Mit der HDR-AS30V verschlankt Sony die bereits bekannte Action-Cam HDR-AS15, die weiterhin im Programm bleibt, aber günstiger wird. Die HDR-AS30 sieht wirklich identisch aus, ist jedoch tatsächlich deutlich kleiner. Uns wurde die Kamera schon in der Redaktion gezeigt, so dass wir ein Bild mit Größenvergleich zur AS15 machen konnten.
Beim Gewicht scheint sich dagegen nichts verändert zu haben - mit 90 Gramm inklusive Akku ist die Sony HDR-AS30V noch recht leicht. Allerdings ist da noch nicht das Schutzgehäuse dabei.
Die neue Action-Cam hat nun WLAN und Near Field Communication (NFC) an Board, so dass die Verbindung zum Smartphone durch Berühren leicht herzustellen sein soll. Via Funknetzwerk soll die Steuerung der Kamera vom Smartphone möglich sein. Die Sony HDR-AS30V zeichnet zu den Videos auch die GPS-Daten auf und kann so den entsprechenden Standort der Aufnahme mit abspeichern. Zur neuen Action-Cam soll es eine Fernsteuerung geben, die wie ein Armband getragen werden kann.
Die Sony HDR-AS30V macht Fotos mit maximal 11,9 Megapixeln, auch wenn im Inneren ein 1/2,3 Zoll CMOS Sensor mit 16,9 Megapixel Auflösung arbeitet. Die Action-Cam zeichnet in Full-HD mit 50 Vollbildern wahlweise auf MemoryStick Micro oder Micro SD/SDHC-Karten auf. Sie hat ein 15,5 mm Carl Zeiss Tessar Objektiv mit Blende 2,8 mit dem sie ein Blickwinkel von 170 Grad hinbekommen soll. Weiterhin arbeitet Sony mit einem Bildstabilisator, der dann allerdings den Blickwinkel auf 120 Grad reduziert. Erfreulich, dass die AS30 immer noch einen 3,5 mm Klinken Mikrofoneingang hat.
Entsprechend hat Sony für das kleinere Gehäuse auch das Zubehörprogramm angepasst.Den via Firmwareupdate zur AS15 nachgelieferten Unterwassermodus für die farbechte Videoaufzeichnung gibt es nun gleich mit der AS30. Das im Lieferumfang befindliche Schutzgehäuse (SPK-AS2) ist laut der technischen Daten allerdings nun nur bis 5 Meter Wasserdicht. Die HDR-AS15 wird zum Preis von 299 Euro angeboten, die HDR-AS15 soll damit auf einen Preis von 250 Euro reduziert werden.
Audiophiler Camcorder
Ebenfalls 299 Euro soll der HDR-MV1 kostet mit dem Sony nun erstmals die Klientel der Musiker oder Musik-Fans, die Konzertaufnahmen nicht nur im Ton, sondern auch mit Bewegtbildern festhalten wollen adressiert. Der HDR-MV1 bringt dafür die lichtstarke 2,8er-Festoptik (Carl Zeiss Tessar) mit 2,5 Millimeter Brennweite mit, die einer Kleinbild-Weitwinkelwirkung von rund 18,2 Millimetern entsprechen soll und "Ultra-Weitwinkelaufnahmen" mit bis zu 120 Grad verspricht, passend zum Achsenwinkel des Mikrofons, so dass man eine komplette Kapelle auch unter beengten Proberaum-Verhältnissen aufnehmen kann. Der Bildwandler entspricht, wie die Optik, dem Action-Cam HDR-AS 30 V.
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Der MV 1 nimmt Full-HD-Videos in MPEG-4 mit 30 Vollbildern auf; der Ton wird als MPEG-4 AAC oder Linear PCM in Stereo mit 16 Bit und 48 Kilohertz aufgezeichnet (optional auch nur Audio als Linear PCM). Sony verspricht eine manuelle Tonaussteuerung in 31 Stufen. Aufgezeichnet wird das Ganze auf SDHC- oder Memory Stick-Karten.