mit 1440 x 1080 Pixeln aufzeichnen.Auch die NEX-F3 bietet für die Belichtung das aktuelle Sony-Programm mit Mehrfeld- und Spot-Optionen bei der Messung sowie von der intelligenten Motivprogramm-Wahl bis zu zahlreichen manuellen Einstellungen bei der Steuerung. Dazu gehören auch Sonderfunktionen wie Schwenkpanorama in 2D und 3D, HDR-Automatik sowie elf Bildeffekte mit 15 Varianten wie Popfarben, Retro-Look und Spielzeugkamera. Der NEX-F3-Autofokus arbeitet jetzt bei der Mehrfeldmessung mit 25 Messfeldern.Bedienung via Touchscreen, Aufklappblitz und mehr
Die Bedienung erfolgt vorrangig über den 3 Zoll großen Touchscreen-LCD-Monitor mit 307200 RGB-Pixeln Auflösung. Er ist zudem um 13° nach unten und um 180° nach oben bzw. vorn klappbar. Das erleichtert bei Selbstporträts mit der neuen "Auto-Portrait"-Funktion. Eine "Peak"-Anzeige im Monitorbild hilft bei der manuellen Fo-kussierung mit einer Hervorhebung der scharf fokussierten Bereiche durch farbige Kanten. Zudem bietet die NEX-F3 eine Fokussierlupe mit 4,8- oder 9,5-facher Vergrößerung. Peak-Anzeige und Lupe stehen auch mit dem neuen optionalen elektronischen Sucher FDA-EV-1 mit OLED-Monitor und 766666 RBG-Pixeln zur Verfügung, der jetzt bei der NEX-F3 aufgesteckt werden kann.
Zu den weiteren Neuerungen der NEX-F3 gehören ein integrierter Mini-Aufklappblitz mit LZ 6 und 24-mm-Ausleuchtung sowie eine griffige Fingerauflage am Gehäuse. Die Akku-Kapazität soll jetzt für 470 Aufnahmen reichen, und der Akku kann auch per USB geladen werden. Gespeichert wird Sony-üblich auf SD/SDHC/SDXC-Karten oder Memo-ry-Sticks. Zusammen mit der NEX-F3 bringt Sony ein neues kompaktes Reise-Zoom 18-200 mm (entsprechend 27'-300 mm KB) mit integriertem Bildstabilisator heraus, das die Reihe der E-Mount-Objektive für die NEX-Kameras erweitert. Als Preis für die NEX-F3 nannte Sony im Set mit bildstabilisiertem 18-55-mm-Standardzoom 600 Euro, und für 100 Euro mehr gibt es noch das 2,8/16-mm-Pancake dazu. Der optionale elektronische Sucher FDA-EV-1 soll 270 Euro extra kosten.