Verbaut wurde der Minibeamer im Display der Kameras, angegeben wird eine maximale Bildgröße von rund 150 Zentimetern bei einem Abstand von drei Metern. Allzu hell darf die Umgebung dabei wahrscheinlich nicht sein. Ein helleres Bild wird wohl bei einem Abstand von 0,5 Metern herauskommen, dabei wird eine Bilddiagonale von rund 25 Zentimetern erreicht. Sony gibt einen Kontrast von 1500:1 an. Das Mikrospiegel-Panel besitzt eine Auflösung von 640 x 360 Pixel, als Lichtquelle dient LED-Licht.Passend zur Vorführfunktion der Kameras hat Sony auch die Highlightwiedergabe erneuert, um auch die schnelle musikunterlegte Zusammenfassungen der Aufnahmen abspielen zu können.Viel Geld muss man nicht für einen solchen Projektor-Camcorder ausgeben, da Sony beide Kameras in einem anderen Bereich angesiedelt hat. Der PJ 10 für 650 Euro entspricht in seinen technischen Daten weitgehend dem Festplatten-Cam XR 160 und dem HD-Einsteiger CX 130. So filmt er mit einem 4,2 Megapixel-CMOS, schießt Fotos mit 3,3 Megapixel, bietet einen 30fachen optischen Zoom und ein 7,6 Zentimeter Display.Auch beherrscht er wie alle Sony-HD-Cams 2011 die progressive Aufnahme mit 50p. AVCHD zeichnet der PJ 10 wahlweise auf einen 16 Gigabyte Festspeicher oder auf Speicherkarte auf. Ton wird in Surround-Sound aufgezeichnet und über integrierte Stereo-Lautsprecher ausgegeben.
Dies ist auch eine Gemeinsamkeit mit dem großen Bruder PJ 30 VE, der allerdings technisch in einer anderen Liga spielt. Nämlich in der des CX 360. Davon zeugt sowohl sein GPS-Empfänger, als auch die Chipauflösung, als auch der Mikrofon- und Kopfhöreranschluss.Das Topmodell PJ 30 ist ab Mitte März für 950 Euro erhältlich, den kleinen Bruder gibt's zur selben Zeit für 650 Euro.